McKenna
Jeder Tag ist gleich, jeder Tag fängt auf dieselbe Weise an und endet auf dieselbe Art, wie der Tag davor. Der einzige Unterschied dieser Tage sind die Informationen, die ich bekomme. Ich wünschte es würde sich etwas ändern. Doch egal wie oft ich mir das Wünsche, es wird sich ja doch nie etwas ändern.
***
„McKenna, du musst heute auch die Spätschicht machen. Kira hat sich nämlich schon wieder krankgemeldet."
Ich erwiderte nicht, er wusste das ich ihn gehört habe und er wusste auch das ich das tun würde da ich das Geld brauchte.
„Tisch vier und fünf."
Linus war der Koch in dem kleinen runtergekommenen Café und er war mein Mitbewohner. Ich nahm die Teller, die er mir hingestellt hat und brachte sie zu den Tischen.
„Hey Süße, wann hast du Feierabend ich könnte dich nach Hause bringen."
Ich hasse diese aufdringlichen Gäste, aber sie gaben immer gutes Trinkgeld wenn man nett blieb.
„Nein danke, Sir. Mein Ehemann wird mich abholen."
Nach meiner kleinen Notlüge verschwand ich schnell in die Küche zu Linus.
„Na? War ein Gast wieder aufdringlich?"
„Wie kommst du da nur drauf?"
***
Als endlich Feierabend war, gingen Linus und ich zu unserem Haus. Auch wenn es nicht wirklich uns gehörte, aber da kommt sowieso niemand hin, so einsturzgefährdet wie das Haus ist traut sich nicht mal der Alpha darein, somit haben wir unsere Ruhe dort.
Linus ist der Einzige, der weiß das ich auch ein Werwolf bin so wie er. Wir beide sind aus unserem alten Rudel verstoßen worden und er wurde in diesem aufgenommen, bei mir denken alle, dass ich ein Mensch sei.
Ich weiß zwar nicht, wie das möglich ist, aber scheinbar habe ich kein Wolfsgeruch an mir, ich vermute allerdings das es an dem Fluch liegt. Linus sagt immer ich sollte mich glücklich schätzen da die anderen Werwölfe mir ihre Geheimnisse erzählen oder Informationen mir gegenüber freigeben die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Sie erzählen lieber Menschen diese Informationen da sie wissen das Menschen zu große Angst haben, es irgendwem weiter zu erzählen, somit fühlen sie sich sicher. Es rechnet niemand damit das hier eine Wölfin lebt, die keinen Wolfsgeruch hat. Zu dem kommt hinzu das ich durch meine roten Haare auffalle und die Aufmerksamkeit auf mich ziehe, vor allem die von Männern.
„Bist du wieder in Gedanken versunken Mc?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, wie kommst du nur auf die Idee? Und wie oft noch? Du sollst mich nicht Mc nennen, sag lieber Kenna."
Linus lachte und zuckte mit den Schultern
„Warum? Mc klingt männlicher und so geht niemand davon aus das es eine Frau ist, die über alles Bescheid weiß."
Ich lachte nur über seine Aussage, wobei er nicht falsch damit liegt das es vielleicht besser ist, wenn alle denken das sie zu einem Mann gehen, wenn Linus sie zu mir schickt. Es kommen schließlich fast täglich welche zu mir, um mich irgendwas zu fragen, selbst der Alpha, dieser Idiot.
Wenn er betrunken ist, plappert er wie ein Wasserfall und kommt am nächsten Tag zu mir um mich zu bitten zu schweigen, was ich natürlich selbstverständlich tue, dafür lässt er mich hier machen, was ich möchte. Da er der Alpha ist schuldet er auch niemanden eine Erklärung.
***
Die nächsten Tage vergingen wie immer gleich, doch heute hab ich ein mulmiges Gefühl.
Ich mache gerade den Tresen sauber, als ich das Läuten der Klingel höre und aufsehe. Zwei Männer traten durch die Tür, einer breiter als der andere. Beide haben eine dominante Aura, der eine trägt, einen pechschwarzen Anzug, seine Aura ist dominanter als die des anderen. Der andere trägt einen beigen Anzug. Sie sehen beide unfassbar gut aus das streite ich definitiv nicht ab, aber sie wirken, als wären sie etwas Besseres als alle anderen.
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Mafia-Wolves
WerewolfKlappentext Meine Eltern gaben mir meinen Namen, um deutlich zu machen das ich verflucht bin. Sie sahen meine Haare immer als Bestrafung von der Mondgöttin. Ich glaubte ihnen das, ich glaubte ihnen das meine Haare eine Bestrafung der Mondgöttin sei...