Teil14

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Caly

„Geht mal mit der kleinen spielen.", wies ich die Jungs an, welche nur stumm nickten und jeder, Jo einen Kuss auf den Kopf gab, bevor sie zu den anderen gingen. „Du kannst froh sein, dass Gemma nicht dabei ist.", ließ ich mich locker neben sie auf die Couch fallen und legte ihre Beine auf meine. „Red mit mir, kleines.", sagte ich ruhig.

„Irgendwer hat uns beim Jungendamt angeschwärzt und behauptet das mein Leben im Club, Melanie nur schaden würde, was Abels Entführung vor einigen Jahren wohl sehr gut belegen würde...", erzählte sie mir leise und ich konnte hören, dass sie versuchte nicht zu weinen. „Hey...", nahm ich ihre Hand vom Gesicht und zog sie langsam zu mir hoch.

„Man wird dir das Sorgerecht für Melanie nicht wegnehmen. Ich hab Lowen darauf angesetzt, sie geht der Sache gerade auf den Grund." „Aber was ist, wenn auch sie nichts dagegen machen kann?", sah sie mich traurig an. „Dann kämpfen wir, bis die Sache durch ist und ihr beide mit eurer Tochter wieder in Ruhe leben könnt. Wir lassen nicht zu, dass irgendeine dahergelaufene Aussage eure kleine Familie auseinanderreißt.", versicherte ich ihr und legte meinen Arm um sie.

„Ich will sie nicht wieder her geben müssen...", lehnte sie traurig ihren Kopf an meine Schulter. „Das musst du auch nicht. Wir sorgen dafür, dass sie bei euch bleibt.", gab ich ihr einen langen Kuss auf den Kopf und nahm sie in den Arm.

„Heilige... geht's dir gut, Schätzchen?", fragte Gemma, nachdem sie einige Stunden später vorbeikam. „Ich will nur schlafen...", lehnte Jo sich weiter gegen mich. „Wie viel hat sie getrunken?", sah sie sich, entgeistert um.

„Abgesehen von einer ganzen Falsche Whisky?", deutete ich auf den Tisch. „Das ist ein übler Kater, ich kenn da ein kleines Hausrezept, dass hilft bei den hämmernden Kopfschmerzen.", legte sie ihre Tasche beiseite und verschwand besorgt in die Küche.

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