Kapitel 3 - Der Einzug

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Das alles ging mir persönlich etwas zu schnell, das muss ich zugeben

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Das alles ging mir persönlich etwas zu schnell, das muss ich zugeben. Innerhalb von nur einer Woche brachte mich Livseys Drohung dazu, in dieses Haus zu ziehen. Ob das eine gute Entscheidung von mir ist? Ich bezweifle es sehr. Mich so rasch unterkriegen zu lassen, unterliegt normalerweise nicht meinem Willen. Aber wer sagt schon nein zu einem Strandhaus mit Blick auf einen türkis schimmernden See? Richtig: niemand.

Mit zwei Umzugskartons in meinen Armen stoße ich die Haustür auf. Zu meinem Überraschen hat mir Mr Livsey tatsächlich noch am selben Tag   eine schriftliche Vereinbarung gegeben und ich Idiot habe unterzeichnet. Meiner Meinung nach ein sehr gutes Upgrade von einer kleinen Wohnung irgendwo in den ärmlichen Gegenden zu einem Strandhaus, wenn es nicht noch ein paar Macken geben würde.

Erste und wichtigste Regel: ich darf auf gar keinen Fall Norman oder seine Familie erwähnen, wenn ich von meinem Vater spreche

Zweite Regel: unter keinen Umständen darf ich das Hauptgrundstück, zwei Kilometer weiter von dem Strandhaus, betreten

Dritte Regel: strengst verboten ist es mir natürlich auch unseren Deal weiterzuerzählen.

Als wenn diese Regeln nicht schon genug wären, gibt es natürlich noch viele mehr, die aber kleingedruckt auf einem weiteren A4 Zettel stehen. Ob ich mir die durchgelesen habe? Ha, nur über meine Leiche. Ob ich es mir hätte durchlesen sollen? Definitiv, eigentlich kann ich mir schon mein Grab schaufeln gehen.

All diese Regeln muss ich befolgen, nur um kostenlos und solange ich will in diesem Haus zu wohnen.

Ich atme einen leichten Duft von Lavendel ein, als ich eintrete. Beige Möbel zieren den Eingangsbereich und einige Pflanzen verschönern noch zusätzlich den Raum. Ich stelle die Kartons neben mir auf die weißen Fliesen und sehe mich weiter um.

Obwohl das Strandhaus nur ein Bungalow ist und auch keine 5-köpfige Familie beherbergen könnte, ist es vollkommen ausreichend für mich.

Ich trete in das Wohnzimmer, das ebenfalls von beigen Möbeln bestückt ist und streife meine Hand über die wirklich weiche Couch.

Das letzte Zimmer betrete ich nach 20 Minuten. Das Schlafzimmer. Ich öffne die Tür und will mir eigentlich nur einen kurzen Blick hinein verschaffen, als ich jemanden am Fenster stehen sehe.

Langsam betrete ich das Zimmer und verweile nicht einen Meter weiter weg bei der Tür.
"Hallo?", frage ich zögernd. Der Mann, der um die 1,90 m groß ist und wirklich breite Schultern hat, dreht sich zu mir um.
"Ich wollte gerade gehen", meint die tiefe Männerstimme. Ich habe den Mann doch schon einmal gesehen. Nur wo? Braune, perfekt unordentliche Haare. Blaue Augen. Markante Kieferknochen. Sanfte Lippen und einen überaus durchtrainierten Körper (den kann ich förmlich durch sein Hemd sehen).

Warte. Mein Herz setzt einen Moment aus. Das ist Zayn Livsey, der Sohn ...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 13 ⏰

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