Kapitel 33

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"Du kannst mich nur raus lassen. Ich möchte heute mit Feli alleine sein" sage ich bestimmt nach dieser Auseinandersetzung als er in die Straße meiner Wohnung biegt. "Dein ernst?" entfährt es ihm und er bringt das Auto in der freien Parklücke zum Stehen. Beim abschnallen vemeide ich den Blickkontakt. Ja, ich wollte auch nicht dass der Abend so endet aber der Fakt, dass er mir die Info, dass er mit seinen Freunden offen über mich und unser Kennenlernphase gesprochen hat, verheimlicht hat kann ich gerade einfach nicht so hinnehmen.

"Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass gerade so Abende wie diese mir damals die Welt bedeutet hätten? ICH in DEINEM Leben! Wieso.. wieso zur Hölle hast du mit ihnen geredet aber mich nie dabei haben wollen?" schreie ich halb und kann einige Tränen nicht mehr aufhalten. Er wischt mir mit seinem Daumen über die Wange, drehe aber dann meinen Kopf. Ich weiß, dass er mich ungern so sieht aber dass ist das Ergebnis von Lügen. "Unsere Treffen sollten einfach unter uns bleiben. Ich konnte so sicher gehen, dass nichts an die Medien kommt, dass ich uns beschütze und wir das alles einfach genießen können." Er lässt seinen Kopf gegen die Stütze fallen. "Wenn man umgeben von Leuten ist die in der Öffentlichkeit stehen sind Fans und Fotografen nie weit weg. Es ist dann nicht mehr sicher. Die ersten Fanpages und Klatschpressen haben schon vor ein paar Monaten über mich und mein Liebesleben berichtet. Ich konnte nicht zulassen, dass du damit konfrontiert wirst. Ich wollte nur das Beste für uns." Er schluckt kurz. Wieso hat er mir das nicht schon früher gesagt?!

"Wieso triffst du diese Entscheidung für mich? Mir ist es egal was die Leute sagen oder denken.. sollen sie doch. Sie kennen mich nicht, sie kennen uns nicht" sage ich schon fast flehend nach einer Lösung. Er nickt leicht und nimmt dann meine Hand. "Ich wollte alles richtig machen und hab dich dadurch damals fast verloren aber das lasse ich nicht nochmal zu. Deswegen war mir der Abend so wichtig." Ich schaue ihn nur von der Seite an, keine Ahnung was er mir damit sagen will. "Grace", ein Grinsen umspielt nun seine Lippen und ich weiß ehrlich nicht was auf mich zukommt. Mein Herz fängt schneller an zu schlagen, unsere Blicke sind aufeinander fixiert. "Ich will dich nicht verstecken, ich will Feli nicht verstecken. Ihr seid mein Leben und ich war mir bei einer Sache noch nie so sicher. Ich wünsche mir nichts mehr als euch glücklich zu machen und ein gemeinsames Leben aufzubauen. Also, möchtest du - ganz offiziell - meine Freundin sein?" Ich muss anfangen zu kichern und eine Träne voller Glück läuft mir die Wange herunter. Ich fange stark an zu nicken und wir fallen uns um den Hals. "Jaaa natürlich!!" Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und gibt mir einen Kuss, der sich wie ein Versprechen anfühlt, einer, der all das, was wir für einander empfinden, widerspiegelt.

"Was bedeutet das jetzt?" flüstere ich gegen seine Lippen und ich merke wie er anfängt zu lächeln. "Das bedeutet wir verstecken und nicht mehr" flüstert er zurück was mir eine Gänsehaut bereitet. Aufregung vermischt mit Erleichterung macht sich in mir breit.

 Aufregung vermischt mit Erleichterung macht sich in mir breit

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