Wieder eine Überraschung?

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Schnell atmend und Schweiß gebadet wache ich aus einem Albtraum auf. Erst als ich Harry's Arme um meiner Taille und seinen Kopf auf meiner Schulter spüre, merke ich, dass es wirklich ein Albtraum war. ,, He, was ist los mein Engel?", fragt Harry besorgt und gibt mir einen Kuss auf die linke Schulter. ,,I-Ich habe nur schlecht geträumt.", erkläre ich meinen Zustand und lege meinen Kopf auf seine Schulter, um ihn zu spüren, fühlen und riechen. Um mir einfach sicher zu gehen, dass er wirklich da ist und nicht wie in meinem Albtraum, von mir weggelaufen ist und mich hasst. ,,Was hast du denn geträumt?", fragt er mit einer sanften Stimme, während seine starken und muskolösen Arme meinen Oberkörper umschlingen und mich näher an ihn drücken. ,,Dass du mich hasst und mich verlassen hast.", erzähle ich traurig. ,,Ich will nicht, dass das passiert." Harry kommt mir mit seinen Lippen näher und flüstert mir ins Ohr. ,,Das wird nicht passieren. Diesmal werden wir alles durchstehen." Glücklich über seine Antwort wende ich mich zu ihm und schaue ihm liebevoll in die Augen. Genau in dem Moment legt er auch schon seine Lippen auf meine und gibt mir einen Kuss voller Liebe und Kraft. ,, Hast du schon Hunger? Sollen wir uns etwas zum Frühstück machen?", fragt Harry lächelnd, worauf ich mit dem Kopf nicke. ,,Aber keine Pfannkuchen.", sage ich lachend, worauf mir Harry zustimmt. ,,Irgendwas Leichteres. Oh! Am besten einen Joghurt mit frisch geschnittenen Früchten."

,,Und? Was wollen wir heute machen?", frage ich Harry, nachdem wir fertig gefrühstückt haben. ,, Also für den Abend habe ich schon etwas geplant. Und für den Nachmittag habe ich nichts geplant.", antwortet er lächelnd. ,,Und was hast du für den Abend geplant?", frage ich neugierig mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Harry ist doch noch der alte geblieben. Meisten plant er etwas Tolles und es gefällt mir jedes Mal. Was es wohl diesmal ist? ,,Es wird eine Überraschung. Ich hoffe, dass es dir gefallen wird, aber eigentlich sollte es dir gefallen." Harry umfasst m eine Hand, die auf dem Tisch liegt, führt sie zu seinem Mund und gibt einen Kuss auf meinen Handrücken. Mein Herz fängt bei jeder Berührung schneller an zu schlagen. ,,Okay.", antworte ich schmunzelnd und beobachte jede Bewegung von Harry. Ich war seit langem nicht mehr so glücklich. Mit Harry genieße ich jede einzelne Sekunde, und Zweifel spüre ich gar nicht mehr. Ich will sie auch nicht spüren, sondern die Monate ohne Harry nachholen und mit ihm die bevorstehende Zukunft verbringen. ,,Gut und wann beginnt die Überraschung?", frage ich nach um genauer über eine Aktivität für den Nachmittag nachzudenken. ,,Um Punkt 17 Uhr.", antwortet er ohne lange nachzudenken. ,,Ich habe da eine Idee, aber ich weiß nicht, ob es dir gefallen wird. Ich wollte da schon immer hin, aber für viele ist es nicht so prickelnd.", erzähle ich etwas unsicher und verziehe meinen Mund. ,, Ich würde alles mit dir machen. Egal was.", antwortet Harry todernst und hält währenddessen immer noch meine Hand fest. ,, Okay... ich würde gerne zum Hunterian Museum gehen. Es hört sich so interessant an und ich habe schon ein paar Fotos gesehen.", erzähle ich fasziniert über das Museum und glücklich über Harry's Antwort. ,,Ich wollte schon im März dort hin, aber Max und Rosie waren davon nicht so begeistert."

Als wir beim Museum ankommen, setzt Harry sich diesmal eine graue Mütze und eine Nerd Brille auf. Fasziniert und schmachtend mustere ich ihn, während wir noch im Auto -auf dem Parkplatz- sitzen. Er kann einfach nie schlecht aussehen. Er ist perfekt. Jedenfalls für mich. ,, Was ist los? Sehe ich so scheiße aus?", fragt Harry besorgt, worauf ich etwas kichern muss. ,,Nein. Ganz im Gegenteil. Ich habe gerade festgestellt, dass du nie scheiße aussehen kannst.", antworte ich kopfschüttelnd. Mein Kompliment zaubert Harry ein Lächeln ins Gesicht. Er beugt sich zu mir hinüber, legt seine rechte Hand in meinem Nacken und legt liebevoll -wie immer- seine Lippen auf meine. Mit meiner linken Hand umfasse ich seine und schließe, vertieft in den Kuss, meine Augen. ,,Danke, du auch.", flüstert Harry immer noch lächelnd. ,,Gehen wir."

Im Museum betrachten wir interessiert und überwältigt, die ganzen toten Lebewesen. Jedes Mal, wenn ich ein anderes Lebewesen betrachte, überfährt mich ein Schauer. Es ist wirklich gruselig. Mir kommt immer der Gedanke in den Kopf, dass sie jeden Moment wieder zum Leben erwachen könnten. Sie sind noch so gut erhalten! Obwohl ich dachte, dass es Harry nicht wirklich gefallen wird, geht es ihm besser als mir. Ich bin wirklich sehr fasziniert von den Sachen, aber es macht mir auch etwas Angst, jedoch ist Harry da viel lockerer. Er redet auch viel mehr als ich, wohingegen ich öfters nur Stumm dastehe und meine Augen über den großen Raum schwenken lasse. ,,Was ist los?", fragt mich Harry plötzlich besorgt. ,,Ah... nichts.", sage ich kopfschüttelnd. ,, Nein, das stimmt nicht. Ich merke es doch. Gefällt es dir hier nicht?" Harry legt einen Arm um meine Taille und zieht mich näher zu sich, worauf ich meine Arme -wie ein kleines Kind, dass Angst hat- um seine Hüften schlängle. ,, Doch! Mir gefällt es, aber... es macht mir auch etwas Angst. Und es macht mich auch etwas traurig. Am meisten... naja, die kleinen Babys. Wieso? Wieso ist nur das Leben so unfair? Die Kleinen habe es doch auch verdient Erfahrungen zu sammeln und das Leben kennenzulernen.", erkläre ich, während meine Stimme beinahe versagt. Ich spüre einen Schmerz in meiner Brust, weil ich über das Baby von Rosie und Niall denken musste, dass sie verloren haben. Rosie wäre jetzt ca. im 7 Monat schwanger. Das heißt, dass das Baby beinahe wie ein "fertig" entwickeltes Baby aus. Rosie würde seine Bewegungen spüren. Bevor ich weiter darüber denken kann unterbricht mich mein Freund. ,,Ich weiß.", er gibt mir einen Kuss auf meinen Scheitel und streichelt mir über den Rücken. ,,Ich weiß. Das Leben ist oftmals unfair, aber wir müssen einfach damit leben lernen. Mich trifft das auch jedes Mal, aber wenn alles perfekt verlaufen würde, dann wäre das Leben doch langweilig. Das mit den Babys und Kindern ist das Schlimmste, aber es ist wohl oder übel ihr Schicksal. Man kann es nicht mehr ändern, man muss leider damit leben." Ich kuschle mich an seine Brust und atme seinen Geruch ein, während ich über seine kurze Rede nachdenke. Wahrscheinlich hat er recht, aber trotzdem. Bevor ich noch in Tränen ausbreche, verlassen wir das Museum nach mehr als einer Stunde.

,, Und was wollen wir jetzt machen? Es ist erst 14:30h.", frage ich enttäuscht und genervt wegen meiner Reaktion von vorhin. ,,Hmm... wir könnten auch nach Hause fahren, uns umziehen und frisch machen. Es wäre nicht schlecht, wenn wir uns ein klein wenig eleganter anziehen." Gut. Okay! Ich bin mir ganz sicher, dass wir heute irgendwo essen gehen werden. Aber wenn er so eine große Sache daraus macht, muss es etwas Besonderes sein.

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Hallo meine Lieben!

Eigentlich wollte ich heute drei Kapitel schreiben, aber leider ist etwas dazwischen gekommen. Und es tut mir Leid, dass ich so lange kein update gemacht habe. Auf jeden Fall müsst ihr wissen, dass mir dieses Kapitel sehr schwer gefallen ist, weil ich irgendwie keine Ideen mehr hatte. Und ich weiß, dass das Kapitel sehr langweilig geworden ist. Das tut mir wirklich leid. Hoffentlich werde ich morgen ein Update posten und das neue Kapitel etwas interessanter gestalten.

Danke fürs Lesen und gute Nacht meine Lieben! Xx

More Than This (Harry Styles) #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt