Diese Kapitel wird aus Kenans Sicht beschrieben.
*Kenan*
Ich rannte schnell die Treppen runter. »Anne wo sind meine Schlüssel?« Meine Mutter kam zu mir und öffnete ihre Hand. »Beruhige dich! Hier sind doch deine Schlüssel.« Ich guckte auf ihre Hand und riss die Schlüssel weg. »Ich komme zu spät zum Training.« Sie lächelte. »Pass auf dich auf.« »Ja werde ich. Noch was?« Es war ein Fehler das zu Fragen, denn als ich gerade raus laufen wollte, stoppte sie mich. »Ach... und morgen gehen wir zu Ceren.« Ich drehte mich um. »Anne ich will nicht mit ihr heiraten.« Sie wurde wütend. »Wieso? Sie ist nett, hübsch und wir sind mit ihren Eltern gut.« Ich widersprach. »Na und? Ich mag sie nicht. Ich mag jemand a...« ich hörte auf zu reden. »Was sagst du da? Du magst jemand anderen? Wer?« Ich lief schnell raus und schloss hinter mir die Tür zu. Wie soll ich meiner Mutter sagen, dass ich ein Mädchen mag, die ich erst gestern kennengelernt habe? Außerdem hasst sie mich.
Ich stieg in mein Auto und fuhr zum Trainingsplatz. Bis ich sie wieder sah. Ich fuhr langsamer und drückte auf die Hupe. »Hey, du bist doch die, die mich gestern genervt hat.« Ich wusste noch genau wie sie hieß, doch ich wollte es nicht auffällig machen. Sie sah ängstlich aus und ignorierte mich. Ich blickte kurz nach hinten und da sah ich ein Mann. Er war ganz schwarz gekleidet. Als er mich gesehen hatte, versteckte er sich in einem Busch. Ich kann sie jetzt nicht alleine lassen. »Wohin gehst du?« Sie guckte genervt. »Das geht dich ein Dreck an. Jetzt fahr weiter oder wir werden hier in der Öffentlichkeit streiten.«
Ich war geschockt. Ich schüttelte den Kopf und fuhr weiter. Ich bog nach der nächsten Kreuzung ab und hielt dort an. Ich wartete bis sie vorbei lief und stieg aus dem Auto aus. Ich folgte ihr eine halbe Stunde lang, bis wir nun auf dem Schiff waren.
Auf dem Schiff versuchte ich leise mich in der Nähe von ihr hinzusetzen. Doch das klappte leider nicht so ganz, da Leute aus allen Ecken kamen und mich nach Fotos und Autogramme fragten. Ich versuchte denen auszuweichen, doch es war zu Spät. Nihal sah mich und kam wütend auf mich zu. Sie packte mich an meiner Jacke. »Ist das dein ernst? Was machst du hier? Verfolgst du mich etwa?« Ich schaute ängstlich. Hat sie mich durchschaut? Ich guckte wieder gelangweilt. »Du. Du auch hier? Warum sollte ich so eine wie dich verfolgen?« Ich bereute es gesagt zu haben. »Wie meinst du mit "so eine wie ich"?« Ich merkte, wie sie rot wurde. Ich machte mir Sorgen. Ich wollte wissen, ob es ein Ausschlag ist, also wollte ich ihr Gesicht anfassen. »Was machst du da?« Sie schlug meine Hand weg. »Du bist so eine Zicke. Du lässt dir nicht mal helfen.« Kenan was sagst du da? Beleidigt ging sie durch die Menschenmenge. Gerade als ich ein weiteres Autogramm geben wollte hörte ich ein lautes Schreien.
Ich rannte zur Kante und starrte runter aufs Wasser. Dann blickte ich wieder auf das Schiff. Nihal! Ich sprang ohne nach zu denken rein. Ich erkannte Unterwasser schwer was, doch sah jemanden liegen. Ich schwamm weiter tiefer und zog die Person mit hoch. Als wir wieder oben waren, erkannte ich sie. Es war wirklich Nihal. Sie war bewusstlos. »Ruft schnell ein Krankenwagen.«
Nachdem wir aus dem Wasser rausgezogen wurden, wartete der Krankenwagen auf uns. Im Krankenhaus lag sie noch bewusstlos im Bett. Ich saß neben ihr und wartete, bis sie aufstand. Nach einer Weile wurde mir langweilig. Ich stand auf und guckte mich im Zimmer um. Bis eine Krankenschwester reinkam und mir was in die Hand drückte. »Entschuldigen sie. Die Patientin hat das im Krankenwagen fallen lassen.« Es war ein Handy. Es hatte kein Code. Ich ging auf die Telefonliste. Keine Nummern. Was will Nihal mit einem Handy was keine Nummern hat. Also beschloss ich meine Nummer reinzuschreiben . Danach legte ich es in ihre Hosentasche. Nachdem setzte ich mich wieder hin.
10 Minuten später, kam der Arzt rein und wir öffneten ein Gespräch. Während dessen, wachte Nihal auf. »Frau Yilmaz , sie sind wach. Bitte warten sie hier. Ich hole die Papiere.« Sie nickte und dann guckte sie zu mir rüber. »Was machst du hier?« »Nun... ich habe dich aus dem Meer geholt.« Sie starrte mich mit offenen Augen an. »Also danke, aber ich bin immer noch beleidigt mit dir. Ich meine du hast mich heute den ganzen Tag verfolgt.« Ich lachte. »Na ja ein Teil stimmt schon, also dass wir uns heute morgen gesehen haben, war Zufall. Aber dann sah ich, dass dich ein Mann verfolgt hat und ich wollte dich nicht alleine lassen.«
Sie sah ein wenig verwirrt raus, doch machte nichts draus. Sie holte ihr Handy aus ihrer Tasche und war eingefroren. Sie guckte mit offenen Augen auf das Bildschirm. »Nihal?« Plötzlich versuchte sie nach Luft zu schnappen und geriet in Panik. Ich stand auf und versuchte sie zu beruhigen. Es hat zwar ein wenig gedauert doch habe es doch noch geschafft.
Dann sah sie zu mir rüber. »Kenan wie sah der Mann aus?« Ich dachte es wäre ein Scherz also lachte ich. »Wie meinst du?« » Ich meine es ernst Kenan. Wie sah der Mann aus?« Ich guckte leicht erschrocken. »Braune Haare, er hatte ein Bart, war deutlich größer als du und hatte eine runde Sonnenbrille.« Sie stand da, als hätte sie ein Geist gesehen. »Er hat mich gefunden.« sagte sie mit einer zitternden Stimme. Ich guckte sie an. »Wer hat dich gefunden?« In diesem Moment kam eine Krankenschwester rein. »Frau Yilmaz ein Mann unten fragt nach ihnen.« »Wer?« Nihal und ich guckten auf sie.
»Er heißt Berkay...«
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Verbotene Liebe
RomanceZufall, dass sie sich getroffen haben. Man sieht Hass, aber Liebe schwebt in der Luft. Während sie versucht sich selber zu finden, versucht er sie für sich zu Gewinnen