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。⁠ . ゚✯Taehyung✯゚. 。

Stumm sah ich Jungkook dabei zu, wie er sein Essen in sich reinschaufelte. Seine Eltern unterhielten sich ein wenig über die Arbeit, wärend ich ihn regelrecht anstarrte.

Schon seit fast zwei Wochen ging mir der Jüngere aus dem Weg. Er würdigte mich keines Blickes, ignorierte mich und wenn er mal mit mir sprechen musste, dann hielt er sich kurz und beendete das Gepräch so schnell wie möglich.

Seit dieses Ding zwischen uns passiert ist, war das ganze schon so. Ich wusste nicht was da in ihm vorging, aber ich wusste, dass es mir nicht gefiel. Erst behandelte er mich wie Müll und nun behandelte er mich wie Luft.

Wenn ich ins Wohnzimmer kam wärend er dort war, stand er immer sofort auf und verließ den Raum. Ich wollte mit ihm reden, jedoch bekam ich keine Gelegenheit dazu.

Wärend ich in meinen Gedanken vertieft war, merkte ich nicht wie Jungkook schweigend aufstand und sein Geschirr wegräumte. Seine Mutter sah ihn sofort an.

"Was machst du jetzt?" fragte sie. Jungkook seufzte und drehte sich zu ihr. "Keine Ahnung, mal schauen. Wieso?" Seine Mutter lächelte leicht. Sie und ihr Mann hatten nichts gegessen, was mich wunderte.

"Wärst du so nett, holst dann die Wäsche aus dem Trockner und verteilst sie? Da Appa und ich jetzt gleich essen gehen, haben wir leider keine Zeit mehr dazu." Jungkook nickte. Dankend lächelte seine Mutter ihn an.

Der Jüngere stellte sein Glas in die Spüle, wärend seine Eltern aufstanden und sich verabschiedeten. Jungkook blieb stumm, im Gegensatz zu mir. Ich verabschiedete mich ebenfalls und wünschte den beiden einen schönen Abend.

Nun war ich allein mit Jungkook, welcher auf dem Weg in den Waschraum war. Schnell stand ich auf. "Jungk-" Schon war er weg.

Seufzend räumte ich mein Geschirr nun auch weg. Danach machte ich die Spüle zu und machte mich auf den Weg in den ersten Stock, wo Jungkooks Zimmer und das Gästezimmer waren.

Als ich ihn dort nicht fand, lief ich noch eine Etage höher, dort wo das Schlafzimmer der Eltern war.

Ruhig lief ich durch den Flur und steckte meinen Kopf in alle Zimmer. Erst am Ende fand ich ihn im Schlafzimmer.

Er legte dort gerade die Wäsche ordentlich auf eine Kommode. Ich sah nur seinen Rücken aber das reichte mir. Sein Anblick war wunderschön, weswegen ich mich an den Türrahmen lehnte und ihn ein paar Minuten lang beobachtete.

Als er sich jedoch umdrehte, zuckte er erschrocken zusammen, da er mich erblickte. Direkt drückte ich mich vom Türrahmen weg und ging auf ihn zu.

Ich lief um das große Bett herum. Er jedoch sah mich einfach nur stumm an. "Gehst du mir aus dem Weg, Jungkook?" fragte ich ernst. Der Jüngere verdrehte seine Augen.

"Was willst du?" kam es dann von ihm wärend er den Wäschekorb auf den Boden stellte und begann ein paar Socken in irgendeine Schublade reinzulegen.

"Ich will wissen, warum du mich ignorierst und kaum mit mir redest." erklärte ich ihm. Jungkook seufzte angepisst. Er hatte keinen Grund dazu genervt zu sein. Schließlich war er hier derjenige, der mich ignorierte.

"Du hast kein Recht dazu, angepisst zu sein! Sag mir doch einfach warum du mich wieder wie den letzte Dreck behandelst! Was ist dein Problem?" Sauer sah ich ihn an. Ich hörte wie der Jüngere tief durchatmete. Was war nur los mit ihm?

Er stoppte seine Arbeit und drehte sich zu mir um. In seinem Gesicht sah man wie er mit sich zu kämpfen hatte. "Du willst also wissen was mein Problem ist, ja?" meinte er provozierend und kam auf mich zu. Ich blieb stehen und blickte auf ihn herab, da er ein kleines bisschen kleiner als ich war.

"Du." meinte er und tippte mir gegen die Brust. Verwirrt sah ich ihn an. Er blickte zu mir hoch, in seinen Augen sah man leichte Verzweiflung. "Du bist mein Problem."

"Wie-" "Du tauchst einfach hier auf und verdrehst mir den Kopf! Bevor du hier her kamst, war mein Leben total in Ordnung, ich habe als Heterosexueller Junge mein Leben gelebt..schon seit ich dich das erste mal getroffen habe, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf! Und seit ich dich Oberkörperfrei gesehen habe, zweifle ich an meiner Sexualität! Nur wegen dir! Meine Gedanken sind ein reines Chaos, meine Gefühle habe ich nicht unter Kontrolle und mein Verstand spielt verrückt, sobald ich in deiner Nähe bin oder auch nur an dich denke! Dann auch noch die Sache in der Küche letztens...I-ich habe mir danach fast die Augen ausgeheult! Nicht weil es nicht schön war, sondern genau das Gegenteil! Es hat mir gefallen! Ich musste mir danach Makeup von meinem besten Freund ausleihen um deine Knutschflecken zu verstecken!

Daweile war ich der festen Überzeugung, ich kann dich nicht leiden...Taehyung, du bist mein Problem, weil du mich verrückt machst..egal ob deine Stimme, dein Charakter, dein Aussehen oder was weiß ich...einfach alles in mir schreit nach dir! Ich hasse es und gleichzeitig liebe ich es...es war schwer für mich, mich von dir fernzuhalten weil ich mich bei dir wohlfühle...ich komme einfach nicht mehr damit klar..als Kai hier war, haben wir uns über diese Sache unterhalten und wir haben recherchiert...ich bin warscheinlich Bisexuell! Weißt du was das für ein Schlag für mich war? Und das alles nur wegen dir, weil du mich so verrückt nach dir machst! Ich habe noch nie so für einen Jungen gefühlt, bis du kamst...ich war noch nie mit einem Jungen zusammen es-...i-ich-"

Ich unterbrach ihn indem ich ihn näher an mich zog und meine Hände an seine Wangen legte. Mit großen, wässrigen Augen sah er in meine. Ohne nachzudenken drückte ich meine Lippen auf seine. Kurz schien er panisch, erwiederte dann jedoch nach ein paar Sekunden.

Sanft bewegte ich meine Lippen gegen seine. Nun schlang er seine Arme um meinen Torso und drückte mich näher an ihn.

Nach einer kurzen Weile lösten wir uns voneinander. Er sah mich mit großen Augen an. Mit einem sanften Lächeln kam ich mit meinem Gesicht wieder näher.

"Lass es uns versuchen." Verwirrung stand groß in seinem Gesicht. "Was meinst du?" fragte er und bewegte seinen Arm, behielt ihn jedoch um mich.

"Wir können es versuchen, inoffiziell sozusagen, und wenn es dir nicht gefällt, lassen wir es." Nun schien er langsam zu verstehen. Jedoch senkte er seinen Blick auf meine Brust.

"I-ich weiß nicht...ich war noch nie mit einem Jungen zusammen u-und du hast mir noch garnichts gesagt.." Leise lachend hob ich sein Kinn an.

"Was willst du denn hören?" Ich sah ihm tief in die Augen. Er brachte wahrscheinlich gerade kein Wort über die Lippen, weswegen ich ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte.

"Jungkook, ich bin froh, dass es dir genauso geht wie mir~"

❥❥❥

Ging das alles zu schnell mit den beiden? 😅

Song:
누아르 (Noir) von Sunmi

God, ich liebe diese Frau so sehrrrrr
Also sie gehört auf jedenfalls zu meinen On Top Artist!!💥

🍎🙇

Wyyy84y

𝐎𝐧𝐞 𝐘𝐞𝐚𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt