I only want you | forbidden love gxg

27 • Die neue

Einige Wochen vergingen, erster Schultag nach den Sommerferien:

Ich wurde von Gesprächen meiner Eltern langsam aus dem Schlaf gerissen. Ich murrte und versuchte mit dem Kissen die Geräusche zu verdecken. Ich konnte es nicht glauben, wie schnell konnten bitte sechs Wochen Ferien umgehen? Dabei waren sie so schön. Das Konzert von Sia Stellar, zwei Wochen Urlaub in Italien, shoppen mit meinen zwei besten Freundinnen Nova und Lionna und noch so vieles mehr. Es war mit Abstand die besten Ferien seit langem.

Dad zog die Vorhänge zurseite und Sonnenlicht schien mir direkt ins Gesicht. „Guten Morgen Prinzessin", sagte er und zog mir die Decke weg. „Man Dad!", beschwerte ich mich und rollte mich wie eine Kugel ein. „Ich kann leider nichts dafür, dass es nur sechs Wochen Ferien sind. Diese sind nun leider vorbei.", seufzte er.
„Na komm, steh auf, sonst kommst du noch zu spät zu deinem ersten Tag.", widerwillig stand ich schließlich auf und ging rüber in mein Zimmer.

Ich kramte mir ein knappes Shirt und eine kurze Shorts aus meinem Schrank und zog dies an.
Danach schaute ich mich in meinem Zimmer um, um meinen Rucksack für die Schule zu finden. Die letzen Tage war ich nur zum umziehen in meinem Zimmer, dementsprechend war alles sehr unordentlich.
Schließlich fand ich ihn in einer Ecke. Ich schnappte mir einen Block und Stifte, schmiss sie in den Rucksack und lief danach schnell die Treppen runter. Viel Zeit für ein Frühstück blieb mir nicht.

Papa wartete bereits auf mich. Er hatte mir für meinen ersten Tag pancakes gemacht, eines meiner Lieblingsessen. „Danke Papa, kannst du die einpacken? Ich habe keine Zeit mehr zum essen". Er nahm sich eine Brottdose und begülltebsie mit hier kleinen Pancakes. Ich nahm sie entgegen und stopfte sie in meinem Rucksack. „Die Bücher bekommst du erst heute oder?", fragte er. Ich nickte. „Ich hoffe es werden nicht so viele, sonst kippt mein Fahrrad wieder um", murmelte ich mit vollem Mund, da ich mir einen geschnappt und in den Mund gestopft hatte.
„Ich kann dich fahren wenn du möchtest, ich muss nicht so früh auf der Arbeit sein und Dad macht heute Homeoffice, er wird dich abholen können", schlug er vor. Das war eine perfekte Idee, ich war eh zu müde um mit dem Fahrrad zu fahren.

Also schnappte ich mir die restlichen Sachen, zog meine Schuhe an und schlüpfte in Papas Auto.
Es war nur eine Strecke von ungefähr fünf Minuten und schon waren wir auf dem Parkplatz. Papa wünschte mir einen schönen ersten Schultag, auch wenn sowas nicht existierte, wer Montage und vor allem erste Schultage mochte war für mich ein komischer Mensch.
Ich schaute auf meine Armbanduhr. Puh, gerade nochmal gut gegangen und ich hatte noch fünfzehn Minuten Zeit, bevor der Unterricht losging.

Ich überquerte den Parkplatz und lief über den Schulhof. Der Schulhof war riesig, im Zentrum standen einige bequeme Bänke mit Tischen, auf denen wir im Sommer in Freistunden arbeiten konnten und manchmal fand der Unterricht auch draußen statt. Vor dem Schulgebäude gab es außerdem noch einige Farradständer, da die meisten mit dem Fahrrad hierher kamen, genauso wie ich normalerweise.

Wenn man weiter geradeaus ging, gab es eine kleine Überdachung und den Eingang ins Schulgebäude, von dort aus konnte man durch den langen Flur laufen, der voll mit großen Spinden war. Auf der ersten und zweiten Etage befanden sich die Klassenzimmer und in der Nähe der Spinde unten im Flur haben es die fach räume. Also in diesem Fall waren es Kunst, Musik und Naturwissenschaftliche Räume.

Ich ging an den Bänken vorbei in Richtung Eingang, wurde aber von rufen meiner Freundinnen aufgehalten. „Cassy! Komm doch zu uns rüber!" Ich lächelte und ging rüber zu meinen beiden besten Freundinnen. „Gut siehst du aus", sagte Nova. Ich bedankte mich bei ihr für das Kompliment. „Wie waren eure Ferien?", fragte Lionna. „Sehr gut, meine Familie und ich waren zwei Wochen-„, ich wurde von Nova unterbrochen. „Lionna, wart ihr wieder mit euer Yacht auf eurer Privatinsel in den Ferien? Davon hast du noch gar nichts erzählt, als wir letztens shoppen waren.", fragte Nova.
„Ja, wir waren in den letzen zwei Wochen, es war wie immer echt schön da, und mein Vater hat mir ein neues Pferd gekauft. Es ist wunderschön! Ein Sportpferd, mehrfach im Springen platziert und mit guter abstammung versteht sich", schwärmte Lionna.