Auszeit
So schnell passieren Dinge
Wenn ich die Zeit
Nicht zum Stehen bringe
Blicken wir doch mal zurück
Früher war es langsam
Doch auf der Suche nach Glück
Hasten wir und rennen
Laufen hin und her, durch's Land
Bis unsere Füße brennen
Drehen wir doch
Das Tempo runter
Und in ein Loch
Verkriechen uns, verstecken
Unter Steinen, unter Kissen
Unter Felsen, unter Decken.
Manch einer braucht jetzt Ruhe
Den sobald man eine Pause macht
Hört man schon das Gebuhe
Alle streben, weiter, weiter!
Doch das macht das Leben
Einfach nicht heiter
Und was wollen wir Leute
Glück oder Erfolg?
Wir kennen nur noch Eile, heute
Langeweile
Alles ist so langweilig
Und niemand hat es eilig
Alles ist so still
Die Zeit kommt wie sie will
Leben kommt und geht
Solange der Wind weht
Eben und Flut wecken Not
Blut gehört zur Geburt wie zum Tod
Alles so belanglos
Alles mir egal
Ich reiß mich los
Ich fliege Richtung Tal
Wieso sollte ich auch bleiben?
Wenn die Ängste an mir reiben
Und ich so kraftlos wirke
Doch ähnlich einer Birke
Ich bin, ich überlebe
Ich lebe nicht, ich schwnke
Ich bin also ein Schenker
Das ist der Freund vom Henker
Irgendwann werde ich hängen
Und fliegen
Nicht mehr drängen
Sondern siegen
