Die Sommerhitze lag schwer über der Stadt. Die Luft flimmerte über den Gehwegen, und selbst die Vögel schienen es vorzuziehen, im Schatten zu bleiben. Inmitten dieser brütenden Hitze zog eine unheimliche Ruhe durch die Gassen von Tokyo. Es war jene Art von Ruhe, die einen Hauch von Unheil mit sich brachte.
Y/N, eine junge Frau mit entschlossenem Blick und starkem Willen, kämpfte sich durch die belebten Straßen. Trotz der vielen Menschen fühlte sie sich oft einsam. Ihre Fähigkeit, verfluchte Energien zu spüren, hatte sie schon immer von den anderen isoliert. Doch das änderte nichts an ihrer Entschlossenheit, ihre Fähigkeiten zu nutzen, um die zu schützen, die ihr lieb waren.
Heute war jedoch anders. Es lag etwas in der Luft, das sie nicht einordnen konnte. Ein Gefühl der Beklemmung kroch ihre Wirbelsäule hinauf, während sie ihren Weg fortsetzte. Und dann, plötzlich, spürte sie es. Eine ungeheuerliche Präsenz, die sich von den normalen Flüchen unterschied, die sie gewohnt war
Ohne zu zögern, folgte sie der Quelle dieser Präsenz. Sie bewegte sich durch die engen Gassen, bis sie in einer verlassenen Seitenstraße landete. Die Gebäude wirkten verfallen, als hätten sie schon seit Jahren niemanden mehr beherbergt. Und dort, inmitten von Trümmern und Schutt, stand er: Mahito.
Sein Aussehen war genauso verstörend, wie die Legenden es beschrieben hatten. Blaue Haare, kalte, emotionenlose Augen und ein Lächeln, das nichts Gutes verhieß. Mahito war ein Fluch, der nicht nur von Hass genährt wurde, sondern auch von dem Wunsch, die Menschheit zu zerstören.
„Wer hätte gedacht, dass ein Mensch wie du meine Präsenz bemerken würde?" sprach er, seine Stimme wie Seide, die über zerbrochenes Glas gestrichen wurde.
Y/N erstarrte, als sie seine Worte hörte. Alles an ihm schrie Gefahr, und doch konnte sie den Blick nicht abwenden. Ihr Herz schlug schneller, nicht aus Angst, sondern aus etwas Tieferem, Unbekanntem. „Was willst du hier?" fragte sie, und ihre Stimme klang fester,als sie sich fühlte
„Ich habe kein Interesse an dir", antwortete Mahito gleichgültig. „Aber du bist mir in den Weg gekommen, und das ist ein Problem."
Y/N wusste, dass sie keine Chance gegen ihn hatte, aber sie konnte nicht einfach weglaufen. Es lag nicht in ihrer Natur, sich zurückzuziehen. „Du wirst niemandem wehtun", sagte sie und bereitete sich auf den Kampf vor, obwohl sie wusste, dass sie verlieren könnte.
Mahito lachte leise. „Interessant. Du hast keine Ahnung, mit wem du es zu tun hast, oder?" Sein Lächeln vertiefte sich, und plötzlich verwandelte sich die Luft um ihn herum. Die Umgebung verschwamm, und Y/N fühlte, wie sich eine unsichtbare Hand um ihr Herz legte und zudrückte. Es war, als würde sie von innen heraus zerrissen.
Doch gerade als sie glaubte, dass alles verloren war, geschah etwas Unerwartetes. Mahito hielt inne, seine Hand zitterte, als hätte er etwas gespürt, das ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Seine Augen verengten sich, als er Y/N anstarrte. Da war etwas an ihr, das ihn verunsicherte. Etwas, das ihn - zu seinem eigenen Entsetzen - interessierte.
„Du bist nicht wie die anderen", murmelte er, mehr zu sich selbst als zu ihr. Dann trat er zurück, löste seinen Griff auf ihre Seele und ließ sie atemlos zurück. „Das wird interessant", fügte er hinzu, bevor er sich umdrehte und in der Dunkelheit verschwand.
Y/N sank zu Boden, keuchend und zitternd. Noch nie zuvor hatte sie eine solche Macht gespürt, und noch nie zuvor war sie einem so mächtigen Feind begegnet. Doch anstatt Angst zu empfinden, spürte sie, wie sich etwas in ihr regte - eine Mischung aus Wut und einer eigenartigen Neugier
Was war gerade geschehen? Warum hatte er sie verschont? Und warum fühlte sie sich, trotz allem, was sie erlebt hatte, von ihm angezogen?
Mit diesen Fragen im Kopf beschloss Y/N, herauszufinden, wer Mahito wirklich war. Denn sie wusste, dass dies nur der Anfang einer dunklen, komplexen und gefährlichen Verbindung war.

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Liebe Zwischen Fluch & Mensch ?
FanficIn dieser Geschichte handelt es sich um Mahito & Y/n, Es fing alles an, an einen heißen Sonnigen Tag doch an diesen Tag war alles anderst als sonst denn Y/n hatte ein sehr komisches & kaltes Gefühl...