We're out

Teil24

Ruby

„JOOOO!", rief ich panisch, nachdem Lesly mehrmals auf sie geschossen hatte, doch nur kurz darauf fühlte ich, wie ich selbst mit nach hinten gezogen wurde, als die Jungs gefühlt sämtliche Magazine leerschossen. „Ru, geht's dir gut?", fragte Jax, während er meine Hände von den Kabelbindern befreite. Ich drückte ihn jedoch, vollkommend ignorierend, aus dem Weg und rannte zu meiner Frau, welche vor sich hin röchelnd da lag und Clay sofort versuchte die Wunden abzudrücken.

„Komm schon, Baby... Halte durch.", weinte ich und versuchte sie wach zu halten, bis der Krankenwagen da war, doch verließ sie irgendwann die Kraft und schloss die Augen. „Hey, hey, hey... nicht die Augen zu machen... komm schon Jo... mach die Augen wieder auf...", versuchte ich sie wieder wach zu bekommen, doch es tat sich nichts. „Ru... geben wir den Sanis etwas Raum zum Arbeiten.", zog mich Jax sachte von ihr.

Man hätte im Wartebereich das Summen einer Fliege hören können so ruhig war es. Keiner traute sich auch nur ansatzweise etwas zu sagen. Clay saß mit dem Kopf in den Händen nur da, während Gemma ihren Arm um ihn gelegt hatte und versuchte ihren Tränen nicht zu viel Überhand gewinnen zu lassen. Jax lehnte wortlos an der Wand und wies jegliche Versuche von Tera, ihm beizustehen, ab. Der Rest hing ebenfalls niedergeschlagen seinen eigenen Gedanken nach, während wir ungeduldig auf Neuigkeiten warteten.

„Mrs. Morrow.", kam ein Arzt zu uns. „Wie geht es Joleen?", fragte ich ihn sofort. „Könnten wir unter vier Augen sprechen?" „Nein, das hier ist ihre Familie. Wenn Sie mir etwas sagen wollen, sagen Sies auch ihnen.", bestand ich darauf. „Verstehe...", nickte der Arzt.

„Wir konnten alle Kugeln entfernen und den angerichteten Schaden beheben.", erklärte er uns. „Aber...", fragte Tig. „Die Kugeln haben einen ziemlichen Schaden angerichtet, zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht sagen, ob sie überhaupt diese Nacht überstehen wird.", sah er mich entschuldigend an.