We're out

Teil26

Clay

„Uhm... ich bin kein Arzt oder sowas... aber sollte das nicht eigentlich weniger werden?", kam mir der Herzschlag etwas merkwürdig vor. „Er hat recht.", meinte Tera „Ihr Herzschlag ist zwar schwach, aber er kommt langsam." Der Arzt nahm ebenso verwundert sein Stethoskop und hörte sich ihre Lunge an. „Was zum...", meinte er und leuchtete ihr in die Augen. „Holen Sie mir sofort Dr. Nathan hier her.", richtete er sich an die Schwester, welche auch sofort verschwunden war.

„Was ist los Doc?", fragte Ruby weinend. „Ich muss sie alle bitten draußen zu warten.", schickte er uns raus. „Aber..." „Komm, Liebes. Geben wir dem Arzt etwas Raum.", legte ich ihr leicht meine Hand auf die Schulter. „Weißt du was da grade abgeht?", fragte Jax seine Frau. „Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, scheint Jo noch nicht gewillt zu sein, dass alles hier kampflos aufzugeben.", sah sie in ihr Zimmer.

Etwa eine Stunde später kamen die beiden Ärzte mit einem leichten lächeln auf den Lippen wieder zu uns. „Sie haben eine sehr sturköpfige Frau, Mrs. Morrow. Auch wenn ihre Werte anfangs weitestgehend negativ ausfielen, so gibt es jetzt doch noch die Chance, dass sie wieder auf die Beine kommt." „Wie das?", fragte Jax überrascht. „Sie sagte uns, dass es sich in ihrem Leben noch etwas gibt, für das es sich zu kämpfen lohne."

„Moment sie ist wach?", war ich nun überrascht. „Mal so mal so. Es kostet sie enorm viel Kraft, wenn sie wach ist, weshalb sie immer wieder einschläft. „Können wir zu ihr?", fragte Ruby aufgeregt. „Natürlich, doch Sie müssen beachten, dass es für Ihre Frau dennoch ein Anstrengender und langer Weg sein wird, bis sie wieder bei Kräften ist." „Verstehe.", nickte sie und ging wieder zu ihrem Zimmer.

„Sie sagten, sie hätte etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnen würde... hat sie Ihnen gesagt, was das ist?", drehte sie sich nochmal fragend zu ihm um. „Sie und ihre kleine Tochter.", lächelte er, was sie zu rühren schien.