2. Misstrauen und Allianzen

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Die Spannung im Raum bleibt greifbar, als sich die beiden Gruppen weiterhin misstrauisch gegenüberstehen. Charles wirft einen schnellen Blick auf seine X-Men und sieht, dass sie bereit sind, auf seinen Befehl hin zu handeln, aber er weiß, dass ein Kampf hier nur die Situation verschlimmern würde. Sie sind in einer fremden Welt, und ohne die nötigen Informationen könnten sie endlos gefangen sein.

„Gut“, sagt Charles schließlich, seine Stimme ruhig und autoritär. „Wenn wir uns nicht gegenseitig im Weg stehen, können wir herausfinden, wie wir hierherkamen und wie wir zurückkommen.“

Butcher schnaubt. „Aber keine Missverständnisse. Du und deine kleinen Mutantenfreunde bleibt unter Beobachtung. Ich lasse mich von niemandem verarschen, schon gar nicht von Supes.“

Jean sieht Charles besorgt an. „Er meint es ernst. Er hasst uns allein für das, was wir sind. Wie sollen wir in einer solchen Umgebung arbeiten?“

Charles nickt leicht und spricht mit gedämpfter Stimme, während er Y/N einen kurzen Blick zuwirft. „Ich weiß, Jean, aber wir haben keine Wahl. Es gibt keine Möglichkeit, zurückzukehren, ohne mehr über diese Welt zu erfahren. Und im Moment sind sie unsere beste Informationsquelle.“

Y/N, die neben Charles steht, spürt seine Anspannung. Sie tritt näher zu ihm, ihre Hand sanft auf seiner Schulter. „Wir schaffen das, Charles. Wir haben schon schwierigere Situationen gemeistert.“ Ihre Worte sind beruhigend, aber auch entschlossen. Sie ist sich sicher, dass sie einen Weg finden werden.

Erik schnaubt ungläubig und wirft einen abschätzigen Blick auf Butcher und seine Crew. „Beste Informationsquelle? Sie sind kaum mehr als Straßenköter, die sich über Supes ärgern, wie sie sie nennen. Wir könnten sie einfach außer Gefecht setzen und die Welt auf eigene Faust erkunden.“

„Ach ja?“, mischt sich MM ein, seine Stimme ruhig, aber schneidend. „Und was dann? Ihr kennt euch hier nicht aus. Wir schon. Also, wenn ihr ein Problem mit uns habt, könnte es schnell euer letztes sein.“

„Genug“, sagt Charles scharf, bevor die Situation weiter eskaliert. „Wir sind nicht hier, um Streit zu suchen.“

Butcher lehnt sich gegen einen der Tische und verschränkt die Arme. „Also, was habt ihr Supes in dieser anderen Dimension so gemacht? Jagt einen anderen Sup um die Welt? Klingt verdächtig nach dem, was wir hier jeden Tag machen.“

„Dieser Mutant ist gefährlicher als alles, was du dir vorstellen kannst“, sagt Scott und tritt näher an die Gruppe heran. „Er kann nicht nur Portale öffnen, sondern auch die Realität selbst verzerren. Wenn er nicht gestoppt wird, könnte er diese Welt genauso ins Chaos stürzen wie unsere.“

„Ach, ist das so?“ Butcher zieht eine Augenbraue hoch und schaut zu seinen Leuten. „Klingt, als hätten wir hier eine neue Bedrohung. Und ich dachte, Homelander wäre schon das Schlimmste, was uns passieren könnte.“

Y/N tritt vor und sieht Butcher mit verschränkten Armen an. Ihre Augen funkeln entschlossen. „Das hier ist größer als eure Fehden mit den Supes. Wenn der Mutant, den wir jagen, nicht gestoppt wird, wird es nicht nur eure Welt betreffen. Jede Welt, jedes Universum, ist in Gefahr.“

Butcher lächelt schief und neigt den Kopf. „Liebes, wenn du’s so sagst, klingt das fast, als sollten wir uns Sorgen machen.“ Sein Ton ist schwer mit Spott gefüllt, und er betrachtet Y/N mit einem unverschämten Grinsen. „Aber warum sollte ich einer Supes wie dir glauben?“

Charles' Gesicht verhärtet sich sichtbar bei Butchers „Liebes“, und er lehnt sich unauffällig etwas näher zu Y/N, seine Hand berührt ihren Arm leicht. „Wir sind nicht hier, um uns mit Beleidigungen aufzuhalten, Butcher. Unsere Mission ist zu wichtig, als dass wir uns mit solchem Unsinn beschäftigen.“

The Crossing of Worlds(German Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt