Ich schaue mich um. Ich bin in meinem Bett. In meinem Bett, hier in meinem Zimmer in Italien. Ich bin alleine und ich bin wohl wach - oder schlafe ich noch? Ich fühle mich noch völlig umnebelt, erst langsam öffnet sich der Schleier, der sich irgendwann in der Nacht sanft um mich geschlossen haben musste. Meine Augen nehmen das helle Licht wahr, dass auf mich scheint. Die Sonne am Morgen ist ganz sanft und doch scheint sie schon so hell und warm in mein Zimmer, dass ich nur blinzeln kann. Je mehr mich die Wirklichkeit wieder einnimmt, um so mehr spüre ich mich. Und ich spüre ihn. Auf mir. In mir. Aber er ist nicht da. Wo ist er nur?
Ich taste, ich drehe mich und sehe den Zettel neben meinem Kopfkissen:
“Guten Morgen. Ich bin im Pool. J.”
Ich lächle. Ich richte mich auf und spüre ihn an meinem Rücken, auf meinen Schenkeln. Ich spüre ihn überall und fast wirklich. Seine Nähe ist wie eingebrannt auf meinem Körper. Ich erinnere mich daran, wie er hinter mir war, wie ich auf ihm saß, sein Schwanz tief in mir, wie er mich von hinten umfasste, meine Brüste, wie mit ihm eng verbunden in seinen großen Händen lagen und ich mich auf ihm bewegt hatte, wie auf einem Stuhl. Doch natürlich war es anders, denn ich fickte ihn, ich saß auf ihm, auf seinem Schwanz - und er war so hart und prall und ich versuchte alles, ihn perfekt mit mir zu bewegen, in mir zu bewegen, kreisend und doch klar auf und ab - mich leicht nach vorne zu beugen, um den Druck zu erhöhen, bis er mich wieder mit seiner Kraft zurück zog und mich von unten tief einnahm. Sein Schwanz war so prall - ich spüre ihn auch jetzt noch.
Ich stehe auf. Im Spiegel sehe ich meine zerzausten Haare. Ich sehe wie sie oberhalb der Stirn zusammen kleben. Ich sehe im Spiegel die Erinnerung daran, wie er sich vor mir aufgebaut hatte, wie ich ihm in die Augen sah. Wie ich seine Lust in dem Augen sah und wie er sie kurz nur schloss, in genau dem Moment, in dem kam. Sein Sperma war so warm und weiß. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oft er sich in dieser Nacht erleichtert hatte. Aber die Spuren in meinem Haar, auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und die noch immer leicht herauslaufenden Tropfen aus meiner Mitte waren ein klarer Beleg dafür, wie er sich an und in mir befriedigt hatte. Ich lächle. Ich gefalle mir, genau so, ungeschminkt und echt, mit seinem Sperma auf mir. Es darf sein, es soll so sein.
Ich erinnere mich in diesem Moment an Nächte, die für mich organisiert worden waren. Der Mann, den ich hier in Italien vergessen wollte, hatte so oft Situationen organisiert, die mich forderten und zugleich so sehr in mir befriedigt hatten. Es gab Situationen, in denen gleich mehrere Männer ihren Saft auf mich gespritzt hatten. Alles roch nach Lust. Alles war feucht von ihrer Lust. Diese Situationen waren Teil von mir und wie sehr hatte ich diese unbändige Lust vermisst. Wie sehr hatte ich es vermisst, wirklich genommen zu werden. Nicht nur Sex, wie ihn so viele haben - ich hatte gelernt, dass es mehr gab. Für mich gab es mehr. Ich war nach und nach in diese Welt geführt worden, in der das “mehr” in der Lust für mich alles bedeutete. Ich wollte dieses “mehr”. Ich wollte die sein, die sie befriedigte. Ich wollte die sein, die es gut machte, gut konnte, die Lust schenken konnte, die sie so bisher nicht kannten. Ich wollte sie erleichtern und ich wollte mich erleichtern. Ich brauchte es so sehr. Obwohl es so tief in mir verborgen gewesen war, hatte er es entdeckt. Hatte er mich selbst entdeckt. Und er forderte mich dann mehr und mehr. Die Situationen wurden mehr und mehr - mal mehr Männer, mal intensivere Momente. Es gab Grenzen - und er führte mich über sie Hinweg . Und so kam alles das aus mir heraus, dass mich zu dieser unbändigen Lust führte. Und in diesem Moment, jetzt vor dem Spiegel, mit dem Blick auf das Sperma auf mir und dem Spüren aller Berührungen dieser Nacht, fühle ich mich endlich wieder. Ich bin ich. Das war ich in dieser Nacht. Endlich wieder.
Ich streife über meine Brüste. Sie sind ganz warm. Und ich spüre noch seine Zähne. Er hatte meine Nippel sehr gefordert. Meine eher kleinen Brüste waren so sehr Teil seiner Lust. Er hatte mich gebissen, geleckt, gestreichelt mit seiner Zunge und dann wieder fest gepackt und an meinen Nippel gezogen, als sollten sie nur noch größer werden. Er wusste was es bedeutete, sanft und zart zu sein und dann wieder hart und unnachgiebig.
So hatte er mich auch in meinen Mund gefickt. Ganz zart und sanft durfte ich seinen Schwanz küssen, berühren, in meinen Mund aufnehmen. Ich durfte ihn mit meiner Zunge im Mund massieren, durfte ihn tief nehmen und dabei seine schönen runden Eier streicheln. Und dann drehte er den Spieß um und fickte mich in meinen Mund. Klar und eindeutig. Unnachgiebig. Aber immer mit diesem Respekt in seinem Blick, der mich so warm umschloss, während ich so klar gefordert war.
Ich lächle und versuche mich an seinen Geschmack zu erinnern. Es gelingt mir nicht - wohl das Zeichen, dass ich mehr brauche. Ich lache über mich selbst. Wie schön das alles gerade ist.
Ich suche meinen Bikini. Ich muss zu ihm in den Pool. Wenn mich mein Blick nicht täuscht, zeigt die Uhr gerade erst 7:01 Uhr - niemand sonst wird bei ihm im Pool sein. Ich beeile mich. Ich streife mir mein Höschen über, das Oberteil kurz richten - und los. Ich bin so unruhig, ich beeile mich. Ich hüpfe die Treppen hinunter. Das Handtuch fällt, ich hebe es schnell wieder auf. Da wird mir bewusst, dass dies nicht die richtige Begrüßung für ihn sein kann. So kann ich mich nicht nach dieser Nacht zeigen. Wie dumm von mir. Ich bleibe auf der Treppe stehen und schüttele mich. Mir ist klar, dass dies mehr werden kann, als nur eine perfekte Nacht. Ich will mehr als nur seine Lust an diesem Morgen spüren. Ich will mehr als nur tief und klar genommen zu werden. Ich will mehr als ihn befriedigen. Ich will mehr als selbst genommen zu sein. Ich will noch viel mehr. Und so streife ich schnell mein Höschen wieder herunter, nehme das Oberteil ab. Ich bin nackt. So nackt, wie er mich in der Nacht mochte. Wie ich ihm gefallen hatte. Wie ich mich für ihn gab.
Ich lege das Handtuch über meinen nackten Körper, der Bikini ist in meiner Faust. Die Treppe hinunter. Die Tür zum Pool. Alles leer. Niemand da. Nur er.
Er strahlt mich an und schwimmt auf mich zu. Ich stehe am Beckenrand.
“Da bist Du ja.” Er schaut zu mir hoch.
“Guten Morgen. Soll ich zu Dir in dem Pool?” Ich schaue ihn erwartungsvoll an.
“Komm.” Er fordert mich auf.Ich lasse mein Handtuch fallen und stehe völlig nackt vor ihm, inmitten des Innenhofs des Hotels. Er schaut mich an. Ich erkenne keine Reaktion. Er schaut . Mir gefällt das. Kein unnötiger Kommentar. Kein unnötiger Satz. Nicht mal ein Erstaunen. Aber ein wissender Blick. Er ist erfahren. Er weiß so genau, was er tut.
Ich warte einen Moment. Er soll mich in Ruhe betrachten können. So nackt. Benutzt in der Nacht. Er soll meine Erregung in den Spitzen meiner Brust sehen, er soll meine nackten Lippen sehen, er soll mich sehen - wie ich mich ihm präsentiere.
“Komm.” Er nickt mir zu und ich setze mich auf den Beckenrand und gleite nach vorne. Das Wasser ist so angenehm erfrischend und doch auch kühl. Meine Nippel werden sofort hart. Ich tauche kurz unter, lasse meine Haare kurz nass werden und tauche wieder auf. Er steht vor mir und dann nimmt er mich in den Arm. Wie warm er ist. Ich spüre seinen Schwanz zwischen meinen Beinen. Er wird steif. Ich spüre wie sich sein Schwanz unter Wasser aufrichtet und ganz automatisch greife ich nach ihm. Er lässt es zu. Ich darf ihn berühren. Ihn spüren. Oh ich liebe es, wenn er sich aufpumpt, wenn er pocht und in meiner Hand liegt, sich weiter noch aufrichtet, ich ihn umfassen darf - so nah sein kann. Ich lächle ihn an. Er lächelt, packt mich an den Hüften, gleitet tiefer zu meinen Schenkeln, hebt mich spielend leicht hoch und ich weiß was ich zu tun habe. Ich greife seinen Schwanz, setze ihn direkt zwischen meine Lippen und mir der ersten Berührung schon lässt er mich auf sich gleiten. Ich spüre wie er langsam in mich hinein drückt, ich öffne mich, fühle das kühle Nass in und an mir und dann ist da nur noch sein Schwanz, der mich mehr und mehr und dann vollkommen ausfüllt. Ich stecke auf ihm. Und er steckt in mir. Ich stöhne laut auf und bin ganz erschrocken von mir selbst. Oh Gott wie gut es auch anfühlt, so ausgefüllt zu sein. Er lacht.
“Du fühlst Dich gut an.”
“Du fühlst Dich auch gut an, so tief in mir.”Ich atme etwas stöhnend ein, weil er sich von unten noch tiefer in mich hinein drückt. Es fühlt sich an, als sei kein Millimeter mehr Platz in mir - aber natürlich weiß ich es besser. Es ist noch viel Platz für viel mehr.
"Es geht tiefer, keine Sorge." Er kennt meine Gedanken.
“Fick mich”. Ich traue mich, es einfach heraus zu lassen. Ich will es. Ich will ihn spüren. Ich will, dass er sich in mir bewegt. Ich will seine Lust in mir spüren, es in seinen Augen sehen. Ich brauche es. Ich beginne in diesen Strudel der Lust und der Gier einzutauchen, den ich so lange nicht mehr spüren durfte. Ich wünschte, er würde mich jetzt einfach nehmen, hier im Pool, egal ob jemand zuschaut oder nicht. Ich wünschte, er würde mich nehmen und es allen zeigen, wie ich ihm gehöre, wie ich spüre, fühle, wie ich sein kann. Oh wie lustvoll ich in diesem Moment wieder bin. Ich darf endlich wieder ich sein.
“Bitte, bitte, fick mich.”
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Unter der Sonne Italiens - Ein Experiment
De TodoIch schreibe mit einem anderen Autor eine gemeinsame Geschichte. Jeder ein Kapitel. Immer abwechselnd. Er aus der Perspektive des Mannes, ich aus der der Frau. Es ist erotisch. es ist gefühlvoll. Es ist sexuell. Dies hier sind nun nur meine Teile de...