Obanai Iguro - die Hashira der Schlangen

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Ich musste mich bei ihm entschuldigen dafür, dass ich einfach so gegangen war. Dank Mitsuri hatte ich den Mut gefunden, zu ihm zurückzugehen.

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POV - Y/N
Und so rannte ich los. Es hatte wirklich gut getan, mal mit jemandem darüber zu reden, was in letzter Zeit so alles passiert war. Das Mitsuri diese Person sein würde, welcher ich all das mal anvertrauen würde, hätte ich allerdings im Traum nicht gedacht. Es war auch gut, dass ich nun wusste, wieso mich Muichiro so sehr an Yuichiro erinnerte. Darüber musste ich ganz sicher später nochmal mit Mitsuri reden. Wenn ich es mir so recht überlegte, war sie doch ganz okay. Trotz den ganzen Tränen, welche ich noch vor einigen Minuten vergossen hatte, bildete sich nun ein kleines Lächeln auf meinen Lippen. Mitsuri hatte wohl wirklich die Gabe, jemanden aus vollem Herzen zu trösten und das alleine durch ihre Anwesenheit.

Doch nun war ich mit meinem Kopf wieder da, wo ich stehen geblieben war -Bei Muichiro. Ich wurde nicht langsamer und rannte nur weiter in die Richtung, wo er immer trainierte, wenn er nichts anderes zu tun hatte. Geschätzte 15 Meter vor mir konnte ich dumpfe Schläge an einen Baum wahrnehmen und schnell war ich mir sicher, ich würde dort auf Muichiro treffen. Meine Füße stoppen auf dem Boden, als ich vor mir seine wunderschönen, glänzenden Haare seicht im Wind wehen sah. ~Er ist hier-~ Ich hatte noch nicht einmal wirklich zu Ende gedacht, da hatte sich der ältere auch schon in meine Richtung gedehnt. Mit etwas gehobenen Augenbrauen, ließ er von dem Baum ab und schaute fragend an mir hinunter.
„M-Muichiro-san..." Stotterte ich außer Atem und schnappte kurz nach Luft, doch als ich ihn mir genauer ansah, blieb mir die Luft wegen etwas ganz anderem weg. ~Wow...~ Muichiro trug bloß eine weite, dunkelgraue Baumwollhose und um den gut gebauten Oberkörper ein paar locker gebundene Verbände. Ich hatte ihn zwar schon einmal oberkörperfrei gesehen, doch es raubte mir immer wieder aufs neue den Atem. Sein Blick wurde etwas skeptisch und Muichiros Augen verschmälerten sich Stück für Stück.
„T-Tut mir leid, ich also- ehm..." Um ehrlich zu sein fühlte ich mich ziemlich ertappt als ich bemerkte, wie er mich von oben bis unten zu mustern schien.

Für einen Moment herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns, bis ich meinen Satz aufs neue begann. „Also...Muichiro-san, es tut mir leid, dass ich vorhin einfach so gegangen bin. Es war nicht meine Absicht, einen schlechten Eindruck bei Mitsuri-san zu hinterlassen." Es war still. Muichiros Augen signalisieren mir deutlich, dass er absolut keine Ahnung hatte, für was genau ich mich hier gerade zu entschuldigen versuchte. „Worüber redest du?" Fragte er mich planlos und verwirrt. „Hä?" War das einzige, was ich heraus bekam, bis er dann sagte: „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest und sag mal, woher kennst du eigentlich Mitsuri?" ~Will der mich auf den Arm nehmen? Hat er ernsthaft alles vergessen, was vorhin passiert war?~
„Ach, vergiss es Muichiro-san." Sagte ich nur knapp, um ihn nicht noch mehr zu verwirren. Es wurde kurzzeitig still, bis er sagte: „Ich war sowieso jetzt fertig mit dem Training." Muichiro drehte sich von mir weg und wollte sich im nächsten Moment auf den Weg zurück ins Schmetterlings Anwesen machen, doch ich hielt ihn am Handgelenk fest, (eher spontan um ehrlich zu sein) sodass er seinen Kopf zurück in meine Richtung drehte und mich nur perplex ansah. Ich atmete tief durch und war ehrlich gesagt sogar etwas nervös.

„Danke, dass du mich trainierst, Muichiro-san!" Ich stand gerade, die Knie durchgedrückt und mit zugekniffenen Augen vor ihm. „Ich würde dich sowieso nicht trainieren, wenn
Shibobu-san mich nicht dazu gezwungen hätte, also bilde dir nichts darauf ein." „Eh?" Ich schaute ihn mit offenen Augen, durch und durch verwirrt über seine Antwort an. „Du bist ziemlich schwach, eigentlich gebe ich mich mit Leuten wie dir überhaupt nicht ab." Ich ließ langsam sein Handgelenk aus meinem Griff gleiten und war sprachlos durch das, was er gerade gesagt hatte. „Jetzt komm, lass uns was essen gehen." ~Hat der Stimmungsschwankungen? Zuerst sagt er „Du bist schon ziemlich gut" und tätschelt meine Schulter, dann redet er total abgehoben und abwertend mit mir. Und im nächsten Moment, fragt er mich, ob wir zusammen essen gehen wollen? Was ist denn mit dem schief?~ Ich nickte nur und ging hinter Muichiro her, bis wir in der Kantine standen, doch dort waren wir nicht alleine.

An einem langen Gruppentisch saßen Mitsuri, Shinobu, Giyu und noch ein weiterer junger Mann versammelt, und aßen zusammen zu Abend. Als aber Muichiro mit mir gemeinsam die Kantine betrat, waren alle Augen nur auf uns gerichtet. Einige Sekunden später, winkte Mitsuri mir allerdings freudig zu und Shinobu empfing uns mit einer „Komm-her-Handbewegung". Ich schaute kurz zu meiner rechten, nur um zu sehen, wie Muichiro genervt mit den Augen rollte. Ich stoß meinen Ellbogen leicht in seine Seite und flüsterte ihm zu: „Jetzt stell dich nicht so an." Entschlossen griff ich erneut nach seinem Handgelenk, um ihn hinter mir her zum Gruppentisch zu ziehen. Muichiro machte bei dieser Nummer allerdings eher wieder-willig mit, doch das musste sein, denn ohne meinen Anstoß wäre er sowieso nicht zu den anderen gegangen, sondern hätte sich alleine an einen anderen Tisch gesetzt. Ich lächelte den vier freundlich zu und wir setzten uns nebeneinander, neben Mitsuri und den mir unbekannten jungen Mann.

(Also ihr müsst euch das so ungefähr vorstellen

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(Also ihr müsst euch das so ungefähr vorstellen.)

„Achso Y/N, Obanai und du, ihr kennt euch ja noch gar nicht." Stellte Shinobu nach kurzer Zeit fest. Mein Blick wanderte rüber, zu meinem Sitznachbarn. „Also Y/N, das ist Obanai Iguro, die Hashira der Schlangen. Obanai, das ist Y/N Satō, Muichiros Tsugoku." So stellte uns Shinobu einander vor. ~Noch eine Hashira also.~ Ich fühlte mich auf einmal so klein und schwach, nur umgeben von starken Säulen. Obanai und ich sahen uns gegenseitig an und ich spürte, wie er mich von oben bis unten musterte. Schnell drehte ich mich zurück zu Muichiro, welcher dem ganzen Geschehen keine allzu große Aufmerksamkeit schenkte und anstatt dessen schon begonnen hatte das Essen, welches uns soeben ein kleines Schmetterlingsmädchen gebracht hatte, zu verspeisen. „Die kleine ist also Muichiros Tsugoku...mhm." Hörte ich Obanais beängstigend ruhige und tiefe Stimme direkt neben meinem Ohr. Sofort bekam ich Gänsehaut am ganzen Körper und ein kalter Schauer lief mir die Wirbelsäule hinab. Ich drehte mich langsam wieder zu der Schlangen Hashira, welche mir nur durchdringlich und interessiert in die Augen starrte.

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Puhh direkt zwei Kapitel an einem Tag....
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und glaubt mir, auch wenn es momentan noch nicht danach aussieht, werden sich Y/N und Muichiro auf jeden Fall noch sehr nahe kommen!!
Danke übrigens für die vielen Leser, Kuss^
Bleibt dran.....
Ciao Kakao

(1134 Wörter)

On behalf of the beloved {Muichiro Tokito X Reader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt