3. Kapitel

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Kaum bin ich fertig, kommt meine Mutter rein. Ihre Mascara ist bis zu ihren hervorstehenden Wangenknochen verlaufen. Warum? Was ist passiert? Ich war mir sicher, dass man in meinen Augen das Wort >> Schock<< ablesen konnte.
>> Es tut mir so schrecklich leid, Marie.<<
>> Ich hätte es wahrscheinlich meiner Tochter auch nicht gesagt.<<
Aber irgendein Impuls verriet mir, dass es nicht die Sache war, weswegen ihre Schminke verlaufen war und es ihr leid tat.
>> Nein... Es ist... Wegen.... Deinem Vater!!<< sie bricht unter tränen zusammen. Mir kommen selbst welche, aber ich muss stark sein. Stark. Für meine Mutter. Ich setzte mich neben ihr und umarme sie fest.
>>Er ist tot.... Einfach tot. <<
Ich starre ins leere. Keine Hoffnung, kein Himmel, kein Vater. Ich breche in einen Heulkrampf aus.

So ging es Wochen, Monate. Um genau zu sein fast zwei Monaten.
Ich hatte mich verändert. Wir hatten uns verändert. Meine Seele und mein Charakter.

Weil ich dich braucheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt