Ich wachte schon Recht früh auf.
Killua schlief immer noch und so schlüpfte ich leise aus seinen Armen und deckte ihn behutsam zu.
Kurapika stand bereits in der Küche und machte Spiegeleier mit Speck.
,,Guten Morgen Gon. Auch schon wach?" Fragte er mich und lächelte.
,,Ja ich Schlaf nicht so lange wie Killua. Spätestens wenn die Sonne rauskommt will ich nur noch raus." Sagte ich begeistert.
,,Hey, wenn du schon so viel Energie hast, kannst du uns nicht Brötchen holen?" Fragte er mich.
,,Klar, kann ich machen."
Kurapika gab mir etwas Bargeld.
,,Ich bin zurück bevor die andern wach sind." Flüsterte ich noch und flitze kurz nachdem ich mich umgezogen hatte, raus.
Die Sonne schien bereits über die Dächer.
»Wie schön muss es nur auf der Waalinsel sein« dachte ich und bekam gleich etwas Heimweh.
Dennoch ging ich in die nächste Bäckerei.
,,Hallo wie kann ich helfen?" Fragte eine schöne Frau die zwei Männer die vor mir waren.
Ich wunderte mich etwas über die Feindseligkeit die die beiden ausstrahlten, bis einer von ihnen sprach.
Erst da bemerkte ich wer es war.
Sie zahlten drehten sich um und sahen mich.
Sofort nahm ich ihre Mordlust war.
Ich setzte schnell Ten ein.
,, Entschuldigung aber könnten sie diese Streitigkeiten draußen führen? Sie scheinen sich ja nicht gerade unbekannt zu sein." Meinte die Frau.
»Hä, beherrscht sie etwa auch Nen?« verwirrt sah ich auf.
,,Hisoka, Illumi ich will jetzt echt keinen Ärger. Können wir nicht so tun als wären wir uns nie begegnet?" Fragte ich die beiden.
Wärend sie zueinander sagen und kurz miteinander diskutierten, bestellte ich schnell und zahlte.
Kurz darauf rannte ich mit den Brötchen an den Beiden raus, aus den Laden.
,,Oh Gon, bleib doch hier und spiel noch etwas mit uns."
Hisokas Blick haftete auf mir doch ich rannte schnell weiter.
Glücklicherweise hatte er sein Bungygumm noch nicht an mir angebracht.
Ich verbarg meine Präsenz und rannte so schnell es ging und so sicher es ging zurück zu den Anderen.
Als ich gerade ankam machte Leorio auch schon auf.
,,Kom schnell rein, irgendwer war gerade auf unserem Dach..." Sagte er angestrengt.
Ich kam schnell rein.
,,Hisoka und Illumi haben mich verfolgt."
,,Was, wieso denn die beiden Psychos schon wieder." Unterbrach mich Leorio.
,,Lass ihn doch erstmal ausreden." Kam von Kurapika.
,,Danke. Also ich war in der nächsten Bäckerei und vor mir waren die beiden halt dran und haben sich einen Spaß draus gemacht mich zu verfolgen. Ich bin so gut es ging Umwege gegangen." Meinte ich schnell.
,,Huch, wo ist den Killua? Ist er noch gar nicht wach?" Fragte ich dann etwas besorgt.
In meinem Bauch machte sich ein unschönes Gefühle breit.
,,Nein wieso? Schläft er normalerweise nicht so lange?" Ich schaute auf die Uhr.
9:30Uhr wahr es, kurz darauf schüttelte ich den Kopf.
Danach gab ich Kurapika Wechselgeld und Brötchen und ging zurück ins Wohnzimmer.
Killua schlief fest und atmete unruhig.
Er schwitzte und sah blasser aus als sonst.
,,He Hübscher, guten Morgen." Versuchte ich ihn zu wecken.
Er schlug langsam die Augen auf.
Ich legte eine Hand auf seine Stirn.
,,Killua! Deine Stirn glüht ja!" Ich erschrak.
,, Leorio komm mal schnell!" Rief ich.
,,Nein bitte nicht. Ich will nicht von dem Opa untersucht werden."
,,Ach komm schon bitte, du bist krank. Und Leorio ist doch jetzt Arzt." Ich sah ihn eindringlich an.
Leorio kam auch schon und sah warum ich ihn gerufen hatte.
,,Oh,ich sehe schon. Killua gib mir mal bitte deine Hand." Er fühlte den Puls.
,,Hast du dich irgendwo geschnitten oder so etwas?" Fragte er ihn dann.
,,Naja..." Killua sah zu Boden.
Ich nahm seinen anderen Arm und sah einige Verbrennungen sowie einen schwarzen Strich.
,,Was hast du denn da gemacht?! Ist das vom Aufladen? Das sieht aus wie ne Blutvergiftung!" Rief ich.
Leorio sah sich das alles auch gleich an.
,,Quatsch du Dödel, ich bin doch gegen Gift immun." Flüsterte er.
,,Das mag schon sein aber eine Blutvergiftung wird durch eine Entzündung ausgelöst. Dein Körper hat sich sozusagen selbst vergiftet. Dagegen bist du nicht einfach so immun auch wenn du gegen Gift immun bist." Erklärte Leorio wieder in seinen strengen Vater Ton.
,,Was macht man jetzt dagegen?" Fragte ich etwas panisch.
Killua dagegen blieb total ruhig und verschränkte seine Arme hinterm Kopf.
,,Ok, du brauchst Antibiotika. Ich muss schauen ob ich noch welches habe." Leorio ging zu seinem Koffer und kramte darinnen rum.
,,Ich hab leider nichts mehr. Ich hol dir welches." Sagte er und besprach noch mit Killua alles mögliche wegen Versicherung und Dosis.
Killua versuchte aufzustehen, doch es funktionierte nicht.
,,Man, jetzt beruhigt euch. Ich bin ok!" Versuchte er so laut wie möglich zu sagen und versuchte sich nocheinmal vom Sofa abzudrücken.
Er schaffte es auf den Füßen zu stehen doch seine Beine gaben schnell nach.
Als er nach vorne viel fing ich ihn schnell auf.
,,Du bist krank, sieh es doch bitte ein. Komm leg dich wieder hin."
,,He Killua, wenn du willst kannst du auch im Schlafzimmer liegen. Betten sind etwas bequemer als das Sofa." Sagte Kurapika plötzlich.
,,Danke Kurapika." Rief ich nur, nahm Killua auf den Arm und trug ihn dorthin.
,,He lass mich runter Baka!" Er versuchte sich zu wehren hatte aber zu wenig Kraft dafür.
,,Lass gut sein. Entspann dich doch bitte. Ich kümmer mich um dich." Ich sah ihm fest in die Augen.
Er ließ sich nach kurzen zögern dann von mir ins Bett tragen.
Ich wollte gerade gehen um uns Essen zu holen, da ergriff er mein Handgelenk.
,,Lass mich nicht alleine. Kannst du nicht zu mir kommen?" Er sah unsicher nach unten.
,,Aber ich wollte doch nur kurz uns was zu essen holen. Ich bin doch gleich wieder da." Redete ich sanft auf ihn ein.
,,Nein!..." Er klang total süß mit dieser Kinderstimme.
Ich streichelte ihm über den Kopf, doch er zog mich einfach zu ihn.
,,Ok, ok. Warte ich muss noch meine Schuhe ausziehen."
Normalerweise zog ich die Schuhe immer gleich aus aber durch die Verfolgung war ich total durch den Wind.
Ich strif die Schuhe schnell von meinen Füßen und wurde dann mit den Kopf auf Killuas Schoß gezogen.
Wir liefen beide gleich einmal rot an.
Ich setzte mich kurz darauf hinter ihn und nachdem ich die Kissen zurecht gerückt hatte legte er sich auf meinen Schoß mit dem Kopf und ließ sich von mir kraulen.
Plötzlich steckte Kurapika den Kopf durch die Tür.
,, Nooooowwww. Ihr seht ja süß aus. Soll ich euch das Frühstück bringen?" Fragte er.
Ich nickte.
,,Sehr gerne. Killua, du hast doch sicher auch hunger." Meinte ich und der Kurta verschwand wieder aus der Tür.
Killua rutschte etwas zu mir hoch, was ihm die Decke vom Rücken zog.
Ich küsste ihn auf die Stirn.
Kurz darauf fing er aber an zu zittern.
Wärend uns Kurapika das Frühstück ausbreitete umwickelte ich Killua mit der Decke.
Er sah mich genervt an.
,,Und wie soll ich jetzt was essen?!"
,,Mach den Mund auf." Erst wollte er nicht aber als ich ihm ein Stück vom Spiegelei in den Mund schob ließ er sich von mir füttern.
So aßen wir noch eine Weile weiter bis sich Leorio bemerkbar machte.
,,Also du müsstest jetzt kurz einmal stillhalten. Ich muss dir das Antibiotikum spritzen." Sagte er und hilt eine Spritze hoch.
,,Nein ich will nicht!" Schrie der Deckenhaufen und versteckte sich bei mir.
,,Killua! Nimm deine Medizin! Die ist wichtig damit du gesund wirst. Nicht das dir der Arm abgenommen werden muss."
Aber er regte sich kein bisschen.
,,Nein!" Wieder war das trotzige Kind in ihm geweckt, dass er so lange unterdrücken musste.
,,Ok, ich gebe dir den ersten Schokoroboter, dann lässt du dir das Antibiotikum spritzen und dann geb ich dir den zweiten." Sagte ich.
Jetzt sah der Deckenhaufen zu mir hoch und ich sah in zwei wunderschöne blau glitzernde Augen.
,, Wirklich?"
,,Ja, ich würde dich doch nie anlügen."
,,Na schön." Damit gab ich ihn den Ersten.
Wärend er diesen aß spritzte Leorio mit sehr viel Präzision das Medikament.
,,So dass war's doch schon. Und war's so schlimm?"
Killua grummelte etwas vor sich hin schüttelte dann aber den Kopf.
Ich streichelte ihm wieder den Kopf und überreichte dann die nächste Schokolade.
Begeistert sah er mich an.
Ich grinste ihn wieder an.
,,Willst du ... auch?..." Fragte er wiederwillig.
,,Du willst wirklich teilen?" Fragte ich überrascht.
,,Nein... Also doch bei dir mach ich mal eine Ausnahme..."
Immer noch überrascht nahm ich sein Angebot dankbar an und zusammen aßen wir den Schokoroboter.
Danach kuschelte er sich ganz fest an mich an.
,,Darf ich dich küssen?" Fragte ich ihn dann etwas verlegen.
Er antwortet nicht sondern zog mich am Kragen nach unten.
Dann küsste er mich.
Erst war es ein ganz normaler Kuss doch ich erwiderte ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Ich griff unter sein Hemt und umfasste seine Taille.
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Ein Meer aus Gefühlen
FanfictionHi, in diesem Buch wird es darum gehen was nach der Serie Hunter x Hunter mit den Hauptfiguren basiert. Dementsprechend gehören mir die Charaktere nicht, allerdings die Story schon. Es ist eine Fanfiction die ich für meine kleine Schwester geschrie...