𝐑𝐞𝐮𝐬 𝐱 𝐁𝐫𝐚𝐧𝐝𝐭

287 12 24
                                    

Shipping: Marco Reus x Julian Brandt
Genre: Drama, comfort
Triggerwarnung:
Für emmajulii

Shipping: Marco Reus x Julian BrandtGenre: Drama, comfortTriggerwarnung:Für emmajulii

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

-Marco-

Es war noch früh am Morgen, viel zu früh, um aufzustehen, doch einschlafen konnte ich mehr.
Ich hatte eine halbe Stunde lang versucht, noch einmal einzunicken, aber vergeblich.
Die Jalousien waren bis auf ein paar Spalten geschlossen und das Licht der Morgendämmerung fiel gedimmt in das Schlafzimmer.
Neben mir lag Julian. Seine Arme hatte er um meinen Torso geschlungen und sein Gesicht hatte er an meine Schulter geschmiegt.
Die blonden, etwas längeren Haare waren verstrubbelt und standen in alle Richtungen ab.
Ich lächelte leicht, mein Bauch kribbelte bei dem Anblick von Julian und bei dem Wissen, dass ich ihn seit neun Monaten meinen Freunden nennen durfte.
Meinen festen Freund.

Gefühle hatte ich schon lange vorher für ihn entwickelt.
Wann genau diese Gefühle stärker geworden sind und nicht mehr freundschaftlich, sondern romantisch waren, konnte ich nicht mehr genau sagen, die Grenze war viel zu verschwommen.
Doch ich liebte den ein paar Jahre jüngeren Mann an meiner Seite schon lange und ich wusste, dass ich mich unglaublich glücklich schätzen konnte, ihn an meiner Seite zu wissen.

Ich liebte alles an ihm. Seine offene und einfühlsame Persönlichkeit, wie geduldig er mit jedem umging, wie begeistert er über Dinge, die ihn interessieren redete, seine Umarmungen, seine weichen blonden Haare, die aufmerksamen blauen Augen, sein Lächeln mit seinen unfassbar süßen Grübchen.
Ich könnte noch ewig so weiter machen und mir würde immer wieder ein Grund einfallen, warum Julian perfekt war.

Ich nahm eine Regung an meiner Schulter war, welche mich wieder ins Hier und Jetzt zurückholte.
Julian hob seinen Kopf, die Augen waren noch halb geschlossen. An seiner Wange hatte er einen Abdruck vom Kissen und seine Haare hingen ihm unordentlich ins Gesicht.
»Guten Morgen«, bildeten seine Lippen, ehe er sich zu mir lehnte und mir einen kurzen Kuss auf die Stirn drückte.
»Morgen, Jule«, antwortete ich und strich ihm durch seine Haare.

Mein Freund wandte sein Gesicht wieder so zu mir, dass ich sehen konnte, wie er seine Lippen bewegte.
»Wie hast du geschlafen?«, fragte er.
Oh.

Die Gedanken, welche ich immerhin für ein paar Minuten in die hinterste Ecke meines Gedächtnisses verdrängen konnte, waren auf einen Schlag wieder da.

»Nicht gut«, wollte ich antworten, denn das hatte ich in der Tat nicht.
Schon seit gestern Abend, schon seitdem Julian neben mir eingeschlafen war, wie immer eng an meinen Körper geschmiegt, kreisten meine Gedanken in Dauerschleife darum, welcher Tag heute war.
Klar, wissen tat ich es auch schon vorher, doch gestern Abend, wo dieser Tag nun so greifbar nah kam, wurde es mir wieder richtig klar.
Und ich hatte keine Ablenkung, weshalb ich genug Zeit hatte, um meine Gedanken darauf zu lenken.

Ich wollte nicht, dass Jule sich Sorgen machte, wollte ihn nicht mit meiner Trauer belasten. Der Jüngere hatte heute Training und ich wollte nicht, dass er während diesem abgelenkt war. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen um mich machte, weshalb ich ihm eigentlich verschweigen wollte, was los war.

Fußball OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt