Teil8

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Chin

Frustriert setzte ich mich auf ihr Sofa und fuhr mir mit den Händen durchs Gesicht. „Geht's dir gut?", hörte ich plötzlich Danny fragen. „Was machst du den hier?" „Du hast den ganzen Tag etwas durch den Wind gewirkt. Ich wollte nur mal hören, wies dir geht.", setzte er sich zu mir.

„Deine beste Freundin erzählt dir, das sie etwas für dich empfindet und lässt dich planlos stehen. Als du mit ihr darüber reden willst, findest du kaum eines ihrer wichtigsten Gegenstände in ihrem Haus... Also was meinst du?", lehnte ich mich seufzend gegen die Rückenlehne. „Wow, das... ist hart...", stimmte er mir zu.

"Sie sagte, wir bräuchten erstmal Abstand voneinander..." „Vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht. Ihr kennt euch von klein auf und habt irgendwie doch immer aufeinandergehangen. Vielleicht bringt etwas Abstand wieder Ruhe in die ganze Sache.", versuchte er mich etwas aufzubauen. „Ich weiß nicht, Danny... Du hättest sie sehen sollen, es war, als würde sie schon regelrecht vor mir flüchten, um nicht mit mir darüber reden zu müssen.", sagte ich bedrückt.

„Möglicherweise, braucht sie jetzt auch einfach selbst diese Zeit um den Kopf wieder frei zu bekommen und um sich klar zu machen wie sie selbst damit weiter machen will." „Was sag ich Malia?", sah ich ihn planlos an. „Das sie auf Geschäftsreise ist?", zuckte er mit den Schultern. „Das funktioniert ein paar Tage, spätestens wenn sie Leya anrufen will, wird sie mit hoher Sicherheit nur auf ihrer Mailbox landen, dann alarmiert sie mich erst recht damit." „Dann sag ihr, sie macht Urlaub.", schlug er vor „Sie hat momentan so viel um die Ohren, dass sie sich eine Auszeit genommen hat."

„Wieder zu Hause angekommen legte ich in der Küche meine Schlüssel, meine Marke und meine Handschuhe ab und ging ins Haus. „Hey, Baby.", freute sich Malia mich zusehen, während sie auf der Couch saß und ihre Lieblingsquizshow schaute. „Hi.", gab ich nur müde von mir und legte meine Waffe auf den Couchtisch, bevor ich mich zu ihr und meinen Kopf auf ihren Schoss legte, um sie mir ebenfalls anzusehen.

„Wie war dein Tag?" „Lang...", schloss ich die Augen und genoss für einen Moment wie sie mir den Kopf kraulte. „Geht's dir gut?" „Es war nur ein anstrengender Tag...", log ich. „Willst du drüber reden?", bot sie mir, wie sonst auch an solchen Tagen an und ich überlegte kurz. „Nein... ich will einfach nur hier liegen und die Zeit mit dir genießen.", war ich wieder ehrlich.

So sehr mich Layas Handeln verletzt hatte, so fand ich bei Malia das erst mal heute etwas ruhe und konnte etwas runterkommen, um in Ruhe über alles nachzudenken. „Ich liebe dich.", gab sie mir einen Kuss auf den Kopf. „Ich liebe dich auch.", nahm ich ihre andere Hand und gab ihr einen längeren Kuss auf den Handrücken, bevor ich meine Finger mit ihren verschränkte und die Augen schloss.

In love with my best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt