Ja, ich hab euch mal so gefragt, welches Thema ihr euch wünscht, und die meisten von euch haben sich Tipps zum Coming out gewünscht.
Deswegen, eröffne ich jetzt feierlich das:ₓ˚. ୭ ˚○◦˚Coming out˚◦○˚ ୧ .˚ₓ
"Coming out" ist jetzt der englische Begriff, auf dEuTsCh ist es das "outing..?" ok nennen wir es "das Offenbaren seiner Sexualität gegenüber Menschen". Meistens sind diese Menschen entweder die Eltern, Freunde oder andere Verwandte.
Aus meiner Perspektive ist das Outing mehr so ein UK/US thing, also im englischsprachigen Raum, und ist auch dort ein größeres Ding. Zumindest kommt es mir so vor, liegt aber auch daran das ich nie das große coming out hatte, oder die queeren Leute die ich kenne. Das heißt jetzt aber nicht, dass das coming out allen leicht fällt, beziehungsweise so glatt abläuft. Natürlich sind die süßen, glücklichen coming outs, die wir auf TikTok, Insta oder sonst wo sehen, nur eine Seite davon. Manchen ergeht es nicht so gut, die Eltern/Freunde/Verwandte nehmen es nicht gut auf und/oder reagieren sogar aggressiv darauf.---------------------------------------------------------------------------------------------
Wie läuft ein typisches Coming out ab?
In den meisten Fällen, die ich sehe oder von denen ich mitbekomme, geben die (meistens Teenager) ihren Eltern oder Freunden bereits vorher schon kleine Hints auf ihre Sexualität/ihre Genderidentität, bevor sie dann das offizielle coming out abhalten.
!! Wichtig: Ich war noch nie live bei einem coming out dabei, und habe diese nur auf Social Media gesehen. Daher kann ich auch nur von dort geposteten coming outs sprechen, Verhaltensmuster erkennen und beschreiben !!
Ok, hier einmal der Ablauf eines typischen coming out TikToks:
Wir sehen meistens nur ein Elternteil, das noch Unwissen von seinem Kind vor die Kamera geschleppt wird. Im Hintergrund läuft ein größtenteils queerer Song, oft auch der Sexualität des Kindes angepasst. Dann stehen die beiden erst mal nur da, die Eltern verwirrt, und das Kind nervös. Sie warten auf eine bestimmte Lyric im Song, die der Teenager dann lip synct, und so seinen Eltern offenbart, dass es queer ist. In den meisten Fällen braucht der Elternteil dann erst mal ein paar Sekunden, um zu checken, was abgeht, um das Kind danach glücklich und sportive zu umarmen.
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Das eigene Coming out
Ok, weswegen ihr eigentlich hier seit: Tipps und Ideen für das eigene Coming out.
Denn nur weil diese ganzen Menschis es größtenteils gleich machen heißt das nicht das ihr euch auch awkward hinstellen müsst, und hofft das eure Eltern das ungeübte Lip syncen verstehen.
Es gibt viele arten sein coming out zu haben, ich bin jetzt mal so frei und fertige eine kleine Liste an:- Backen:
Backt einen Kuchen, Cupcakes, was auch immer, mit der Aufschrift
"mom/dad/whatever, I'm ..." und serviert es den Personen- Schmuck:
Bastelt Ketten, Ringe, Armbänder, die eure Sexualität verraten, wie durch eure pride flag oder einen Schriftzug.- Briefe:
Altmodisch, Klassisch, elegant .。*゚+.*.。
Besorgt euch schönes Papier, frischt eure Schönschrift auf und verfasst einen Brief an die gewünschte Person, legt ihn an einem bestimmten Ort ab, zb der Küchentisch kurz bevor ihr zur Schule geht. Das ist zum Beispiel eine gute Methode, wenn ihr nicht unbedingt die erste Reaktion der Person sehen wollt, so können sie nochmal in Ruhe darüber nachdenken bis ihr nach Hause kommt.
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Let's LGBTQ
Kurgu OlmayanEs ist Zeit das ich (wir) uns mit mehr gayness und LGBTQ befassen (ok pride month ist noch nicht lange her) Deswegen gibt es hier täglich Storytimes, real talk, wie ich zu LGBTQ gekommen bin und meine Erfahrungen damit :3 Ich widme mich manchmal s...