Ich liess meine Männer alle Clubs und Bars absuchen. Nicht nur die in unserem Quartier, auch die in den umliegenden Quartieren. Dabei war mir bewusst dass ich damit ein Risiko ein ging. Doch das war mir gerade egal.
Doch am Abend hatten wir immer noch keine Spur.
Seufzend liess ich mich auf die durchgesessene Couch fallen. Ich hatte mich heute in mein ‚Büro' zurückgezogen, da ich es zu Hause einfach nicht mehr aushielt.
„Es ist hoffnungslos", jammerte ich und legte mein Kopf in den Nacken. „Irgendwer wird sicher einen Hinweis finden. Ausserdem haben wir ja noch gar nicht alles durchsucht", versuchte Riku mich aufzumuntern.
Ich schloss für einen Moment die Augen und dachte an Akira. Wo steckst du bloss?
„Was ist, wenn er das gleiche durchmachen muss wie Takumi", kam es leise über meine Lippen. Mein Blick wanderte zu meiner rechten Hand, der wie versteinert vor mir stand. Er räusperte sich und setzte sich neben mich. „An so was dürfen wir gar nicht denken", sagte er und reichte mir die Flasche Bier. Ich setzte mich aufrecht hin.
„Es ist aber der gleiche Klan", entgegnete ich und nippte an dem Getränk. „Ja aber ohne Kyoya", Riku tat es mir gleich.
Wir schwiegen einen Moment, bis es an der Tür klopfte. „Ja", kam es knapp von mir. Die Tür wurde aufgemacht und ein Mann wurde hinein geschupst, gefolgt von meinen Männern. „Boss wir haben da vielleicht jemand gefunden der uns helfen kann", erklärte einer von ihnen ihr plötzliches Erscheinen.
Ich linste zu Riku und dann wieder zu den anderen. „Wie sicher seid ihr euch dabei?", wollte ich wissen und stand auf.
„Ziemlich sicher", kam es von einem anderen. Ich nickte und trat auf den Mann zu. Dieser hatte schon eine aufgeplatzte Lippe und ein blaues Veilchen. Langsam ging ich vor ihm in die Hocke und grinste ihn an. Was ihn nur noch nervöser machte. „Und haben meine Männer recht?", fragte ich ihn. Der ältere Mann kroch etwas von mir weg. „I...ich weiss v...von niii...chts", stotterte er.
Riku trat hinter mich. „Wenn ich mich nicht täusche, ist er im engeren Kreis des Sugito Klan", informierte mich mein Freund. Ich nickte verstehend. „Nein! D...das ist nicht wahr!", kam es sofort ängstlich von ihm.
„Auch wenn du davon nichts weisst, gehörst du doch zu diesen Bastarden", ich machte eine Handbewegung zu Riku, „und ich glaube meinem Berater und meinen Männern." Riku gab mir ein Messer, er wusste ganz genau was meine Bewegungen und Verhalten zu bedeuten hatten.
„Ausserdem bin ich ziemlich wütend und hatte bis jetzt noch keine Möglichkeit meine Wut abzureagieren", ich nahm den scharfen Gegenstand nach vorne und betrachtete ihn.
Im Raum wurde es still und eine drückende Stimmung breite sich aus. „N...nein... bitte...", flehte er. Jedoch interessiert mich dies nicht.
Sein Flehen ging in einen Schrei über. Gefolgt von weiteren...
~*~
Riku hielt mir ein Tuch hin, um das Blut von meinen Händen abzuwaschen. „Ich habe dich noch nie so gesehen", kam es leise von ihm, während er gegen die Hausfassade lehnte. Ich zog an meiner Zigarette und liess den Rauch hinaus. „Ich musste mit dreizehn schon bei meinem Vater seine Foltermethoden lernen und hab auch dabei zugesehen wie viele ermordet wurden. Bis ich dann mit fünfzehn selbst daran glauben musste", erzählte ich monoton, als wäre es nicht mir passiert. Mein Blick linste über die Schulter zu ihm. Dieser musterte mich besorgt: „Aber du hast das sonst auch nie getan." „Weil es bis her auch nie einen Grund dafür gegeben hat", entgegnete ich.
Ich liess meinen Blick die Feuerleiter, auf der wir standen, hinuntergleiten. „Hol den Wagen", wendete ich mich zu meiner rechten Hand. Dieser sah mich kurz einen Moment an, ehe er nickend davoneilte.
DU LIEST GERADE
Love is not easy
RomanceZwar wusste er, dass ich bei vollbusigen Weibern nicht nein sagen konnte. Vor allem wenn ich voll war. Und das war hier gerade der Fall. Ja gut es kam in letzter Zeit auch öfter vor, als einmal... Aber meine Familie macht mir gerade so viel Druck u...