Teil3

98 4 0
                                    

Cataleya

„Das ist wirklich der perfekte Ort, um die guten Wellen heute zu erwischen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Das ist wirklich der perfekte Ort, um die guten Wellen heute zu erwischen.", freute ich mich mit Chin nach seinen Flitterwochen, mal wieder Surfen zu gehen. „Ich seh dahinten auch schon ein paar gute.", zeigte er etwas östlich auf einige große Wellen. „Dann lass uns keine Zeit verlieren.", zog ich meine Strandsachen aus, und verstaute sie sorgsam in meiner Tasche.

Es fiel mir wie immer schwer meinen Blick von ihm abgewannt zu halten, wenn er sein Shirt auszog, um sich je nach belieben sein Surfshirt anzuziehen. Heute entschloss er sich jedoch nur seine Badehose anzubehalten und Oberkörper frei ins Wasser zu gehen. Ohne es groß zu bemerken, musterte ich seine Statur, was ihm wohl aufzufallen schien.

„Hab ich was an mir?", sah er an sich hinunter. „Hm, oh... nein. Kann es sein das du mal wieder intensiver trainierst?", winkte ich ab und nahm mein Board, obwohl ich zugeben musste, dass seine Bauchmuskeln um einiges definierter aussahen, als das letzte Mal.

„Es waren einige harte Fälle in letzter Zeit, da wollte ich den Kopf etwas frei bekommen.", zuckte er mit den Schultern. „Wieso, fällt es sehr auf?", fuhr er sich mit der Hand über den Oberkörper. „Vielleicht ein bisschen.", kam es desinteressiert von mir und legte mein Board ins Wasser.

Die Wellen, die wir hier erwischten, waren ziemlich gut. Sogar so gut, dass wir immer wieder mal weiter auseinander die Wellen reiten konnten. So hatte ich einiges an Zeit, um mir Konos Worte von seiner Hochzeit in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen.

Machte es mich wirklich so unglücklich, dass er sein eigenes Glück gefunden hatte, in dem ich für ihn einen Großen Teil dazu beitrug, doch er mich eben nur als seine beste Freundin aus Kindertagen sah... Sollte ich nicht froh sein, das ich überhaupt mit ihm diese Momente erleben durfte und ich ihn in meiner Nähe hatte? Er immer für mich da war, wenn ich ihn brauchte?

„Leya, Vorsicht!", hörte ich ihn nach einiger Zeit rufen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm nach hinten, wo er auf etwas vor mir zeigte. Eine der Wellen vergrößerte sich rasant, hätte er mich nicht darauf hingewiesen, wäre ich voll reingefahren und hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort die Kontrolle über mein Board verloren.

So konnte ich schnell abbremsen in dem ich die Welle, auf der ich mich befand ausritt und in der Nähe des Strandes wieder Boden unter den Füßen fassen konnte, bevor die andere Welle gegen einige Steine brach.

„Geht's dir gut?", kam Chin kurz darauf zu mir gelaufen. „Ja, dank deiner Warnung. Mahalo.", bedankte ich mich ehrlich bei ihm. „Du hast abwesend gewirkt, ist alles in Ordnung?", legte er führsorglich eine Hand auf meine Schulter.

„Ja, in letzter Zeit schwirren mir einfach nur viele Dinge durch den Kopf. Hauptsächlich wegen der Arbeit.", strich ich mir einige nasse Strähnen aus dem Gesicht. „Du weißt, du kannst immer mit mir reden.", sah er mich eindringlich an. „Natürlich.", nickte ich leicht.

In love with my best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt