The Deep Web

Kapitel 4

Sicht Unbekannt

Lena dreht sich erschrocken zu mir um. „Du... Ich... Es tut mir leid!"

„Ein Scheißdreck tut's dir Leid! Warum kannst du nicht EINMAL deine verschissene Neugier zurückhalten?! Weißt du, bis jetzt hab ich dich verschont, weil ich dachte es ist besser, wenn du dich hier erstmal einlebst. Aber jedes Gottverdammte Mal, wenn ich mal kurz weg bin, stellst du irgendwas an! Was ist eigentlich falsch bei dir? Hast du zu Hause kein Benehmen gelernt?! Dass man bei fremden Leuten nicht einfach in x-beliebige Zimmer geht? Ich glaub', es wird höchste Zeit dir eine Lektion zu erteilen!"

„Aber!.... Was hast du jetzt vor?"

Man sieht sehr deutlich, dass Lena langsam Angst kriegt. Ihre Augen sind aufgerissen und sie atmet unnormal schnell. Selber Schuld. Das letzte, was ich zu ihr noch sage ist: „ Geh erstmal auf dein Zimmer. Ich brauch jetzt meine Ruhe. Und... Du solltest schlafen... Morgen wird ein schöner, aber auch anstrengender Tag!"

Dieses Miststück von Mädchen verpisst sich endlich. Oh man, manchmal hasse ich sie echt! Warum ausgerechnet sie? Hätte ich nicht jemanden nehmen können, der nicht so eine scheiße dauernd anstellt? Was wäre gewesen, wenn ich 5 oder 10 Minuten später gekommen wäre? Ich will gar nicht dran denken.

In Zukunft muss ich vorsichtiger sein...

Ist aber erstmal auch egal.

Eigentlich wollte ich ja erstmal duschen, aber wenn ich mit Lena fertig bin, kann ich wieder duschen, also muss ich erstmal das Aufnahmezimmer vorbereiten.

Überall Folie, damit meine Wände nicht versaut werden, Kamera, Stativ, alles ausrichten und in die richtige Position bringen. Ich teste noch schnell das Mikro und mache mich dann auf den Weg zu Lena.

Sicht Lena

Scheiße, scheiße, SCHEIßE!!! Warum muss ich nur so dumm sein? Ich habe so unglaubliche Angst was jetzt passiert, aber im Endeffekt bin ich es ja selber schuld.

Kann ich nicht irgendwie flüchten? Hier MUSS es doch irgendwo rausgehen, aber so schnell find ich das nicht. Verdammt. Ich hasse mich für meine eigene Dummheit. Ich höre bereits Schritte vom anderen Ende des Ganges. Kacke, das ist er. Nein, nein, nein. Er darf mich nicht finden! Wo kann ich mich denn hier verstecken? Bett? Schrank? Panisch schaue ich mich in meinem Zimmer um. Man kann sich einfach nirgends verstecken! Noch bevor ich mich weiter umsehen kann, spüre ich seinen Atem in meinem Nacken. Augenblicklich bekomme ich Gänsehaut. Im negativen Sinne. Das einzige was er sagt ist: „Komm mit"

Ich drehe mich um und schaue ihm direkt in seine Augen. Man kann sagen was man will, aber er hat wunderschöne Augen. Eisblau, aber je nach dem wie das Licht fällt, auch leicht grün. Einfach zum dahin schmelzen. Generell sieht er eigentlich nicht schlecht aus. Groß, ziemlich muskulös, aber nicht zu viel. Das perfekte Maß.

Alter! Was denk ich denn da! Der Typ ist gestört!

„Kleine, kommst du langsam mal? Und bitte hör auf mich so anzustarren, sonst sabberst du ja gleich noch den Boden voll."

Hab ich echt so auffällig gestarrt? Ups.

Er läuft schon vor und ich folge ihm schnell. Ich müsste ihm eigentlich mal einen Namen geben. So eine Art Spitzname, solange ich nicht weiß, wie er wirklich heißt.

Ach, das kann ich später auch noch. Erstmal das überstehen was er jetzt mit mir vorhat.

Ich folge ihm in einen Raum, in dem nur ein paar Softboxen, eine Kamera mit Stativ und ein Mikro sind. Zusätzlich ist alles mit Folie ausgelegt. Fuck, das kann nichts gutes heißen. Ich glaube, diesmal hab ich richtig verkackt...

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Puh nach 2 Wochen endlich das nächste Kapitel!

Wen es interessiert, ich schreibe auch an einem 2. Buch, also da kommen immer Creepypastas.

UND NOCH EINE WICHTIGE INFO: Ich weiß nicht wie oft ich in nächster Zeit dieses Buch updaten kann, weil nächste Woche fängt die Schule an und dann weiß ich nicht, wie viel Zeit ich noch zum schreiben habe, aber ich versuch möglichst oft mich zu melden.

In dem Sinne...