Kapitel 1

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Sicht Unbekannt

„Hey jo Friends und Friendinnen, schön das ihr wieder eingeschaltet habt zu: „Wie lange.."

Hier sitzt auch schon unser heutiger Gast. Möchtest du dich nicht vorstellen, Meine Hübsche?"

„Ok, also ich bin die Lena und komme aus Berlin und ähm..."

„Hast du wieder deinen Text vergessen?! Wie oft sind wir denn jetzt schon durchgegangen?"

„Es tut mir leid! Wirkli..."

„Das ist mir egal, ich hab keine Lust zehnmal dieselbe Scheiße durchzugehen, nur weil du zu dumm bist, um zwei Sätze zu lernen! Geh jetzt auf dein Zimmer, bevor ich es mir anders überlege, sonst endest du wie deine Schwester."

Jetzt kann ich die ganze Scheiße alleine machen, es war ein Fehler dieses Mädchen zu entführen, sie macht mir nur Schwierigkeiten. Wie sagt man so schön? Augen auf bei der Berufswahl.Naja, nur das ich mir das ganze indirekt gar nicht ausgesucht habe. Ist aber auch egal.

Ich schau' Lena noch ein letztes Mal hinterher um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich auf ihr Zimmer geht, dann bau ich alles ab.

Sprich, die Kamera, das Stativ, halt alles was man zum Drehen braucht.

Sicht Lena

So schnell ich kann, lauf ich in die Richtung von „meinem Zimmer". Eigentlich ist es nur ein kleiner Raum mit einer Lampe, einem Bett und einem Schrank. Ich ziehe meinen Schlafanzug an, welcher aussieht wie diese Gefängniskleidung, die man auch aus Filmen kennt. Nachdem ich meine Zähne geputzt habe, lege ich mich in mein Bett und versuche zu schlafen. Doch wie schon seit Wochen, klappt das natürlich nicht. Was erwarte ich auch. Ich werde von einem Irren gefangen gehalten, der mir nicht einmal seinen Namen verrät!

Ich errinere mich noch ganz genau wie alles geschah, als sei es gestern erst passiert.

Ich bin in der Dämmerung von einer Freundin nach Hause gegangen. Als plötzlich neben mir ein Auto hält, denk ich mir natürlich nichts böses, warum auch, hier gingen ja überall Leute vorbei. Der Mann sah freundlich aus und fragte mich nach dem Weg. Er wollte irgendwie auf die andere Seite der Stadt. Als ich einen Moment nicht aufgepasst habe, zog er mich ins Auto und hielt mir ein Tuch vor die Nase und den Mund. Ich war sofort Ohnmächtig.

Im nach hinein weiß ich das es Chloroform war, aber das kann mir jetzt ja auch egal sein.

Ich mein, dieser Psycho will mit mir irgendwelche Videos drehen, die immer nur „Wie Lange..." heißen. Er hat mal einen Probedurchlauf gemacht und das reicht mir. Er hat angefangen mit einer Rasierklinge Schnitte in die Haut zu ritzen und hat dabei die Zeit gestoppt, bis ich vor Schmerzen aufgegeben hab.

Während ich so in Gedanken dahinschweife merke ich gar nicht wie ich ein schlafe. Immerhin ein bisschen. Wer weiß was mich morgen erwartet.


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So Leute, das war das erste Kapitel meiner ersten Story. Ich hoffe der anfang gefällt euch schon mal:D

Und wen es interessiert, Lena gibt es wirklich, sie heißt hier auf Wattpad Lenawesen. Schaut doch mal bei ihr vorbei, das Buch widme ich ihr, weil sie auch gerne Horror liest<3

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