Kapitel 3

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McKenna

Den restlichen Abend konnte ich nicht schlafen, ich dachte die ganze Zeit an die Worte von Slater. Nicht nur weil ich nicht wusste wie er mir das Leben geben will, das ich schon immer wollte, sondern auch weil ich gar nicht wusste welches Leben ich wollte.

Ich bin unter Menschen oder eher gesagt Werwölfen aufgewachsen die Angst vor mir hatten oder mich hassten, so wie meine Eltern. Das einzige Leben was ich mir damals gewünscht hatte, war das was ich jetzt führte. Keiner der mich hasst, keiner der Angst vor mir hat, ich konnte tun und lassen was ich wollte. Ich hatte einen Freifahrtschein da ich die Geheimnisse des Alphas von Haverhill kannte.

Also was will er noch machen? Welches Leben will er mir geben?

***

Am Morgen ging ich wieder zum Café. Heute konnte ich mich nicht in der Küche verstecken, denn Linus hatte heute frei. Aber ich übersteh den Tag auch ohne mich vor widerlichen Kunden zu verstecken.

Nach dem ich ankam, wischte ich nochmal über alle Oberflächen und bereitete den Rest vor.

Erst bevor ich aufschloss, nahm ich mir meine Schürze und band sie mir um. Es ist immer der gleiche Ablauf. Jeden Tag.

Auch wenn gestern ungewöhnliche Dinge passiert sind, scheint der heutige Tag wieder gleich zu sein.

Doch ich irrte mich, denn als ich aufschloss, stand Slater vor mir.

„Guten Morgen, was machst du denn hier?"

Ich sah ihm direkt in die Augen, wieder spürte ich ein Kribbeln. Er lächelte leicht, was unfassbar gut aussah.

„Seit wann werden die Kunden denn an der Tür bedient?"

Ich entschuldigte mich und ließ in rein kommen.

„Welche Tische bedienst du heute?"

Ich sah ihn verwirrt an. Warum fragte er das?

„Ähm tatsächlich bedien ich alle heute, denn ich bin heute alleine, da wir nur bis um zwei offen haben."

„Hm, dennoch sollte man einer allein nicht alles aufbürden, meinst du nicht auch?"

„Ich bekomme das doppelte Gehalt wenn ich alleine arbeite, außerdem sind die meisten heute auf dem Rudel-Treffen, also kommen nur die Menschen her."

Ich lächelte ihn an während ich mich hinter den Tresen stellte.

„Und warum bist du nicht beim Rudel-Treffen?"

„Wer sagt denn das ich auch ein Wolf bin?"

„Ich, denn ich rieche das du ein Wolf bist."

Ich sehe ihn überrascht an. Wie anders sind die Alphas der Alphas denn bitte? Die anderen konnten meinen Wolfsgeruch nie erkennen.

„Du siehst verwirrt aus, was verwirrt dich?"

„Ähm seit ich auf der Welt bin konnte keiner erkennen ob ich ein Wolf war oder nicht. Nur wenn ich mich verwandelte wussten sie es."

„Hat dir keiner beigebracht das die Alphas der Alphas anders sind?

Ich sah traurig auf den Tresen.

„Nein, mir hat nie jemand etwas bei gebracht."

„Wie denn das?"

„Meine roten Haare sind meine Natur Haarfarbe. Das war für die in meinem alten Rudel ein schlechtes Zeichen, auch für meine Eltern. Sie dachten, das sie irgendetwas getan haben was die Mondgöttin verärgerte, weswegen sie ein verfluchtes Kind bekamen. Als ich alt genug war, verstoßen sie mich. Seit dem lebe ich hier."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 17 ⏰

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