Kapitel 2

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McKenna

Amüsant, wie solch große Männer zögern in ein Haus einzutreten, nur weil es von außen aussieht wie eine Bruchbude. Als ich im Wohnzimmer ankam, blieb ich stehen und drehte mich zu den zwei Fremden um.

„Also welche Informationen braucht ihr?"

Ich beobachtete jede Bewegung, die beide machten.

„Das geht dich nichts an, Kleine. Wo ist nun dieser Mc?"

Der im hellen Anzug wirkte misstrauisch.

„Sie steht vor dir. Mein Name ist McKenna."

Kaum hatte ich meinen Satz beendet, sah ich die Überraschung und Verblüffung in dem Gesicht der Männer. Es wirklich amüsant, wenn Männer herausfinden das eine Frau die Informationen haben soll, die sie suchen.

„Na schön, da mir die Zeit und Geduld fehlt fange ich einfach an. Mein Name ist Slater Urope. Ich bin der Alpha von Europa. Es gibt Gerüchte das es einen Angriff, Umsturz oder Krieg gegen mich geben soll. Ich würde von dir gerne wissen, ob an diesen Gerüchten etwas dran ist und wenn ja, was weißt du darüber?"

Slater hieß aus der im schwarzem Anzug, ein ungewöhnlicher Name.

Ich grinste ihn frech an.

„Hat ein Alpha der Alphas nicht seine Informanten überall? Oder das beste Spionageteam?"

Ich hörte wie Linus im Hintergrund leise lachte und dieser Slater fing im selben Moment an zu Knurren.

Es war ein tiefes Knurren, ein Knurren welches Macht und Dominanz repräsentierte, wovon ich versuchte mich nicht beeindrucken zu lassen, aber es machte etwas mit mir, es hinterließ ein Kribbeln gefolgt von Gänsehaut. Es war ein merkwürdiges und erregende Gefühl, so etwas habe ich noch nie gespürt.

„Ich habe keine Zeit für dumme Späße von kleinen Kindern. Weißt du etwas oder nicht?"

Ich lachte leise, ich hab ein Talent für unpassende Reaktionen.

„Die Gerüchte stimmen. Zufällig weiß ich genau wer daran beteiligt sein wird, die Frage ist nur, was ich davon hätte?"

Ich war gelassen, natürlich, denn er würde mir nichts tun, was dafür sorgen könnte das er die Informationen die er haben will nicht bekommt. Als ich mich umdrehte und mich auf das Sofa setzte, ergriff der im Hellen Anzug das Wort.

„Was willst du dafür?"

„Nichts, was du mir bieten könntest. Also?"

Ich sah dem Alpha von Europa direkt in seine braunen Augen, wobei braun waren sie nicht mehr, sie waren fast schwarz.

Er überlegte, während er auch mir in die Augen sah und mir drei Schritte näher kam. Große drei Schritte. So große, dass er direkt vor mir stand und runter sehen musste da ich auf dem Sofa saß. Wobei er auch runtersehen müsste, wenn ich nicht sitzen würde, dieser Mann war gefühlte drei Meter groß, während ich gerade mal süße 1,60 Meter groß war.

Eine Hand die mein Kinn um fasste, holte mich aus meinen Gedanken.

„Ich gebe dir das Leben, das du schon immer gewollt hast. Das Leben wovon du jede Nacht träumst es aber keinem erzählst. Ich erfülle dir jeden Wunsch, noch bevor du ihn ausgesprochen hast."

Er meinte, was er sagte, ich sah es ihm an. Ich war fasziniert von seinen Worten, sie sprachen mich an. Und wieder war da dieses Kribbeln gefolgt von Gänsehaut.

Ich räusperte mich leise.

„Der Alpha von Haverhill steckt mit einem aus Asien unter einem Hut. Der Typ aus Asien ist der Kopf der Aktion. Allerdings hat Mason nie einen Namen erwähnt, er meinte nur das er nach deinem Sturz an die Macht käme und der Asia Typ nur der Geldgeber wäre. Wenn ihr mich fragt, ist das gelogen und der Typ sagte das nur um Mason mit ins Boot zu holen. Wie dem auch sei, Mason soll jeden Kampffähigen Wolf trainieren und auf einen Krieg vorbereiten, ohne dass du etwas mitbekommst und dann in dem Moment, wo du angreifbar wirkst, angreifen."

Mafia-WolvesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt