Kapitel 2

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Ich erschreckte mich aufgrund der Vollbremsung und sehe zu Bradford der mich mit gerunzelter Stirn ansieht. „Sie wollen mir doch nicht weiß machen dass sie den Mann der sie Missbraucht hat geheiratet haben?! Sie wissen doch ganz genau dass ein Frauenschläger ein Frauenschläger bleibt!", er war richtig aufgebracht und wurde zum Ende hin etwas lauter weswegen ich nur kurz zuckte.
Für einen Moment hatte ich meinen wütenden Ehemann vor Augen, der kurz davor war mir eine zu knallen und für diesen kurzen Moment sah man mir die Angst in meinen Augen an. Ich fing mich aber Relativ schnell wieder. „Er war bei der Therapie und hat sich nach dem Tod meiner Eltern verändert. Außerdem sollten sie sich nicht in mein Privatleben einmischen!" sagte ich streng und sah von ihm weg wieder auf die Straße.
Ein paar Minuten der Stille vergingen bis sich Bradford wieder zu Wort meldete. „Detective es tut mir Leid. Mein Vater war selbst sehr gewalttätig und ich habe Traumatische Erfahrungen gemacht, deswegen Reagiere ich allergisch auf Gewalttätige Ehemänner." antwortete er mit einer sehr sanften Stimme. Dennoch hatte er diese kurze Angst in meinen Augen gesehen als er lauter geworden ist und machte sich deswegen immer noch sorgen.
Ich lächelte „Alles gut es ist verständlich dass man geschockt ist wenn man meine Geschichte hört."

Time skip

Wir liefen gerade auf Tische zu die vor einem Foodtruck stehen. Lopez und Harper saßen schon an einem Tisch und ihre Rookies an dem Tisch Nebendran. Bradford und ich grüßten sie und gingen auf den Truck zu um uns etwas zu bestellen. Bradford drehte sich zu mir. „Garcia was wollen sie? Ich gebe ihnen das erste essen aus." Ich überlegte kurz und musterte die Speisekarte „Eine Pommes und eine Cola bitte, danke" lächelte ich. Er sah mich kurz an drehte sich aber dann wieder weg und bestellte sich etwas.
Keine fünf Minuten später war unser Essen fertig und wir setzten uns zu Lopez und Harper.
Lopez streckte mir direkt ihre Hand aus und lächelte mich an. „Angela Lopez ich freue mich auf gute Zusammenarbeit!" Ich schüttelte ihre Hand und lächelte zurück. „Nyla Harper ich freue mich auch auf gute Zusammenarbeit." sagte Harper die mir gegenüber saß und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Wir aßen unser Essen. Die anderen unterhielten sich viel während ich still mein Essen aß und nur antwortete wenn ich etwas gefragt wurde. Die meiste Zeit des Gesprächs war ich abwesend und dachte nach.

Ich musste heute noch einkaufen gehen und betete dass wir heute pünktlich Feierabend machen. Ich ging in meinem Kopf meine Einkaufsliste durch und überlegte mir die schnellste Route im Supermarkt zwei Blocks von meinem Appartement. Ich musste mich beeilen denn ich wollte auf keinen Fall zu spät nachhause kommen. Diego liebt mich, aber er hasst es wenn ich zu spät komme. Er wird dann immer richtig sauer.

Er hat sich nach dem Tot meiner Eltern etwas nicht wirklich verändert. Er hat sich ein paar Monate zurück gehalten aber danach hat er wieder angefangen mich zu schlagen wenn er sauer wurde. Er entschuldigt sich aber immer danach und er hat angefangen mir seine Liebe viel mehr zu zeigen. Und er ist nicht enttäuscht von mir wenn ich einfach darauf achte ihn nicht zu verärgern.

Meine Gedanken wurden durch Angela unterbrochen. „Angelina, mein Mann und ich veranstalten heute Abend ein Essen bei uns zuhause. Es wäre sehr schön wenn du auch kommst. Wenn Sie einen Freund haben den Sie mitbringen möchten können Sie das gerne tun."

Ich lächelte sie an. „Vielen Dank für die Einladung. Ich komme sehr gerne. Ich muss meinen Mann nur fragen ob er heute schon etwas vor hat. Achso und ich hab nichts dagegen wenn wir uns Duzen."

Man sah deutlich die Überraschung in den Augen von Nyla und Angela.

„Du bist verheiratet?" kam es überrascht von Nyla.

Angela sah mich ganz genau an. „Sag mal wie alt bist du eigentlich Angelina?"

Ich kicherte etwas. „Ich bin 26. Mein Mann und ich sind seit 6 Jahren verheiratet und kennen uns schon seit der Schulzeit."

„Wie schön" lächelte Nyla.

Ich sah alle an. Und sah dann genau in Bradfords Augen. Wir hatten für mehrere Sekunden, die sich wie Stunden anfühlten Augenkontakt. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, wurde aber von unserem Funkgerät unterbrochen.

„Stiller Alarm wurde in der PCB Bank ausgelöst." sprach die Stimme aus dem Funkgerät.

Bradford sah mich an und ich nickte, dann sprach er in das Funkgerät rein. „Adam 7-19 wir übernehmen." Wir standen beide auf und liefen mit schnellen Schritten auf unseren Wagen zu.

Time skip

Bradford und ich standen an einer der vielen Säulen außerhalb der Bank und beobachten die Situation im inneren mit gezückten Waffen. Von außen sieht nichts auffällig aus wenn man nicht genau reinschaut.

„Ich hab eine Idee-" sprach ich während ich meine Dienstmarke löste und sie Bardford in eine seiner Hemdtaschen an der Brust schob. „-ich gehe da rein. Sie scheinen sich im Moment nur im hinteren Teil der Bank aufzuhalten. Ich schicke die Zivilisten raus und überrasche sie." sprach ich weiter während ich ein Hosenbein hochschob und meine Waffe an einem Strumpfband an meiner Wade fest machte.

„Adam 7-19 Code 2 Schickt einen RTW dazu. Zwei Verdächtige in Sicht beide bewaffnet." sprach ich ins Funkgerät.

„Ich gehe jetzt rein warte du hier und empfange die Verstärkung." meinte ich und er nickte mir zu.

„Garcia passen sie auf sich auf!" meinte er noch, ich lächelte ihn an und lief dann entspannt ins Gebäude.

Wie ich vermutet hatte hatten die Kunden keinen Kontakt zu den Tätern. Ihr Ziel waren also die Hinterräume der Bank. Es wirkte als würde nichts hier drin schief laufen bis plötzlichen Schuss viel. Ich schickte die Hälfte der Zivilisten nach draußen bevor als Plötzlich die zwei bewaffneten Männer aus dem Hinterraum rauskamen und ihre Waffen auf uns richteten.

„AUF DEN BODEN ALLE! SOFORT!" schrie der eine während er mit seiner Waffe rumfuchtelte. Der andere schrie einen Mitarbeiter an und ließ sich von ihm Geld in einen Rucksack packen. Ich schlich mich an den ängstlichen Menschen zu dem Mann der uns am Anfang angebrüllt hatte während seine Aufmerksamkeit auf jemand anderem lag und sein Komplize mit dem Mitarbeiter beschäftigt war.

Ich stellte mich hin und griff nach meiner Waffe als ich hinter ihm stand. Dann richtete ich den Lauf auf seinen Rücken sodass er ihn berührte.
„LAPD WAFFEN FALLEN LASSEN!" rief ich laut und beide sahen mich schockiert an. Der Mann der vor meinem Pistolenlauf stand ließ seine direkt fallen aber der andere zögerte also schrie ich ihn an. „FALLEN LASSEN SOFORT!" er ließ seine Waffe dann schließlich auch fallen.

Ich hob meinen Arm kurz als Zeichen für Bradford dass er jetzt reinkonnte und macht dann weiter. „ZWEI SCHRITTE NACH VORNE, AUF DIE KNIE UND HÄNDE AN DEN HINTERKOPF, FINGER VERSCHRÄNKEN UND NICHT BEWEGEN!"
Wie aufs Stichwort kamen Bradford, Lopez und West in die Bank und die beiden letzteren verhafteten die Männer.

Time skip

Bradford und ich gaben gerade unsere Ausrüstung ab als uns Angela entgegenkam.
„Hey ihr beiden! Und seid ihr später dabei?"
Oh Mist ich hatte vergessen Diego anzurufen und zu fragen, ich hoffe er wird nicht sauer weil es so kurzfristig ist...

„Ich hab voll vergessen meinen Mann anzurufen nach dem Vorfall mit der Bank. Warte kurz ich rufe ihn jetzt an." meinte ich nur während ich in meiner Tasche nach meinem Handy kramte.

Ich suchte direkt nach seinem Kontakt in meiner Telefonliste Diego ❤️.

Es klingelte zweimal bis er ran ging.
A: Hey Diego Schatz.
D: Hey Babe alles ok bei dir?
A: Ja nur eine meiner neuen Arbeitskolleginnen hat uns heute Abend zum Essen bei sich eingeladen. Hast du Heute Abend schon was vor oder kann ich zusagen?
D: Sag ruhig zu ich hab heute and nichts vor.
A: Ok dann bis gleich. Ich liebe dich!
D: Ja ja ich dich auch.

Damit legte er auf und ich sah meine beiden Kollegen an. „Wir sind dabei Angela. Wann sollen wir da sein?" Angela fing an zu lächeln. „Super! Seit so um acht da."

Und damit verabschiedeten wir uns voneinander.

1346 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: 7 days ago ⏰

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I'm not you boot! | Tim Bradford ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt