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。⁠*✧Jungkook✧⁠*

Seufzend ließ ich mich auf der Couch nieder. Daduch erntete ich sofort einen ernsten Blick meiner Mutter.
"Sei nicht so genervt, er wird bestimmt nett sein. Du wirst ihn kaum bemerken." meinte sie nur und warf einen Blick auf die Uhr.

Sie wartete darauf, dass mein Vater mit diesem Typen aus den USA ankommt. Meine Mutter, mein Vater, und ich, wir sollten seine Gastfamilie sein solange er für ein Jahr hier in Seoul war. Ich vermutete einfach er wollte hier studieren.

Meine Eltern hatten sich freiwillig als Gastfamilie gemeldet, da wir sowieso ein großes Haus mit mehreren freien Zimmern hatten und meine Schwester juckte das nicht weiter, da sie ein eigenes Apartment hatte. Ich jedoch, hatte auf diese ganze Sache keine Lust.

Ich meine, irgendein Fremder in unserem Haus. Was wenn er uns nur reingelegt hat, um und alle umzulegen? Vielleicht übertrieb ich auch ein wenig aber ich mochte es einfach nicht wenn wir Besuch hatten.

Das war aber leider nicht meine Entscheidung und ich hatte auch kein Mitspracherecht bei der Sache. Schließlich war es das Haus meiner Eltern und nicht meines.

Gerade als ich mich beschweren wollte, hörte man das Piepen des Türschloßes und zwei Stimmen die sich miteinander unterhielten. Die eine erkannte ich, sie war von meinem Vater. Aber die andere war mir nicht bekannt, also musste sie wohl von diesem Typen sein. Ich wusste nicht mal ob er schon Erwachsen war oder noch Minderjährig.

"Sei bitte nett zu ihm, ja?" bat mich meine Mutter und stand auf. Denn nun betrat mein Vater das riesige Wohnzimmer. Schnurschranks ging er auf meine Mutter zu und drückte ihr einen leichten Begrüßungskuss auf die Lippen.

Dann drehte er sich zu mir und wuschelte mir kurz durch die Haare, woraufhin ich kichern musste. Jedoch wurde mein Kichern von meinem Vater unterbrochen. "Also meine Lieben, das hier ist Kim Taehyung." Mit diesen Worten zeigte er auf den Mann hinter ihm.

Sofort weitete ich meine Augen. Ich hätte nicht gedacht dass er so gut aussehen würde. Ich starrte ihn einfach nur an. Ich wunderte mich warum es mich eigentlich so faszinierte wie gutaussehend er war. Schließlich war ich heterosexuell und konnte somit nicht auf Männer stehen.

Meine Mutter klatsche vor Freude in die Hände und ging auf diesen Taehyung zu. Sofort legte sie eine Hand an seine Wange. "Ich hätte nicht mit so einem hübschen Jungen Mann gerechnet! Das das ist unser Sohn Jungkook." sagte sie, mit einer Stimme voller Euphorie.

Ich hingegen saß immer noch auf dem Sofa und starrte ihn mit großen Augen an. Taehyung jedoch ließ sich davon nicht beirren und kam auf mich zu. Er hielt mir seine Hand hin und lächelte mich freundlich an. Man war sein Lächeln schön.

"Hi!" sagte er knapp und schüttelte meine Hand. Seine Hand war leicht rau. Das komplette Gegenteil von meinen Händen. Meine waren weich, blass und zierlich. Zumindest sagten meine Freunde das immer.

"H-hallo." meinte ich nur und zog meine Hand so schnell wie möglich wieder zurück. Er lachte leise auf. Dabei schloss er ein wenig seine Augen und seine weißen Zähne kamen leicht zum Vorschein. Ich musste hart schlucken bei dem Anblick. Warum fand ich ihn so hübsch?

"Also Taehyung! Wollen wir uns erstmal setzten zum Kennenlernen?" fragte ihn meine Mutter. Taehyung blickte zu ihr und nickte mit seinem schönen Lächeln.

Damit setzte er sich direkt neben mich auf die Couch. Meine Wangen färbten sich schlagartig Rosa und ich rückte ein Stück zur Seite, um ihm nicht so nah zu sein.

Meine Eltern setzten sich auf die andere Seite des Wohnzimmertisches und lächelten Taehyung breit an.

"Möchtest du etwas zum Trinken oder etwas anderes?" fragte meine Mutter. Der Mann neben mir schüttelte mit dem Kopf. "Nein Danke, ich habe auf dem Flug gegessen." Erst jetzt wurde mir klar wie angenehm tief seine Stimme eigentlich war. Vorher ist mir das nicht so aufgefallen, da er wenig gesprochen hatte.

𝐎𝐧𝐞 𝐘𝐞𝐚𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt