„Ichiro." Murrend drehte ich mich. „Bitte wach auf", kam es leise neben mir. „Was ist denn?", brummte ich und fuhr mir übers Gesicht. „Ich hab was gehört", flüsterte Kaito. Irritiert öffnete ich meine Augen und stellte fest, dass es immer noch dunkel im Zimmer war. Dennoch konnte ich die aufrechtsitzende Silhouette von Kaito erkennen.
Vorsichtig legte ich eine Hand auf seinen Rücken. „Wahrscheinlich war das nur Riku der noch mal einen durch Check gemacht hat", versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch als er endlich seinen Blick von der Tür löste, erkannte ich dass dies nicht wirklich half. „Das klang aber nicht danach", wisperte er.
Leise seufzend setzte ich mich auf. „Beruhigte es dich wenn ich nach sehen geh?", ich sah ihn aufmunternd an. Er zögerte, was mich erneut zum Seufzen brachte und ich auf meinem kuschlig warmen Bett raus quellte. Was man nicht alles für jemanden tun den man liebt.
„Ich wette mit dir dass da niemand ist", meinte ich noch, als ich die Tür aufriss und dabei zu Kaito sah. Seine Augen weiteten sich geschockt, weshalb ich ebenso in die Richtung sah. Doch kaum dass ich meinen Kopf in die Richtung bewegte, hämmerte was auf meinen Schädel ein.
Das letzte was ich hörte was Kaito's erstickter Schrei und dann wurde es schwarz...
„Hat dich dein Vater wieder zusammen gestaucht?", holte mich Riku aus meinem Spannen. Ich linste zu ihm und liess von der Hübschen dunkel Haarigen ab, die mir verschmitzt zu zwinkerte. „Wie kommst du drauf?", wollte ich wissen und lief mit ihm auf den Schulhof. „Du würdest sonst nicht freiwillig hier sein", kam seine Schlussfolgerung. „Vielleicht bin ich ja wegen den hübschen Damen hier", ich lächelte der nächsten zu, um mein Gesagtes zu unterstreichen.
Riku seufzte und liess sich auf der nächsten Bank nieder. „Dann nur noch die Frage wieso du hier auf meiner Schule bist und nicht auf deiner?", er hob fragend die Augenbraue. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen: „Ich hatte schon mein Vergnügen an meiner und da dachte ich mir, ich seh mich mal hier um. Ausserdem, darf ich nicht mal mein Schützling besuchen kommen?" „Klar dein Schützling besuchen", wiederholte er spottend. Ich ignorierte es und liess meinen Blick über das Gelände wandern, bis ich bei einer Person hängen blieb.
„Wer ist das?", ich zeigte auf einen Typen der etwas weiter weg von uns, alleine auf einer Bank sass. „Das ist glaub Kaito Kanagi. Er geht mit mir in die zehnte", sagte er und nahm seine Bentobox hervor. „Verstehe", kam es knapp von mir, ehe ich aufstand.
„Was hast du vor?", kam es sofort von dem Anderen. Ich blickte über meine Schulter zu ihm: „Ihm Gesellschaft leisten."
Doch bevor ich los lief, klaute ich ihm noch ein Stück Omelett aus seiner Box. Worauf ich einen empörten Blick, gefolgt von einem genervten Augenverdrehen, erntete.
Ich schlenderte also zu diesem Kaito rüber, der unter einem Baum auf einer Bank sass und weiter in sein Buch blickte.
Auch nach dem ich vor ihm stand, hob er nicht seinen Blick... Entweder er ignoriert mich oder das Buch ist wirklich interessant.
Als auch nach einer gefühlten Minuten keine Reaktion kam, beschloss ich mich neben ihn zusetzen.
Anscheinend hatte das was bewirkt, denn der zwei Jahr jüngere linste leicht zu mir. Jedoch konnte ich seine Augen noch nicht recht erkennen, da sie von dunkel brauen Haaren, leicht versteckt wurden. „Kann ich dir helfen?", wollte er wissen und blickte wieder in seine Lektüre. „Vielleicht", meinte ich grinsend und lehnte mich etwas näher an ihn. Sofort verspannte sich der Andere.
Seufzend schloss er das Buch. „Wenn du jemand für deine kleine Yakuza Gang brauchst. Tut mir leid, aber ich passe", er sah mich nun direkt an. Und für einen Moment stutzte ich.
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Love is not easy
RomanceZwar wusste er, dass ich bei vollbusigen Weibern nicht nein sagen konnte. Vor allem wenn ich voll war. Und das war hier gerade der Fall. Ja gut es kam in letzter Zeit auch öfter vor, als einmal... Aber meine Familie macht mir gerade so viel Druck u...