평범함의 가면 아래 - Under the mask of mediocrity

(2) Homecoming and rest

Kapitel 3: Ein Abend Zuhause

Na-hee endlich die vertraute Tür ihrer Wohnung erreicht hatte, atmete sie erleichtert auf. Sie öffnete die Tür und trat ein, sofort umhüllt von der beruhigenden Atmosphäre ihres Heims. Die Wohnung war klein, aber gemütlich, mit warmen Beigetönen an den Wänden und schlichten, aber geschmackvollen Möbeln. Ein niedriger Couchtisch stand vor einem abgenutzten Sofa, und in der Ecke befand sich ein kleiner Esstisch mit vier StühNachdemlen. Die Küche war sauber und gut organisiert, mit Schränken, die bis zur Decke reichten.

Na-hee stellte die kleine Plastiktüte mit Kimbap auf den Küchentisch und begann, sich umzuziehen. Sie schlüpfte aus ihrer Schuluniform und zog eine graue Jogginghose und ein dunkelgrünes T-Shirt an. Ihre Haare band sie zu einem lockeren Knoten zusammen und schlüpfte in bequeme Hausschuhe. Das Gefühl von weichen, bequemen Kleidern war ein willkommener Trost nach einem langen Tag. Sie ging zu ihrem kleinen Schreibtisch im Schlafzimmer, breitete ihre Schulbücher und Notizen aus und begann, ihre Hausaufgaben in Koreanisch und Mathematik zu erledigen.
Kurze Zeit später hörte Na-hee die Tür öffnen. Ihre 15-jährige Schwester Yoo Hwa-yeong kam nach Hause. Hwa-yeong hatte braune, glatte Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, und trug ihre Schuluniform noch. Ihr müdes Gesicht hellte sich auf, als sie Na-hee sah.

„Wie war dein Tag, Unnie?" fragte Hwa-yeong, während sie sich auf das Sofa fallen ließ.

„Es war okay," antwortete Na-hee, während sie ihren Stift niederlegte. „Und bei dir?"

Hwa-yeong seufzte. „Ehrlich gesagt, ziemlich stressig. Ein Trottel aus meiner Klasse wurde heute verprügelt. Und, na ja, mein Schwarm hat mir ein Lächeln geschenkt." Sie lächelte bei der Erinnerung, aber es war ein unsicheres Lächeln.

Na-hee lächelte verständnisvoll. „Das klingt nach einem ereignisreichen Tag. Hoffentlich bleibt es bei den Lächeln."

Bald darauf kam auch ihr 12-jähriger Bruder Yoo Kang-min nach Hause. Kang-min, ein energiegeladener Junge mit einem schelmischen Lächeln, warf seinen Rucksack in die Ecke und setzte sich mit einem Seufzer auf das Sofa.

„Hey, Kang-min. Wie war die Schule?" fragte Na-hee, während sie anfing, das Abendessen vorzubereiten.

„Langweilig wie immer," antwortete Kang-min grinsend. „Schule interessiert mich nicht. Aber ich habe gehört, dass die Jungs von der Cheongryong-pa was Großes planen."

Na-hee runzelte die Stirn. „Kang-min, du solltest dich von denen fernhalten. Die bringen nur Ärger."

„Ach, du verstehst das nicht, Noona. Die sind cool," sagte Kang-min, während er sich lässig zurücklehnte.

Na-hee machte sich daran, ein einfaches koreanisches Abendessen zuzubereiten. Sie kochte Reis, bereitete Kimchi und Gemüse zu und legte das Kimbap auf einen Teller. Der Duft von frischem Essen erfüllte die Wohnung, und die Geschwister versammelten sich am Esstisch.

Die kleine Küche war typisch koreanisch eingerichtet, mit einem niedrigen Esstisch, an dem die Familie auf Kissen saß. In der Ecke stand ein alter, aber gepflegter Reiskocher, und die Regale waren voll mit verschiedenen Saucen, Gewürzen und eingelegtem Gemüse. An der Wand hing ein Kalender mit bunten Bildern von Landschaften und traditionellen koreanischen Festen.

Während sie aßen, unterhielten sie sich über ihren Tag und lachten über kleine Anekdoten. Es war ein Moment der Ruhe und des Zusammenhalts, den Na-hee sehr schätzte. Sie genoss diese gemeinsamen Mahlzeiten, die trotz aller Herausforderungen und Sorgen des Alltags ein Gefühl von Normalität und Geborgenheit vermittelten.

„Unnie, ich habe heute wieder Schwierigkeiten in Mathe gehabt," gestand Hwa-yeong plötzlich, während sie ihre Essstäbchen beiseite legte.

„Mach dir keine Sorgen, Hwa-yeong. Ich helfe dir nach dem Essen damit," sagte Na-hee beruhigend. „Wir finden schon eine Lösung."