Traumreise

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Sein Blick durchdringt mich, er durchdringt mich, er schaut in mich, bis tief in mich hinein. Während ich ihn anschaue ist mir bewusst, dass dies ein Traum sein muss. Und ich sehe mich selbst in diesem Traum, der doch mein eigener ist. Surreal. Während ich träume bin ich ganz nah bei mir, beobachte mich selbst, wie ich in diesem großen Bett liege und gebannt seiner Bewegung folge. Ich schlafe und bin dabei hellwach.

Er geht seitlich um das Bett herum. Das Bett steht in der Mitte des Raumes. Ich sehe sonst nichts, nichts ist in diesem Raum außer dem Bett, nichts außer ihm und mir.

"Zieh Dich aus." Seine Stimme ist klar.

Ich richte mich auf, schaue an mir herab um zu sehen, was ich überhaupt an habe. Ich trage ein helles Kleid, gestreift, sehr schmal geschnitten. Es muss Sommer sein. Das Kleid sitzt eng und während ich mich weiter aufrichte, rutscht es seitlich über meinen Po. Ich trage nichts darunter. Ich bin nackt unter dem Kleid und spüre in diesem Moment meine Nippel, wie sie am Stoff reiben. Ich bin erregt. Ich bin feucht. Ich spüre die Wärme, die aus mir heraus strömt. Ich trage Turnschuhe. Im Bett. Ich schüttele den Kopf. Warum trage ich Turnschuhe? Ich versuche mich zu erinnern - und gleichzeitig weiß ich, dass dies ja nur ein Traum ist und so rutsche ich innerlich entspannt weiter an den Rand des Bettes. Ich stelle mich, schiebe die Träger des Kleids über meine Schultern. Ich schaue in seine Augen, während das Kleid langsam an mir herab gleitet. Ich zeige ihm alles. Ich bin nackt.

Er lächelt. Er fragt mich, ob ich noch etwas essen will? In diesem Moment sitzen wir wieder am Tisch des Hotel-Restaurants. Er trägt seine lockere Kleidung, die er gestern Abend an hatte. Er lächelt mich an und ich sehe, dass er nachdenkt. Gestern schon war mir dies aufgefallen. Er war zwischendurch immer wieder etwas nachdenklich gewesen, zuerst hatte mich das verunsichert. Gestern Abend dachte ich, dass er mich in seinen Gedanken zu ergründen versucht. Ich kenne die Blicke, die mich nicht nur körperlich ausziehen, die tiefer in mich eindringen. Die mich in mir drin erforschen. Vielleicht ist es auch bei ihm so? Er trinkt einen Schluck Wein. Ich sehe an mir herab. Ich bin nackt und sitze mit ihm an diesem Tisch. Um uns herum stehen andere Gäste. Sie stehen im Kreis um uns herum, schauen uns zu. Er setzt sein Glas ab und lächelt.

"Du bist schön", sagt er und ich muss lächeln. Wie gut das tut. Mir wird ganz warm. Ich bin glücklich. Er mag mich. Er findet mich schön. Es beruhigt mich. Ich spüre eine innere Ruhe.

Er steht auf und kommt um den Tisch herum zu mir. Ich stehe auf. Ich schaue nach oben in seine Augen. Er ist wirklich groß - und ich bin eher klein. Er lächelt. Er lächelt mit den Augen. Und in dem Moment, in dem ich tief in seinen Augen versinke, ganz weich werde, in diesem Moment packt er mich, dreht mich herum, fasst mich von hinten an meine Schultern. Und plötzlich stehe ich mit dem Rücken zu ihm und schaue auf die anderen Gäste des Restaurants, die sich an unserem Tisch zusammen gefunden haben.

Ich bin nackt. Ich spüre die Augen, die über meinen Körper wandern. In dem Augenblick, in dem ich mir der Situation wirklich bewusst werde, flüstert er in mein Ohr: "Du bist zauberhaft. Du gefällst ihnen. Sei stolz darauf, wie Du sie erregst." Ich lächle. Ich mag seine Stimme. Sein Körper ist warm an meinem Rücken. Ich lasse mich innerlich nach hinten fallen, lehne mich vollkommen an ihn an, bin wie beschützt. Und in diesem Moment gleitet seine Hand von hinten über meinen Körper. Er streift seitlich meine Brust, gleitet über meinen Bauch. Ich versuche seiner Bewegung entgegen zu gehen, ich will nicht nur berührt, ich will von ihm angefasst werden. Ich will seine Hand spüren, will das er meine Brust umfasst, dass er zwischen meine Schenkel gleitet. Wie fast automatisch öffne ich meine Beine. Ich habe gelernt mich zu öffnen, wenn eine Hand über mich streift. Ich reibe mich ganz leicht an seiner Hüfte, bewege vorsichtig meinen nackten Hintern über seine Hose. Ich weiß nicht, ob ich es in diesen Moment darf, aber ich will ihn spüren. Mein nackter Po spürt den Stoff seiner Sommerhose.

"Du bist frech, meine Kleine", flüstert er in mein Ohr. "Meine Kleine." Er spielt auf meine Größe an und vielleicht auch auf mein Alter - er ist deutlich älter. Ich lächle.

"Darf ich?", frage ich ihn. Und in diesem Moment bin ich plötzlich an der Tür zu einer Sauna. Ich schaue durch die Tür in die Sauna hinein, sehe ihn auf der Bank sitzen. Er schaut mich interessiert an. Neben ihm sitzt eine wunderschöne Frau. Ihre dunklen Haare fallen ganz sanft über ihre Schultern, bedecken den Ansatz ihrer großen, runden, schweren Brüste. Sie ist groß, sie ist so weiblich, so sehr Frau. Sie muss in seinem Alter sein. Ich Frage mich, ob es wohl seine Frau sein könnte? Hat er eine Frau? Wahrscheinlich. Warum auch nicht. Während ich darüber nachdenke und sie dabei anschaue, sie wohl eher anstarre , öffnet sie ganz langsam ihre Schenkel und ich sehe ihre glatte, große, leicht geöffnete Mitte. Oh Gott. Wie schön sie ist.

"Du darfst", höre ich ihn sagen. Da steht sie auf, kommt auf mich zu, beugt sich mir entgegen. Ihre Brüste fallen ein wenig nach vorne. Ich sehe ihre großen, festen Nippel und während ich sprachlos die Tür hinter mir zuziehe, greift sie meine Hand und zieht mich zu ihr hinauf auf die Bank. Ich stolpere fast, sie lässt mich nicht los und sie führt mich sehr eindeutig auf ihren Schoß. Und so sitze ich plötzlich auf ihren Schenkeln und schaue dabei in seine Augen. Er ist einfach in meinen Gedanken. Mir wird dies in meinem eigenen Traum klar. Und dabei spüre die tropfende Feuchtigkeit ihrer Haut. Der Schweiß macht alles an ihr geschmeidig und ich muss acht geben, dass ich nicht von ihren Schenkeln gleite. Ich schmiege mich an sie, mein Ellenbogen reibt an ihrer Brust. Was für eine Berührung. Ich bin erregt. Ich spüre plötzlich diese unbändige Lust, die mich willenlos macht und zugleich ganz aktiv sein lässt. Ich will endlich spüren. Ich will angefasst werden, will berührt werden. Sie küsst mich. Uhr Mund ist groß und weich. Er ist so warm. Sie ist so warm. Und ihre Hand gleitet an meinem Rücken hinab. Die gleitet zwischen meine Pobacken. Ich spüren ihren Finger an meinem Po. Sie drückt klar und eindeutig gegen mein Poloch und ich öffne mich ganz sanft - und sie schiebt sich langsam in mich hinein. Ich stöhne auf. Ihr Finger steckt in meinem Po. Ich schaue sie an.

"Willst Du?", fragt sie leise.

"Ja, bitte", antworte ich sanft und leise.

"Willst Du?", fragt sie wieder und ihre Hand dreht sich und ein weiterer Finger gleitet durch meine Lippen.

"Ja."

"Ja? Ich kann Dich nicht hören", sagt sie und fickt mich mit den Fingern noch klarer.

"Ich will", rufe ich laut in die Sauna hinein und in diesem Moment werde ich von meiner eigenen Stimme wach.

Ich schrecke hoch und sitze senkrecht in meinem Bett. Ich bin nass geschwitzt und komme mehr und mehr wieder zu mir - der Traum entfernt sich in einen tiefen Nebel und ich schaue mich um. Die Sonne scheint schon wieder durch die Tür zum Balkon und ich atme durch. "Was für ein Traum, krass", denke ich in mir und schüttele mich. Und ich sehe immernoch seine Augen - es sind die Erinnerungen an seinen Blick gestern Abend, unten im Restaurant. Ich atme aus und lasse mich zurück ins Bett fallen. "Ich bin ja irre", denke ich. Und muss wieder leise in mich hinein lachen. Ja ich bin es wohl.

Ich gleite mit meiner Hand zwischen meine Schenkel. Ich bin nass und ich spüre meine Energie. Sie ist wieder da. Ich habe Lust. Ich habe unbändige Lust. Ich will angefasst werden. Ich will mich geben. Ich will spüren. Tief. Ich will hart genommen werden. Ich will benutzt sein. Ich will es spüren. Ich will es schmecken. Ich muss es riechen. Ich will es auf mir, in mir. Ich will. Und ich bin überglücklich, dass ich dies so sehr spüre. Endlich wieder. Es ist das erste Mal, dass ich mich selbst wieder in dieser Lust spüre. Oh wie gut, dass ich hier her gefahren bin. Ich lache wieder auf, glücklich.

Ich kuschel mich ein, nehme das Kissen zwischen meine Beine und reibe mich ein wenig damit. Ich will nochmal einschlafen und vielleicht träume ich ja wieder von ihm. Es wird ein Traum bleiben. Er ist sicherlich nicht an einem Mädel wie mir interessiert. Wahrscheinlich sah ich im Traum daher auch diese andere Frau. Oh wie erregend sie war. Und doch - wohl eher in seiner Nähe. Mit ihm zusammen. So wie die Gäste des Hotels mich erregt hatten, weil sie mich wollten, während ich an ihn gelehnt war. Die Erinnerung an den Sex mit anderen Männern kommt in mir auf, während er mich anschaute. Ich erschaudere. Was für Momente. Es waren so viele. Ich lächle. Die Erinnerung erregt mich. Und auch wenn ich weiß, dass er mich sicher nicht so sieht, als ein Mädchen, dass die Hingabe gelernt hat, mag ich doch an ihn denken, wenn ich wieder einschlafe.

"Gute Nacht, Nachbar", denke ich und schlafe wohlig wieder ein.

Unter der Sonne Italiens - Ein ExperimentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt