Die Ankunft

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Lukas Sicht:

Um Punkt 9 Uhr setzt sich der Bus nun langsam in Bewegung. Die Fahrt sollte laut unserem Lehrer ungefähr 3 Stunden dauern. Bei der hälfte ist noch eine kleine Pause geplant. Aufgeregt schauen alle aus dem Fenster und schauen zu wie wir langsam die Stadt hinter uns lassen. Die Zeit verbringen Julian und ich mit verschiedenen Kartenspielen und mehreren Hörspielen die er auf seinen MP3-Player geladen hat. Während gerade zum zweiten mal die Titelmelodie der Teufelskicker ertönt, merke ich wir mir langsam die Augen zu fallen. Im restlichen Bus ist es mitlerweile ebenfalls ruhig geworden.Als laut die Stimme von unserem Lehrer durch die Lautsprecher ertönt schrecke ich hoch. Ich bin tatsächlich eingeschlafen. Ich schaue aus dem Fenster und sehe das wir bereits auf einem Rastplatz eingeparkt haben.Lehrer: „So, wie ihr seht haben wir schon fast die Hälfte geschafft und machen nun etwa 15 Minuten eine kleine Pause, ihr könnt drüben im Gasthaus auf die Toilette gehen, euch was zu essen kaufen oder euch die Beine vertreten. Um 11 Uhr seit ihr bitte dann wieder pünktlich hier."Als er den letzten Satz beendet hat, gehen die Türen auf und die meisten können es nicht abwarten den Bus kurz zu verlassen. Ich brauche noch etwas zum aufwachen. Julian: „Heyy, alles gut? Wollen wir auch mal raus?"Lukas: „Hm, ich bin grad erst wieder aufgewacht!"Julian: „Haha, ich merks"Langsam realisiere ich, das mir während des schlafs wohl ein kleiner Unfall passiert ist. Die Pullup fühlt sich leicht feucht an und hat sich ordendlich ausgedehnt.Als ich gerade mit Julian drüber sprechen will, kommt unser Lehrer zu uns.Lehrer: „Naa? Wollt ihr nicht auch mal raus?"Julian: „Lukas hat bis eben geschlafen und ist noch nicht ganz wach.Lehrer: „Oh, na dann macht mal ganz in ruhe. Bei dir aber alles gut Lukas?"Lukas: „Hm, weis nicht."


Möglichst unauffällig versuche ich auf meinen Unfall aufmerksam zu machen und zeige auf meinen Schritt.Lehrer:„ Ah, ich versteh schon, deine Mutter hat es mir vorhin nochmal erklärt. Willst du deinen Rucksack mitnehmen und dich drüben auf den Toiletten frisch machen? Wenn ihr wollt könnt ihr ja auch kurz warten bis die anderen mit ihren Toilettengängen durch sind. Dann ist da viellleicht weniger los."Lukas: „Ja ist gut. Ist das ok Julian?"Julian: „Klar, alles gut, machen wir so."


Somit warten wir noch bis die ersten aus dem Gasthaus herauskommen, und verlassen dann den Bus. Das Gasthaus ist zum Glück nur ca 100 Meter entfernt. Drinnen angekommen suchen wr den Wegweiser zu den Toiletten und ich gehe in eine der Kabinen. Da Julian eh nur klein musste hat er versprochen draußen zu warten wenn er fertig ist.Ich ziehe mir nun schnell meine Schuhe aus, streife die Hose und Unterhose herunter und lege sie auf die Toilette.Dann nehme ich die neue Pullup aus meinem Rucksack, reiße die nasse an den Seiten auf und schmeiße sie in den Mülleimer und ziehe die frische hoch. Ich prüfe noch ob sie richtig sitzt, und ziehe mir dann Unterhose und Jeans wieder an. Zum schluss nur noch die Schuhe an, den Rucksack zu machen, und möglichst unauffällig die Kabine verlassen.Draußen wartet Julian schon auf mich und wir gehen gemeinsam zurück zum Bus. Die letzten Schüler sind gerade dabei wieder in den Bus zu steigen. Da alle mit etwas anderem beschäftigt sind und mich keiner beachtet gehe ich davon aus das es keiner bemerkt hat, was passiert war.Die restlichen 90 Minuten Fahrtzeit vergehen ohne Zwischenfälle.Gegen 12:30 kommen wir dann am Ziel an. Es ist ein großes Haus, wo wohl die Rezeption und Mensa drinnen ist, umringt von einem Wäldchen und einer großen Wiese mit Fußballtoren und mehreren Spielgeräten.Wir steigen alle aus. Suchen unseren Koffer, und warten dann auf neue Anweisungen unseres Lehrers.Lehrer: „So, freut mich das alle die Fahrt ohne Probleme überstanden haben. Nun bitte ich euch Hüttenweise mit rein zu kommen. Dort bekommt ihr dann eure Hütten-Schlüssel und erklärt wo ihr hin müsst. Anschlißend könnt ihr erstmal in ruhe ankommen und um 15 Uhr treffen wir uns dann zu einer Wochenbesprechung auf dem großen Platz auf der Rückseite des Hauses."Man merkt, wie allen die Vorfreude ins Gesicht geschrieben ist. Als drittes ruft er mich und Julian auf. Wir schnappen unser Gepäck und folgen ihm Richtung Rezeption. Dort bekommen wir den Schlüssel zur Hütte 7. Sie ist etwas versteckt Richtung Wäldchen.

Die erste große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt