Wie viele Stunden, Tage, Wochen
haben wir verbracht mit der Angst
vor dem Falschen, dem Unbekannten,
dem Wunsch nach stetiger Perfektion
oder zumindest dem Rrichtigen,
dem einzig "guten" Weg?
Wie oft haben wir unser Leben pausiert,
um in immer und immer größeren Kreisen und
Gedankenschleifen zu versinken und zu philosophieren
über den Sinn des Lebens, unser perfektes Leben
bis wir selbst vergessen haben es einfach zu leben
und nicht herumzuschweben in einem für uns viel zu großen Nichts?
Stumm und taub schauen wir immer sprachloser den Menschen zu,
wie sie uns kleinste Ausschnitte ihres scheinbar perfekten Lebens zeigen,
welche selbst doch bloß kleinste Fragmente des großen Ganzen und
noch viel weniger relevant für unsere kleine Welt sind,
sehen gar nicht das wahre Leben,
erfahren es gar nicht erst selbst.
Doch was wenn wir unsere Kreise einfach mal ein bisschen kleiner malen,
nicht versuchen eine unendlich weite Welt zu erschließen
in unserem einen winzig kleinen Leben?
Wenn wir anfangen wirklich zu leben,
mit jedem einzelnen Atemzug die Welt neu entdecken
bis irgendwann unsere Zeit einfach zu Ende geht?
Vielleicht sollten wir einfach mal versuchen
weniger zu denken und einfach fühlen.
Lass uns unsere Stadt erkunden, jeden noch so kleinen Regentropfen
jeden einzelnen Sonnenstrahl, den Wind und die Vögel - die Welt spüren.
Lass uns barfuß durch Pfützen tanzen, uns in der Nacht verlieren
und das Leben einfach in all seinen Facetten leben.
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Aufbruch in eine neue Welt
PoesíaBegleite mich auf meiner Reise des Irgendwie-älter-aber-immernoch-nicht-ganz-erwachsen-werdens mit all' seinen Höhen und Tiefen. Ich bin gespannt was uns alles begegnen wird :)