Kapitel 1

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Autors Note:
Willkommen zu meiner zweiten größeren Geschichte! Anders als bei meiner ersten wurde diese sogar von meiner lieben Henriette Korrektur gelesen. <3 Vielen Dank für deine Hilfe!

Sollten sich trotzdem noch schwerwiegende Fehler eingeschlichen haben, gebt mir bitte Bescheid. Ich habe generell eine Rechtschreibschwäche, lasse mich davon aber nicht abhalten, meine Gedanken und Ideen niederzuschreiben.

Ein kleiner Hinweis: Diese Geschichte ist Teil einer Reihe, in der es Magie, ein Magiesystem und viele andere spannende Dinge gibt. Falls jemand genauere Informationen haben möchte, kann man mich gerne fragen. Ich versuche, alles so gut wie möglich zu erklären. Die Geschichte „Neubeginn mit Hürden" wird ebenfalls noch überarbeitet und mit ein wenig Magie versehen, damit sie besser passt. :)

BUCHREIHE:
01: Neubeginn mit Hürden [wird überarbeitet]
02: Auch die Zukunft sieht nicht alles
03: Allein die Liebe erzählt und bewegt unser Leben
04: Überfluss der Emotionen [in Arbeit]
05: Das Herz erobert man auf vier Pfoten [in Arbeit]

Generell versuche ich, mich an gewisse Gepflogenheiten von Japan zu halten, während ich andere europäisch belasse, da es sonst meinen gesamten Schreibstil beeinflussen würde. Außerdem kenne ich mich nicht zu 100% mit den japanischen Bräuchen aus und möchte vermeiden, sie ins Lächerliche zu ziehen.

Wir befinden uns im Jahr 2022, jeder der Haikyuu intensiver verfolgt wird wissen, was in dem Jahr passiert ;D, ich versuche mich an allem zu halten, was Original passiert ist!

Also viel Spaß mit „Auch die Zukunft sieht nicht alles"!


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P.s. Dieselbe Story gibts auch auf ff.de ;) wird auch von mir veröffentlicht, ich würde einfach mal gerne schauen wie die resonanz hier so ist.


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~.--❀❀❀❀ Kapitel 1❀❀❀❀--.~

Gerade träufelte Mimori eine durchsichtige Lösung auf die Glasplatte, als mit einem Zischen die automatische Schiebetür aufging. Mit ruhiger Hand legte sie das Gegenstück auf den Objektträger und beobachtete dabei, wie sich die Flüssigkeit gleichmäßig verteilte.

„Frau Tsun, würden Sie in mein Büro kommen, sobald Sie fertig sind?"

Die Angesprochene hob den Kopf. Ihre silbergrauen Augen, die von einer großen nerdigen Brille verdeckt wurden, blickten in Richtung ihres Chefs. Ein Schmunzeln huschte über ihre Lippen. Er sah einfach völlig fehl am Platz aus, als würde er nicht in diese sterile Umgebung passen. Zum Glück konnte er ihr Lächeln nicht sehen, da ihre Nase und ihr Mund von einem Einweg-Mundschutz bedeckt waren. Ihre Haare waren fein säuberlich unter einem Kopftuch verborgen, sodass keine Gefahr bestand, die Proben zu verunreinigen.

„Ja, natürlich, Herr Nakamura."

Ihr Herz schlug unwillkürlich schneller, und sofort setzte das Gedankenkarussell ein. Ging es um ein neues Projekt, oder hatte sie sich gar etwas zuschulden kommen lassen? Seufzend schob sie den Objektträger unter das Mikroskop. Soweit sie wusste, war ihr kein Fehler unterlaufen. Neugierig blickte sie durch die Vergrößerung. Ein Wirbel aus schwammig aussehenden Strukturen sprang ihr entgegen. Schnell drehte sie ein wenig an den Rädchen, und das Bild wurde gestochen scharf.

Eindeutig konnte sie die Sporen eines sehr invasiven Pilzes erkennen. Ihr hochmodernes Mikroskop war mit einem Server und somit auch mit ihrem PC verbunden. Sie rief die Datei des Pilzes auf dem danebenstehenden Bildschirm auf und legte die beiden Sporenbilder nebeneinander. Es war unmissverständlich, dass es sich um denselben Organismus handelte.

Schnell speicherte sie die Bilder ab, tippte noch ein paar Zeilen und schickte die Datei an den Spezialisten in ihrer Abteilung. Dieser sollte die genaue Art der Sporen bestimmen und auch den Fundort der Probe analysieren. Zwar konnte auch sie den Pilz identifizieren, doch es war immer besser, eine Expertenmeinung einzuholen. Die E-Mail rauschte durch das Netzwerk, und Mimori erhob sich. Ihre Knochen knackten merklich; sie hatte wieder viel zu lange in einer Position verharrt, was ihrem Körper nicht gefiel.

Kurz huschte ihr Blick zurück zum Objektträger. Sie wusste, dass es sich um eine Probe eines Verbrechensopfers handelte. Aber worum es genau ging, konnte und wollte sie auch gar nicht wissen. Für ihre psychische Gesundheit war es wichtig, sich nicht zu sehr in einen Fall zu verstricken. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie ihre Arbeit weniger ernst nahm. Sie behandelte jeden Fall professionell und präzise, denn sie arbeitete als forensische Wissenschaftlerin bei der Polizei in Sendai. Die Stadt war nicht besonders groß, aber groß genug, dass Verbrechen fast täglich geschahen.

So schnell sie konnte, nahm sie ihren Mundschutz ab. Auf der linken Seite ihrer Unterlippe war ein Piercing zu sehen. Mimoris Zunge schoss heraus, und sie leckte sich die trockenen Lippen. Irgendwie bekam sie immer einen trockenen Mund und unglaublich spröde Lippen, wenn sie diese Masken trug. Murrend zog sie einen Labello aus ihrem Laborkittel und trug ihn auf. Eigentlich konnte sie das Gefühl von Lippenstiften jeglicher Art nicht ausstehen, aber aufgesprungene Lippen waren doch das größere Übel. Etwas ruppig steckte sie den Labello zurück in ihre Kitteltasche.

Kurz überlegte sie, ob sie ihre Kopfbedeckung abnehmen sollte, aber dann würden ihre Haare abstehen und wie eine Klobürste aussehen. Außerdem musste sie nach dem Gespräch diese verflixte Mütze ohnehin wieder tragen. Also beschloss sie, das Ding auf ihrem Kopf zu lassen und trottete durch den Gang zum Büro ihres Chefs.

Sie hörte jemanden lauthals lachen. Wer amüsierte sich hier bitte so lautstark? Ein Blick auf ihre Smartwatch ließ sie zusammenzucken – es war weit nach 20 Uhr. Eigentlich hatte sie heute nur bis 17 Uhr Schicht gehabt, doch sie wollte unbedingt herausfinden, ob es sich bei der Probe um einen Pilz handelte.

Das Lachen wurde immer lauter, je näher sie der Tür ihres Chefs kam. War ihr sonst so zugeknöpfter Vorgesetzter etwa gerade einem Lachanfall erlegen? Beim besten Willen konnte sie sich das nicht vorstellen. Zögerlich klopfte sie an die Tür, und das Lachen verstummte. Nach einem Moment des Kramens wurde ein „Herein" gebellt. Mimori öffnete die Tür. Das Büro war unspektakulär eingerichtet – ein Schreibtisch, ein Bildschirm, riesige Stapel von Aktenordnern und irgendwo dazwischen ihr Chef, Herr Nakamura. Dass er derjenige gewesen war, der gerade gelacht hatte, verrieten die leichten roten Flecken auf seinen Wangen. Mimori riss sich zusammen, denn er sah sie mit einem unergründlichen Blick an.

„Schön, dass Sie es einrichten konnten, Frau Tsun. Bitte setzen Sie sich doch", bot er ihr freundlich an. Er war ein verschlossener Mann um die 50, dessen Glatze langsam die Oberhand gewann, während man deutlich mehr graue als braune Haare an seinem Kopf erkennen konnte.

Trotzdem war er schlank, sportlich und hatte eine autoritäre Ausstrahlung. Daher wollte in ihren Kopf dieser Lachanfall so gar nicht hineinpassen. Wenn sie noch länger darüber nachdachte, musste sie aufpassen, dass sie nicht selbst zu kichern begann.

Also ließ Mimori ihren gerade mal 160 cm großen, etwas pummeligen Körper in den Schwingstuhl sinken. Sie hasste diese Dinger. Egal, wie man sich hineinsetzte, sie quietschten, knarrten und vermittelten das Gefühl, als würden sie jeden Moment zusammenbrechen. Natürlich taten sie das nicht, aber trotzdem liefen ihre Wangen leicht rot an, als der Stuhl ein mörderisches Knarzen von sich gab, als ihr Po auf das Kunstleder traf. Um die peinliche Stille zu überbrücken, räusperte sie sich leicht.

„Also, Herr Nakamura, gibt es einen neuen Fall für mich?", fragte sie freundlich, während ihr Chef sie kurz anfunkelte.

Er zog eine Akte heraus und schob sie Mimori zu. Skeptisch nahm sie sie in die Hand und blätterte durch die Seiten. Es waren nur Blutwerte, ganze drei Blätter mit exakt denselben Werten. Verwirrt sah sie hoch und fragte sich, was ihr Chef von ihr wollte.

„Und? Was sagt Ihnen diese Akte?", fragte er provokant. Mimoris Augenbrauen schossen nach oben. So hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Wieder blickte sie auf die drei identischen Blätter.

„Ähm, nun ja, ich denke, diese Person ist weiblich, da ein HCG-Wert getestet wurde. Und da dieser so hoch ist, ist die Person schwanger." Inzwischen ging ihr Chef hinter seinem Schreibtisch auf und ab, etwas schien ihn zu beunruhigen.

„Frau Tsun, Sie wissen doch, dass wir alle halbjährlich zum Drogenscreening müssen. Dabei geben wir Blut und Urin ab." Mimori schnaubte abfällig durch die Nase.

Ja, sie wusste davon. Es war zwei Wochen her, dass ihr Blut abgenommen worden war. Sie empfand diese Tests als zwiespältig – einige Drogen konnte man auch nach ein paar Tagen nicht mehr nachweisen. Nicht dass sie welche genommen hätte, aber wenn man es darauf anlegte, könnte man solche Tests umgehen. Aber gut, das war nicht ihr Problem.

„Stimmt, aber mir war nicht bewusst, dass dabei auch normale Blutanalysen gemacht werden", fragte sie vorsichtig. Ihr Chef blieb stehen und sah ihr direkt in die Augen. Seine grünen Iriden schienen sie regelrecht zu durchbohren.

„Seit eine Kollegin angeschossen wurde und dabei ihr Baby verlor, werden bei weiblichen Mitarbeitern auch Schwangerschaftstests durchgeführt." Er hob abwehrend die Hände, als Mimori das Gesicht entglitt. Das hatte sie nicht gewusst.

„Das war nicht meine Idee, ich halte es auch für übergriffig, aber ich verstehe, dass man sich absichern möchte." Er ließ die Hände wieder sinken. Mimori war immer noch nicht ganz klar, was er eigentlich von ihr wollte. Sie hatte doch nicht mal einen Partner. Also war es ausgeschlossen, dass sie schwanger sein konnte.

„Frau Tsun, ich weiß, dass das Ihre private Angelegenheit ist, und wir arbeiten hier nicht im Außendienst, sondern in einem Labor. Aber auch hier werden gefährliche Chemikalien verwendet, die einem Fötus schaden könnten. Daher muss ich über eine Schwangerschaft Bescheid wissen. Wenn Sie das verheimlichen, könnte das ein Kündigungsgrund sein!" Fassungslos starrte sie ihren Chef an, ihr Mund klappte auf, doch sie brachte kein Wort heraus.

„Okay, Sie wussten es anscheinend nicht", murmelte er. Wäre dieser Vorwurf nicht so abwegig gewesen und wäre ihr Gehirn nicht von wirren Abwehrreaktionen überflutet, hätte sie bemerkt, wie Herr Nakamuras Blick sanfter wurde.

„Frau Tsun?" Mimori wurde regelrecht aus ihrer Starre gerissen.

„I-ich ... Nein! Die Probe wurde sicher vertauscht, ich habe keinen Partner." Wut kochte in Mimori hoch. Wie konnte es ihr Arbeitgeber nur wagen, so etwas zu unterstellen? Aber sie wusste, dass ihr Chef nur nach den Anweisungen seiner Vorgesetzten handelte. Dass Herr Nakamura sich inzwischen durch den Raum bewegte, nahm sie kaum wahr.

„Mimori-san", ertönte es sanft neben ihr. Sie wäre fast vom Stuhl gesprungen, denn Herr Nakamura stand nun direkt neben ihr. Der Stuhl quietschte gequält, und Mimori wurde rot.

„Es ist Ihre Blutprobe. Auch ich dachte zuerst, es wäre eine Verwechslung. Daher habe ich angeordnet, dass die Kollegen die Probe erneut überprüfen und mit den Ergebnissen der letzten Jahre vergleichen." Er blickte an ihr herab. Ihr Bauch war tatsächlich etwas größer geworden, aber das schob sie auf ihren sitzenden Job, bei dem sie kaum Bewegung hatte. Seit sie hier arbeitete, hatte sie 10 bis 15 Kilo zugenommen.

„Um ehrlich zu sein, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Entweder habe ich Sie völlig falsch eingeschätzt, oder Sie wussten es selbst bis eben nicht."

Die plötzliche Wut verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Jetzt wurde ihr übel, die Übelkeit raste regelrecht durch ihren Körper. Als sie ihren Magen erreichte, stülpte er sich um. So schnell sie konnte, sprang sie von dem quietschenden Stuhl auf, riss die Bürotür auf und rannte zu den Toiletten, die zum Glück nur wenige Meter entfernt waren.

Ihre quietschgrünen Chucks quietschten auf dem Linoleumboden, als sie um die Ecke schlitterte. Bald würde sie es nicht mehr zurückhalten können. Mit voller Wucht riss sie die Kabinentür der Toilette auf, schaffte es dabei, sie sich nicht ins Gesicht schlagen zu lassen, und übergab sich geräuschvoll in die Toilettenschüssel. Schwindel erfasste ihren Körper, der immer noch mit Würgereizen zu kämpfen hatte. Sie musste sich an den Kabinenwänden festhalten, sonst wäre sie kopfüber in die Toilettenschüssel gefallen.

Der Schwindel hielt an, auch nachdem ihr Magen alles von sich gegeben hatte, was sie in den letzten Stunden zu sich genommen hatte, was nicht viel war. Langsam rutschte sie auf den Boden der Toilette und ein Wimmern entwich ihren Lippen. Wie hatte das bloß passieren können? Wütend starrte sie auf ihr Malheur in der Toilette. Das bedeutete gar nichts! Viele Menschen übergaben sich in Stresssituationen. Nur war das bei ihr neu. Aber es hieß auf keinen Fall, dass sie schwanger war.

Woher zum Teufel sollte sie das denn bitte haben? Zauberei? Sie konnte sich nicht erinnern, in den letzten Monaten überhaupt Sex gehabt zu haben.

„Frau Tsun?", hallte es durch die leere Toilette.

Schnell sprang Mimori auf und drückte so fest die Spülung, dass sie glaubte, der Taster würde gar nicht mehr zurückkommen. Sie richtete ihre verrutschte Kleidung, bevor sie tief Luft holte. Dabei bemerkte sie, dass sie immer noch den ekelhaften Geschmack von Erbrochenem im Mund hatte.

Mimori streckte den Rücken durch und drehte sich um. Herr Nakamura hatte den Anstand, an der Haupttür der Toiletten stehen zu bleiben. Mimori wandte sich dem Waschbecken zu und bemerkte im Augenwinkel eine Reihe von an der Wand hängenden Schüsseln.

Ihre Schritte stockten. Ein Pissoir gehörte eindeutig nicht zu den Dingen, die man in einer Damentoilette vorfand. Die Röte schoss ihr ins Gesicht. Mimori war jetzt nicht so zugeknöpft, dass es ihr peinlich gewesen wäre, sich in der Herrentoilette zu befinden. Aber dass ihr Chef Zeuge ihrer Reaktion auf die gerade erhaltenen Informationen geworden war, machte das Ganze doch peinlicher, als sie sich eingestehen wollte.

Stoisch wusch sie sich die Hände. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr, dass ihre Labormütze schief auf ihrem Kopf saß und ihre Brille ebenfalls schief auf ihrer Nase hing. Mit einem geübten Griff schob sie Mütze und Brille wieder zurück an den angestammten Platz. Als sie sich endlich ihrem Chef zuwandte, lächelte dieser leicht und hielt eine Wasserflasche in der Hand.

„Geht's Ihnen wieder besser?", fragte er besorgt. So aufmerksam hatte sie ihn noch nie erlebt.

„Ja, danke, Herr Nakamura. Ich denke immer noch, dass es sich hierbei um einen Fehler handelt. Ich möchte jetzt nicht weiter mein Privatleben ausbreiten, aber ich bin mir sehr sicher, dass ich gar nicht schwanger sein kann." Nakamura hielt ihr die Flasche hin, und Mimori nahm sie zögerlich entgegen. Was würde er nun erwidern? Schließlich hatte sie gerade deutlich gesagt, dass eine Schwangerschaft ausgeschlossen war.

„Frau Tsun, mir ist klar, dass das für Sie schwierig sein muss. Da ich jedoch diesen Blut- und Urintest von Ihnen habe, muss ich Sie leider bitten, einen Termin bei einem Gynäkologen auszumachen. Dieser soll Sie nochmals genau untersuchen, damit wir Ihre Schwangerschaft ausschließen können."

Erneut kam die Wut. Wut darüber, dass man sich so sehr in ihr Privatleben einmischte. Sie verstand, warum ihr Arbeitgeber das tat, aber dennoch störte es sie. Mimori stöhnte leise, ihr Kopf kündigte Kopfschmerzen an. Also beließ sie es dabei und seufzte nur.

„In Ordnung, Herr Nakamura, ich werde mich gleich morgen um einen Termin bemühen." Sie nahm einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche, während ihr Chef zustimmend nickte.

„Gut, dann ..." Er zögerte leicht. „Ich würde sagen, Sie gehen nach Hause. Das Ganze muss ein Schreck für Sie gewesen sein."

Fast hätte Mimori vor Sarkasmus geschnaubt. Ein Schreck? Genau, man wurde ja jeden Tag damit konfrontiert, dass man schwanger sein könnte.

Auch die Zukunft sieht nicht alles | Tsukishima Kei X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt