Epilog

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Noch nie in meinem Leben war ich so nervös. Mein Herz klopft mir bis zum Hals und ich versuch Stand zu halten.

,,Ganz ruhig Katie.", versucht mich meine Mutter zu beruhigen. ,,Du siehst bezaubernd aus."

Aufgeregt drücke ich den Blumenstrauß fester an meine Brust und hoffe, dass nichts schief laufen wird.

,,Ist er schon da?", frag ich meine Mutter nach Harry.

,,Nein noch nicht. Aber er ist bestimmt in ein paar Minuten da.", versichert sie mir lächelnd und glättet mein Kleid. ,,Nach fünf Jahren ist es endlich so weit."

Nun verschwindet die Nervosität für einen Moment und ich muss breit grinsen. ,,Ja, endlich."

Schon seit einer halben Stunde stehen wir in diesem Zimmer herum und warten darauf, dass Harry endlich auftaucht. Mit jeder Minute, in der er noch nicht da ist, werde ich ungeduldiger und nervöser. Einerseits hab ich Angst davor, aber ich will es auch durchziehen.

Die Tür geht auf und ich schrecke kurz auf und schaue zu Hannah, die gerade lächelnd ins Zimmer schaut. ,,Er ist jetzt da.", sagt sie und kommt mit Vivianna, die hinter ihr steht, ins Zimmer hinein.

Erleichtert atme ich aus. ,,Weiß jemand wieso er sich verspätet hat?"

,,Harry war sehr nervös. Es hat etwas länger gedauert ihn aus dem Haus zu bringen.", antwortet Vivian lachend, während sie Maximilian im Arm hält.

Die Zeit ist so schnell verflogen. Vivian ist nun schon 11 Jahre alt, und genauso ein lebensfroher Mensch wie es ihr Bruder immer war.

,,Ma-ma.", ruft Maximilian und streckt seine Arme in meine Richtung.

Sofort muss ich schmunzeln. Meiner Mutter überreiche ich kurz den Blumenstrauß damit ich Max in den Arm nehmen kann.

,,Na, wie findest du Mama?", frage ich meinen kleinen Jungen, während ich ihm einen Kuss auf die kleine volle Backe gebe.

Da Maximilian erst ein Jahr alt ist, lächelt er glücklich und zappelt wie verrückt mit seinen kleinen Beinchen.
Es ist verrückt wie schnell die Zeit vergeht. Vor fünfzehn Monaten ist Max auf die Welt gekommen. Eigentlich waren Harry und ich gar nicht bereit Eltern zu werden. Ich bin gerade mit meinem Jura Studium fertig geworden und da hab ich erfahren, dass ich schwanger bin. Harry hat in dieser Zeit einen Film in LA gedreht. Da ich nach dem Studium mir erstmal drei Monate Auszeit gegönnt habe um Harry mit seiner Karriere zu unterstützen und mit ihm mehr Zeit zu verbringen, hatten wir wie es aussieht auch genug Zeit um ein Kind zu machen. Wir sind an einem September Abend von einer Aftershow Party nach Hause gekehrt und dann ist es mir ausgerutscht. Harry war sturzbetrunken. Deshalb musste ich mich um ihn kümmern und ihn sicher ins Bett bekommen. Als ich es geschafft hatte und ich erschöpft war, da Harry sein Gleichgewichtig nicht halten konnte und sich auf mich stützte, sagte ich:,, Später wenn das Baby auf die Welt kommt, wirst du dich so viel trinken dürfen."

Obwohl er zu schlafen schien, war er plötzlich wach.

,,Welches Baby? Bist du schwanger?", fragte er verblüfft und versuchte sich aufzusetzen.
,,Ja, wir werden aber morgen darüber reden.", antwortete ich nur und wollte mich umziehen, als er mich am Arm festhielt.

,,Ich liebe dich so sehr.", sagte er überaschenderweise und zog mich fest an sich. ,,Dankeschön.", fügte er hinzu und ich spüre seinen Oberkörper beben.

,,Ich liebe dich auch.", erwiderte ich. ,,Freust du dich aufs Baby?"
Als ich erfahren hatte, dass ich schwanger bin hatte ich Angst, dass Harry sich nicht über das Baby freuen würde. Für mich kam es schon unerwartet. Da war ich mir ziemlich sicher, dass es Harry kaum in den Plan passen würde.

More Than This (Harry Styles) #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt