Gehen wir

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"Tut mir leid, Nii-san, jetzt hast du meinetwegen Ärger", seufzte Sasori leise auf und drehte sich zusammengerollt auf die Seite

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"Tut mir leid, Nii-san, jetzt hast du meinetwegen Ärger", seufzte Sasori leise auf und drehte sich zusammengerollt auf die Seite.

"Das ist nicht deine Schuld." Deidara drehte sich zu Sasori um, lächelte leicht und streichelte über seinen Kopf.

"Können wir trotzdem heute noch zu Temari?", fragte er den Blonden kleinlaut und drehte sich zu ihm um und sah ihn bittend mit großen Augen an.

Wer konnte bei diesem Blick schon nein sagen, Deidara konnte es nicht und so nickte er Sasori zu und gab ihm seine Erlaubnis.

"Super!", freute Sasori sich und sprang ihm auch gleich um den Hals, doch so fing auch keine Sekunde später erneut seine Nase an zu bluten.

Seufzend tupfte Deidara erneut seine Nase sauber, legte den Lappen wieder in Sasoris Nacken und schüttelte den Kopf. "So wird das nichts."

"Hm ...", seufzte er leise und schloss wieder seine Augen, lehnte sich an Nii-san und kuschelte sich regelrecht an ihn, war froh, dass er zugestimmt hatte.

"Erst muss deine Nase aufhören zu bluten." Deidara streichelte erneut über seinen Kopf, ließ das Ankuscheln zu und seufzte leise auf.

Angekuschelt schlief er auch bei Deidara auf den Armen ein, merkte somit nicht, wie Onkel Ita ins Zimmer kam und sich grinsend an den Türrahmen lehnte, beide beobachtete, bis er endlich Nii-san ansprach. "Suna, er war in Suna."

In seiner Heimat war er von allen guten Geistern verlassen? Erstaunt sah Deidara auf den Kleinen und dann wieder zu Itachi. "Nun ja, solange ihn niemand erkannt hat, hatte er wohl sehr großes Glück, hm."

"Meinst du? Diese Temari ist die Schwester von dem Kazekage, verdammte Scheiße und glaub mir, der weiß wie unser Puppenheini zum Teufel aussieht! Ob nun klein oder groß!", mischte Hidan sich in das Gespräch der beiden ein, als er an der Tür vorbeikam und dessen Wörter hörte.

"Woher soll Gaara wissen, wie Sasori aussah, als er klein war? Die beiden könnten Onkel und Neffe sein!" Deidara blickte verwirrt zu Hidan und runzelte die Stirn.

"Ja, aber meinst du nicht, sie werden ihn suchen, verdammte Scheiße?", entgegnete Hidan ihm und verdrehte demonstrativ die Augen.

Überlegend legte Deidara den Finger auf die Lippen, seufzte schwer auf und nickte schließlich. "Hier werden sie ihn aber nicht finden ... falls sie ihn suchen sollten."

"Wie war das? Nii-san, gehen wir Temari besuchen?", äffte Hidan den Kleinen nach und ging dann schließlich wieder aus dem Zimmer.

Murrend warf Deidara Hidan eine seiner Tonspinnen hinterher, welche im Flur mit einem lauten Knall explodierte und ballte die Fäuste. "Dämlicher Jashinist", murrte er und schlug immer noch gammelig die Tür zu.

Bei dem ganzen Krach wurde Sasori wieder wach und blinzelte leicht mit den Lidern, kuschelte sich leicht noch etwas mehr an seinen Nii-san und sah aus verschlafenen Augen Onkel Ita an.

"Hey, kleiner Mann", lächelte Itachi leicht, wuschelte durch seine Haare und streifte dabei versehentlich noch den Blonden, was ihm aber selber nicht auffiel.

"Hallo.. Onkel Ita", lächelte Sasori den Schwarzhaarigen leicht an und kicherte, leicht als er ihm durch die Haare streichelte.

"Hallo Onkel Itachi", kicherte Deidara leise und erntete aber nur einen bitterbösen Blick, welcher ihn aber nicht im Geringsten störte.

Kurz lehnte Sasori sich zurück, sah Deidara an und lächelte sanft. "Kann Onkel Ita zu Temari mitkommen?", fragte er seinen Nii-san und hoffte, er würde ja sagen.

Itachi in Suna? Wenn Temari ihn kannte wegen Sasuke, was dann? "Ähm sicher, wenn Itachi das selber will!", wandte Deidara sich kritischen Blickes an den Uchiha, worauf er aber nur nickte.

"Super~", freute Sasori sich und gab seinem Nii-san als -dankeschön einen kleinen Kuss auf die Lippen. "Gehen wir dann los? Ja? Meine Nase blutet nicht mehr", fing er auch gleich an zu betteln und wurde leicht hibbelig.

Leicht errötet über den Kuss willigte Deidara ein, setzte Sasori kurz ab und suchte einiges für die Reise zusammen. Itachi sah er aus dem Augenwinkel heraus nur grinsen, was ihn aber nicht weiter störte.

"Wieso grinst du den so Onkel Ita?", fragte Sasori den Schwarzhaarigen neugierig und ging auf ihn zu, streckte die Arme auch und wurde auch prompt hochgehoben.

"Ich finde Deidaras zarte Röte nur so witzig", erwiderte er keck und grinste nur noch breiter.

"Zarte Röte", wiederholte Sasori langsam und sah zu seinem Nii-san, der hatte ihnen jedoch den Rücken zugedreht und fummelte weiter im Schrank herum, dabei hatte er doch schon alles, oder? Sasori wollte da nicht übernachten, nur sagen, dass sie sich keine Sorgen machen mussten!

"Hört auf mich zu ärgern, hm", murrte Deidara leise auf, drehte sich schließlich doch wieder um und schritt auf die beiden zu.

Leise kicherte Sasori los, als Nii-san ihn leicht anfuhr und wie eben Kinder nun waren, platzte auch bei ihm mal etwas. "Ist Nii-san so verliebt?"

"Hä verliebt, hm? Ich doch nicht!" Deidara schüttelte rasch den Kopf und packte noch etwas von seinem Ton ein.

"Ja, wieso nicht? Magst du Onkel Ita nicht so sehr?", fragte Sasori ihn kindlich und sah dann in die schwarzen Augen des Mannes, welcher ihn immer noch im Arm hielt.

Mögen war noch untertrieben, er hasste Itachi, aber das verschwieg ich lieber. "Weißt du, Sasori, der liebe und nette Onkel Ita knutscht lieber mit Fischen rum und ich mag weder Fische, noch mag ich Itachi."

"Aber wenn ich euch so sehe, kann ich das nicht glauben! Ihr streitet doch gar nicht! Und Fische schmecken nicht! Bäh~", streckte Sasori zum Schluss die Zunge raus und kniff die Augen zusammen.

"Ich mag ihn trotzdem nicht", erwiderte Deidara noch einmal und stapfte an den beiden nach draußen auf den Flur vorbei.

"Onkel, hab ich was Falsches gesagt?", fragte Sasori den Schwarzhaarigen leise und sah dem Blonden hinterher. Wieso war er denn nun so wütend?

"Du hast nicht falsch gemacht. Deidara hasst mich, seit er hier ist." Itachi wuschelte dem Kleinen durch die Haare und lächelte leicht.

"Wieso das? Du bist doch lieb, ich mag dich aber ganz doll." Sasori knuddelte den Älteren und versuchte jedoch gleich darauf von seinen Armen zu kommen. "Ich suche jetzt Nii-san und sag ihm, dass er nicht traurig sein soll. Bestimmt liebt dieser jemand ihn auch", nickte er bestimmt und lief aus der Tür.

Erstaunt sah Itachi Sasori hinterher, seufzte jedoch auf und schüttelte kaum merklich seinen Kopf. "Wohl kaum, du bist ein Kleinkind und selbst wenn du groß wärst, wärst du noch kälter als ich", murmelte er leise und machte sich daran, selbst ein wenig Proviant für die Reise einzupacken.

Itachis Worte hörte Sasori nicht, wenn würde er sie dennoch nicht verstehen, trotz, dass er wusste, dass er mal groß war. Nii-san fand er in der Küche und schlang auch gleich seine Arme um seine Beine und drückte sich an ihn. "Es tut mir leid, Nii-san, ich hab dich lieb, ja?", fragte er ihn leise und sah zu ihm rauf.

Fast hätte Deidara den Tee beim Umklammern seiner Beine fallen lassen, blickte deswegen auch mürrisch nach unten und lächelte aber bald wieder, als er Sasori erkannte. "Was tut dir leid, hm?" Er verstand nicht so ganz, schüttelte daher nur den Kopf und wuschelte ihm ordentlich durch die Haare.

"Na, dass der, den du so lieb hast, nicht hier ist", grinste er wieder fröhlich und kicherte.

"Ach so", winkte Deidara gelassen ab, fand seine naiv kindliche Art einfach zu süß und konnte daher im Moment auch nicht traurig sein.

"Hai! Gehen wir gleich los, Nii-san?", fragte Sasori aufgeregt und hopste fröhlich durch die Küche.

"Sicher, es kann gleich losgehen", nickte und folgte Deidara dem Kleinen nach draußen und sah dort schon Itachi auf sie warten.

"Juhu!", freute Sasori sich und rannte, als sie draußen waren, auf Onkel Ita zu, sprang ihm in die Arme und strahlte wie die Sonne selbst. "Gehen wir zu Temari!", lachte er glücklich und rannte voraus. Es war komisch, aber er hatte das Gefühl den Weg genau zu kennen, jeden Baumstamm und jeden Sandkorn, zum verrückt werden!

Deidara mochte es nicht durch die Wüste zu laufen, auch nicht, dass Itachi dabei war, aber sagen tat er weder das eine noch das andere. Er freute sich nur, dass sich Sasori so freute und das machte ihn irgendwie glücklich.

"Kommt! Schneller! Los, Nii-san, Onkel Ita!", rief Sasori den beiden lachend zu, als er etwa 100 Meter vorgelaufen war. "Kamui~!", hörte er plötzlich eine sehr bekannte Stimme und drehte sich mit großen Augen um. Das war das erste Mal, dass er Temari als Person und nicht als Schatten sah. Stürmisch wurde er auch gleich von der Blondine in den Arm genommen, durch geknuddelt und auch standen zwei Kerle neben ihr. "Sieh an, da sind auch seine Babysitter!", brummte eine kalte Stimme rechts neben Sasori und als er hochblickte, sah er diesen Jungen, doch wieso hatte er solche schwarzen Augenringe?

Gaara, knurrte Deidara gedanklich, warf Itachi einen warnenden Blick zu und, dass er auf der Hut sein sollte. Er hatte den Kazekage seit dem Kampf damals nicht mehr gesehen, doch hatte er ihn wiedererkannt und es behagte ihm.

"Ah, ich bin so froh, dass du gesund und munter bist, Kamui", lächelte Temari Sasori an und streichelte ihm durch die Haare, doch wieso sah sie Nii-san und Onkel Ita so böse an? "Hai, mir geht es gut! Ich war zu Hause und wollte dir nur sagen, dass es mir dort gut geht!", nickte Sasori ihr zu und löste sich aus ihren Armen. "Jetzt musst du nicht meinetwegen mehr traurig sein", lächelte er sie an und drehte dich um, doch war da plötzlich diese Sandmauer! "Nii-san!", rief Sasori seinen Nii-san und stand ratlos vor der Mauer.

Unbeeindruckt von der Sandwand, welche vor ihm und Deidara lag, formte Itachi sein Hōsenka no Jutsu, feuert mehrere kleine Feuerbälle aus seinem Mund und begann den Sand schmelzen zu lassen.

Doch so schnell Onkel Ita den Sand hatte schmelzen lassen, befand Sasori sich wieder in Temaris Armen und kam nicht weg! "Bitte! Ich will zu Nii-san!", jammerte er los und streckte die Arme nach den beiden aus.

Langsam wurde Deidara sauer, wandte selber eines seiner Jutsu's an und entschied sich für sein Jibaku Bunshin. Er erschuf einen Doppelgänger aus Lehm, der sich selbst zusammen mit den Gegnern in die Luft sprengen sollte, doch musste er wegen Sasori enorm aufpassen und schwang sich rasch auf seinen Tonvogel.

Sasori strampelte und versuchte so gut es ging, sich aus den Armen der Blonden zu befreien. "Gomen!", hörte er plötzlich Temaris Stimme leise an seinem Ohr, dann wurde es schwarz. Sie hatte ihn eiskalt ohnmächtig gehauen und nun hing er leblos in ihren Armen, genau im Blickwinkel von Onkel Ita und Nii-san.

Sie war eindeutig zu weit gegangen, Itachi sah Sasori wie er leblos in ihren Armen hing und aktivierte sein Mangekyō Sharingan. Langsam trat er auf die Blonde zu, hob die Hand, an der sich sein blutroter Ring befand, murmelte leise "Tsukuyomi." Hierbei wurde sie in eine illusionäre Welt geworfen, deren Parameter, wie zum Beispiel Zeit und Raum, frei von ihm bestimmt wurde. Nun war er in der Lage, sein Opfer auf brutalste Art und Weise zu quälen oder Temari ihre schlimmsten Ängste vor Augen zu führen.

Temari ließ Sasori fallen, als Itachi sich ihr netterweise zugewandt hatte und sie sich nun mehr ihren Quallen, als mit ihm beschäftigte. Sasori jedoch lag immer noch leblos im Sand und kam nun in die Arme von Kankuro.

Während sich Itachi mit der Blondine beschäftigte, jagte Deidara seinem Danna nach, lenkte seinen Vogel nahe dem Boden zu und riss beim Erreichen der beiden, Kankuro den Kleinen aus den Armen. "Wag es dir noch mal ihn anzufassen und ich sprenge dich in die Luft, hm", zischte er diesem noch, bevor sein Vogel wieder an Höhe gewann, bösartig zu.

In den Armen seines Nii-san wachte Sasori dennoch nicht auf, der Kampf ging unten weiter und jedoch hatten beide etwas vergessen.

Gaara!

Dieser war mehr als wütend und dies zeigte er nur zu deutlich!

Ein tosender Sandsturm zog auf, wie schon einmal. Jedoch war Deidara gewaffnet, versteckte den Kleinen im Maul seines Vogels und griff den Kazekage grinsend an.

Langsam öffnete Sasori seine Augen wieder, was war denn passiert? Leicht verwirrt sah er in die blauen Augen seines Nissans und als erden Kopf leicht nach rechts drehte, sah er auch Onkel Ita an einem Baum gelehnt. Waren sie nicht gerade noch in einer Wüste und bei Temari und den Anderen? "Nii-san?", fragte er leise und sah ihn auch fragend an. Er hatte nichts von dem Kampf mitbekommen und war ebenso erstaunt, dass sie nun in einem Wald zu sein schienen.

"Sch ... ganz ruhig." Deidara streichelte über seinen Kopf, lächelte schwach und versuchte die passenden Worte zu finden. "Ich schätze, dass wir angegriffen wurden", übernahm Itachi das Wort, kam auf sie zu und sah Sasori ernst an.

"Hmm?", wandte Sasori sich an den Schwarzhaarigen und kuschelte sich leicht an seinen Nii-san und doch sah er weiter Itachi an. "Aber.. Temari, würde das nicht machen! Sie ... na ja, sie war nett, oder?", fragte er ihn und war sich dennoch nicht so sicher.

"Nett vielleicht bis zu dem Zeitpunkt, als sie uns erkannt haben und Gaara das Zeichen zum Angriff gab", seufzte Itachi leise auf, störte die beiden wirklich nur ungern in der Kuschelstunde.

"Aha", gab Sasori nur kleinlaut zurück und schloss wieder seine Augen. Es machte ihn traurig, dass sie es scheinbar nicht geschafft hatten, friedlich miteinander auszukommen. "Können wir nachhause? Alle zusammen?", bat er den Schwarzhaarigen leise und sah ihn wieder an.

"Natürlich ..."

"Wir fliegen aber, hm. Das ist sicherer", schnitt ihm Deidara das Wort ab und Itachi nickte nur. 

 

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