Zurück im Auto."Vielen Dank für das leckere Essen und das aufregende Dessert, Sir." sagte ich und fühlte mich immer noch etwas komisch dabei.
"Nichts zu danken, Süße. Wir sind aber noch nicht fertig. Das war erst der Auftakt des heutigen Abends." Sagte er mit einer etwas schadenfrohen Art.
"Was haben wir denn noch vor?"
"Wir gehen auf eine spezielle Party, ich will dich ein paar Freunden vorstellen. Hier, zum locker werden." Er reichte mir einen Joint den er mir zuvor angezündet hatte.
Nach etwa 20 Minuten waren wir angekommen und fuhren auf einen Parkplatz neben einer großen Villa. Zwei Statuen eines nackten Mannes und einer Frau im griechischen Stil zierten den Eingang. Loui band mir eine schwarze Maske aus Spitze um die Augenpartie mit den Worten: "Es ist eine Art Maskenball." Danach Band er sich selbst eine schwarze, matte Maske um die Augen.
"Bereit, Süße?"
Mein Herz klopfte ziemlich stark, irgendwie hatte ich da so ein Gefühl, was mir sagte, dass dies keine normale Party sein würde.
Ich nickte ihm vorsichtig zu.
Loui klopfte dreimal an die große, schwere Holztür. Eine Klappe in Kopfhöhe öffnete sich und ein Mann forderte: "Das Passwort des Abends, mein Herr!"
Passwort? Wo war ich denn hier gelandet? "Hoffentlich kein "Eyes Wide Shut" Szenario," dachte ich."Persephone in den Tiefen des Hades."
Mir wurde ganz mulmig als ich das hörte. Ich weiß nicht ob Loui dachte, ich wüsste nicht wohin die Reise geht nachdem er diesen Satz aussprach. Die Tür öffnete sich und Loui schob mich hinein. Vor uns befand sich eine Garderobe an der uns eine freundlich, aber sehr zurückhaltende Dame die Jacken abnahm. Sie musterte mich mit neugierigem Blick von unten nach oben. Ich lächelte verlegen.
Loui nahm meine Hand und ging mit mir in den großen Saal. Eine Bühne mit einem großen DJ Pult und einer riesigen Anlage beschallte den Saal der mit Mamorboden und einem Kronleuchter an der Decke bestückt war. Dazu eine große Deckenmalerei die ich durch die Lichteffekte von der Bühne jedoch nicht richtig erkennen konnte. Viele Gäste mit Masken tummelten sich im Saal, tanzen, lachten, erzählten miteinander, aber in einer eher gehobeneren Art und Weise. Sie trugen ebenfalls Masken wie wir und waren adrett gekleidet.
Loui winkte einem Mann mit einer goldenen, venezianischen Maske zu, der auf uns zukam.
Sie begrüßten sich respektvoll und schienen sich sehr gut zu kennen.
"Das ist sie also?" sagte der Mann mit einem freundlichen Lächeln.
Loui nickte ihm zu.
"Sehr erfreut my Lady, mein Name ist Tristan."
"Hallo Tristan, ich bin ebenso erfreut. Wie lange kennen du und Loui euch schon?"
"Ach herrje, schon sehr, sehr lange, meine Liebe. Aber lasst uns nicht lange quatschen, es geht heute schließlich nicht um mich. Amüsiert euch beide." sagte er wohlwollend und schob uns auf die Tanzfläche.
Loui griff mit der Hand in meine Hüfte und schwang mich auf der Tanzfläche hin und her. Er war ein wirklich guter Tänzer fand ich und ich gab mir Mühe bei seinen Figuren mithalten zu können, sodass ich fast den Plug und das Vibroei vergessen hatte bis es sich auf einmal wieder bewegte.
Ich schaute Loui mit einem bösen Blick an.
"Dafür, Fräulein, gibt es 20 Hiebe."
"Muss das denn hier sein? Kannst du es bitte abstellen" Fragte ich.
Loui lachte.
"Nein, ich habe die Fernbedienung an Jemanden weitergegeben. Er hat jetzt die Kontrolle darüber und ein Auge auf dich."
Ich musterte den Raum. Und erspähte die goldene Maske unter der Tristan steckte. Er stand am Rande der Tanzfläche und beobachtete mich wie ich ihn erschrocken ansah. Dann beendete er die Vibration. Ich war erleichtert, jedoch war mir auch etwas unwohl. Wie Tristan wohl unter der Maske aussehen würde. Ich hatte ja nur seine schmalen Lippen, sein glattrasiertes Kinn und sein dunkles schulterlanges Haar gesehen. Ob er sein Geheimnis heute noch Lüften wird?
"Komm wir gehen an die Bar."
Wir gingen an die Bar im Raum nebenan, durch die Eingangshalle in der eine große Statue aus Blei stand die ein Dämon mit einer nackten Jungfrau in den Armen abbildete.
Ich schaute Loui betroffen an.
"Ist ein Faible vom Besitzer des Hauses."
"Und wer ist der Besitzer des Hauses?
"Den hast du heute schon kennengelernt."
Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus.
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Befreiung
Short StoryEin erotisches Erlebnis, das in einer Kfz Werkstatt seinen Anfang nimmt mit BDSM Elementen und einer bildhaften Innensicht einer jungen Frau die eine ganz andere Seite von sich entdeckt. (Männl. Dom und weibl. Sub) Vulgäre Sprache enthalten.