22:30 Uhr -
so steht es auf der Rathausuhr.
Kann sie von meinem Fenster aus sehen,
wie sie im wärmsten Orange mir ein Gefühl von Zeit zurück gibt.
Das Orange,
wie es das Dunkelblau-grau des Nachthimmels durchbricht
erinnert mich daran, dass nicht immer alles so kalt ist,
wie in meiner Wohnung, wenn ich mich vor der Welt verstecke.
Die Stadt wird ruhig -
endlich kann ich mein Fenster öffnen.
Erlaube mir einen tiefen Atemzug zu nehmen
und die Anspannung für einen kurzen Moment zu besiegen.
Diese Stille -
so friedlich ist es hier fast nie.
Merke erst jetzt, wie sehr ich mich mal wieder verrenne
in meiner eigenen Wohnung, ich ganz alleine, Tag für Tag.
Hab vergessen zu atmen,
einfach mal kurz anzuhalten.
Sollte wohl mal wieder öfter in die Sterne sehen
und einfach sein.
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Aufbruch in eine neue Welt
PoetryBegleite mich auf meiner Reise des Irgendwie-älter-aber-immernoch-nicht-ganz-erwachsen-werdens mit all' seinen Höhen und Tiefen. Ich bin gespannt was uns alles begegnen wird :)