Ja... auf der Setlist?!

Teil 5 - Outro

Ich fiel den Jungs um den Hals. „Also Leute, wenn ihr mich fragt, das war genial", rief Hannes und löste sich aus der Umarmung. „Steff, hast zwar ganz schön viel geweint, aber wir wissen ja, dass dich das alles ganz schön mitnimmt und ich finde, du hast dich wirklich gut geschlagen!", sagte er und zog mich zu sich. „Darauf gibt's erstmal n Bier!", rief Nowi und machte sich direkt auf den Weg ein paar Flaschen zum Anstoßen zu holen. „Oh Gott, was war das denn? Wie krass war das bitte", sagte ich und wischte mir die letzten Tränen weg. „Ohne Scheiß, ich hab wirklich mit vielen Reaktionen gerechnet, aber, dass das so krass wird, hätte ich niemals gedacht, niemals!", rief ich. „Mir war auch klar, dass die jetzt nicht alle die Klappe halten wenn du Ja anküdigst und wir den spielen, aber die waren ja so crazy drauf", sagte Thomas. „Aber die haben auch alle Rotz und Wasser geheult nh, also ich kann mich nicht erinnern, dass die Leute jemals so bei In meiner Erinnerung, Hey Ma, Für Amy oder sonst irgendeinem Song so geweint haben. Auch mit dem Feuerwerk, das war ein einfach, das war einfach genial", stellte Hannes klar. „Auf Dreimal-Dresden", rief Nowi in diesem Moment und hielt sein Bier bereits hoch und reichte uns allen ebenfalls Eins. „Auf dreimal-Dresden", wiederholten wir anderen und stießen an.
„Ich geh mal kurz auf Toilette", sagte ich und stellte mein Bier ab. Die Jungs nickten.
Als ich wiederkam, ging ich noch einmal in meine Garderobe um meine Jacke abzulegen und mir generell etwas Luftigereres anzuziehen. Ich entschied mich für eine kurze Jogginghose und ein Top. Mir war so unglaublich heiß, dass ich am liebsten erstmal duschen gegangen wäre, aber das ging ja nicht, weil die Jungs auf mich warteten. „Ach hier bist du", Thomas steckte den Kopf in meine Garderobe. „Ja, mir war so heiß, ich musste mir erstmal etwas Kürzeres anziehen", erklärte ich, währen ich meine Ketten auf das Top legte und alles zurecht zupfte. „Steff, ich wollte mich nochmal bei dir bedanken", sagte Thomas plötzlich und kam auf mich zu. „Hättest du mir den Song nicht eingeredet und darauf bestanden, ihn zu spielen, wär uns heute ein großer Teil Magie verloren gegangen. Es war wunder- wunderschön! Danke", sagte er und zog mich in seine Arme. „Danke, dass wir das gemacht haben", nuschelte ich gegen seine Brust. „Thomas", ich löste mich aus seiner Umarmung, „du hast geweint. Auf der Bühne. Ist wieder alles okay?" Thomas schien völlig überfordert. „Das hast du gesehen?" Ich nickte. „Stefanie, das war nicht weil es mir schlecht ging, sondern weil der Text mich so gepackt hat. Dieser Song ist Jahre alt und mich hat das so ergriffen. Also wie lange ich schon für dich fühle und, dass ich es immer noch tue und du immer noch tust und... ach du kennst mich doch", erklärte er. „Aww", sagte ich leise und sah ihn mit großen Augen an. Thomas lächelte zurück und dann küsste er mich. Er zog mich an meiner Taille zu sich, eine Hand legte er an meine Wange und er schloss die Augen. Ich seufzte überrascht und erwiderte den Kuss. Ich legte ihm meine Hände auf die Schultern und fuhr immer wieder hoch zu seinen Haaren und seinem Gesicht und dann wieder runter zu seinen Schultern. Vorsichtig bat er mit seiner Zunge um Einlass, den ich ihm gewährte und unsere Zungen begannen miteinander zu tanzen. Ein Kribbeln legte sich über meinen Körper und verweilte in meinem Bauch. Viel zu lange hatten wir uns nicht mehr auf die Art und Weise unsere Liebe zeigen können. Thomas' Hände führten das Kribbeln an. Sie berührten meinen ganzen Körper und er zog mich immer näher zu sich. Keuchend löste ich mich von ihm. „Thomas, wir müssen aufhören. Sonst endet das hier unpassend", lächelte ich. Er warf mir einen enttäuschten Blick zu. „Nach der After Show Party ist ja noch Zeit. Immerhin müssen wir noch duschen und in die Garderobe..., stimmt's?", tröstete ich ihn. Er nickte: „Ganz genau, und jetzt lass uns ein bisschen feiern gehen." Er gab mir einen Klaps auf den Rücken um mich zur Tür zu scheuchen. Und natürlich konnte er es nicht lassen, dort erneut über mich herzufallen.
✨The End✨