Kapitel Vier

4 0 0
                                    

Faelen fing an das Fleisch welches Jack für sie 'Gefangen' hatte zu verzehren und gähnte bald erschöpft. Sie rollte sich so gut es ging zusammen und legte ihren Kopf ab und eine Runde zu schlafen. Während sie dies tat, versorgte Jack die Wunden der Wölfin und wunderte sich darüber, dass diese so schnell wieder verheilten und nur Narben übrig blieben. Nachdem er fertig war fing er an über sie zu recherchieren.
„Dämonenblut, verstecken sich unter normalen Tieren, wie zum Beispiel Wölfe, Aber auch zwischen Menschen." las er sich einen Beitrag auf einer Internetseite durch. Müde rieb Jack sich die Augen und bemerkte, als er zurück zur Wölfin sah, dass ihr Fell eine ganz schwarze Farbe angenommen hatte und ein rotes schimmern aus ihrem Augenlid hindurch schien.

Er nahm das erst einmal so hin und ging in einen Nebenraum, im welchen ein Bett stand und er fiel bald in einen Traumlosen ruhigen Schlaf. Erschrocken riss Faelen ihr Auge auf und knurrte tief, welches dunkel und gefährlich klang, sie stand auf und flappte mit den Flügeln, durch deren gewaltige Größe schmiss sie dabei, viele Sachen von Regalen. Jack wurde durch den Lärm unsanft aus seinem Schlaf gerissen und lief schnell zu der Wölfin, welche unruhig im Kreis lief. „Hey! Wölfin, schon gut! Alles ist gut!" Versuchte er sie zu beruhigen, Faelen betrachtete ihn und fing dann an wieder ruhiger zu werden. Langsam schloss sie ihre Schwingen wieder und legte sich zurück auf ihren Platz „Verzeih, Jack" Entschuldigte sie sich dann, bei ihrem Menschen-Freund. Sie wollte ihm keine Sorgen bereiten, weshalb sie es schaffte ihre Dämonen wieder wegzusperren. „Schon Gut, du hast es nicht böse gemeint. Jetzt Ruh dich noch aus, Ich bleibe in der Nähe, falls du mich brauchen solltest" Faelen fiel bald darauf wieder in einen Traumlosen schlaf und war aufgrund des Wissens, das Jack da war ruhiger und schlief auch die Nacht durch. Jack war kurz nach ihr auf einem Bürostuhl eingeschlafen und wurde am Morgen unsanft von Rückenschmerzen geweckt. Er stand auf während die Wölfin noch froh munter vor sich her schlummerte, er war froh, dass sie dann eingeschlafen war, da Stress nicht gut für sie zu sein schien.

Erst gegen Mittag wurde die Wölfin wieder wach und zeigte auch dann erst Interesse an Jack. Gähnend betrachtete sie ihn, während er aufräumte, was sie in der Nacht hatte herunter geworfen. Langsam stand Faelen auf und nahm mit der schnauze etwas hoch und hielt dies dann Jack hin. „Danke" lächelte er und stellte, das was sie ihm gegeben hatte auf ein Regal. Faelen nahm dies als Möglichkeit an ihm weiterhin zu helfen und gab ihm immer wieder verschiedene Dinge und er räumte sie dann weg. Erst gegen Nachmittag, war wieder alles sauber. Jack ging in einen anderen Raum und wollte Fleisch holen, als er bemerkte, Das Faelen ihm gefolgt war.

Hier hast du das Fleisch also gejagt?" Fragte sie schnaufend und witterte an den Einzelnen Geräten, keines davon kannte sie oder kam ihr bekannt vor. Sie Wusste das die Menschen komische Geräte benutzt hatten um sie mit grellen Lichtern zu Jagen oder zu beschießen, doch was das für Geräte waren wusste sie nicht.„Das hier ist eine Küche, hier haben wir das ganze Fleisch versteckt, damit die Tiere immer etwas zum fressen haben. So wie das Rindfleisch, was ich dir mitgebracht habe gestern" erklärte Jack der Wölfin und hielt ihr ein großes Stück Fleisch hin.

Diese nahm das Fleisch an und lief zurück zu ihrer Decke, wo sie ihre Beute wie am Vorabend verspeiste. „Sag mal, was ist eigentlich mit deinem Fell. Wieso färbt es sich?" fragte Jack sie, Faelen jedoch zuckte nur mit den schultern, ihr Fell verfärbte sich schon seit sie denken konnte. Weshalb dies so war wusste sie selbst nicht. Sie wusste auch nicht, weshalb sie ihre Größe Variieren lassen konnte.

Doch das erzählte sie ihm erst ein anderes mal, obwohl sie ihm traute, gab es dinge, die sie Jack nicht erzählen wollte.. Es war ihr sowieso ein Wunder, dass Jack verstand was sie sagte. Oder eher ihre Gestiken und nicht vorhandenen Worte lesen konnte.Sie verließ diese Küche wieder und ließ Jack alleine dort drin zurück, ihre Pfoten trugen sie zurück an ihren Platz, dort legte sie sich hin und döste, als ein lautes Klingeln sie hochfahren ließ. „Schon gut, Ich geh hin du mach dich am besten unsichtbar" Sie ahnte, dass er es aus Spaß sagte, dennoch tat sie worum er sie bat und als die Tür auf ging, erkannte sie wieso er sie darum bat...

DämonenblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt