Frisch geduscht kam ich die Treppe hinunter und blickte direkt in das strahlende Gesicht meiner Mutter.
Ich schaute sie fragend an, worauf hin sie direkt drauf los plapperte.
„ Am Wochenende haben wir ein wichtiges Treffen mit den O'Brien's und ihrem ältesten Sohn. Also nimm dir an diesem Abend Zeit, du kommst nämlich auch mit."
Innerlich verdrehte ich meine Augen, äußerlich jedoch lächelte ich sie nickend an.
„ okay, mach ich Mom.",
Ich ging oft auf solche Geschäftsessen mit meinen Eltern. Sehr oft hatte ich keine Lust auf diese Treffen, da ich meist nur da saß und nicht einmal richtig zu hörte. Meine Eltern waren oftmals nicht zu Hause wegen solchen Business Treffen, sie reisten auch oft in andere Länder und investierten in ihre Firma, um sie noch populärer zu machen, als sie eigentlich schon ist.Dadurch, dass meine Eltern häufig nicht zu Hause waren, lernte ich, mit Noah mehr Zeit zu verbringen. Als Kinder waren wir häufiger mit Marry statt mit unseren Eltern.
Natürlich liebe ich meine Eltern, auch wenn sie oftmals nicht zu Hause sind..Ich schwebte weiterhin in Gedanken, als plötzlich eine Nachricht von Olivia auf meinem Handy auf poppte
~ „Isiii!!!"
~ „Was ist los?"
~ „Liam hat mich zu seiner und Aiden's Party eingeladen! Aber ich will dort nicht alleine aufkreuzten!.."
~ „Das ist doch toll liv, und NEIN, du weißt dass ich sowas nicht mag... Ich bin kein Mensch für solche party's und dann gerade noch Aiden's Party."
~ „Ach komm schon isi, tu es für mich. Ich hab auch was gut bei dir! Bitte!"
~ „Oh liv.. du treibst mich noch in die Ruinen, ehrlich!.."
~ „DANKE!! Du bist die Beste!"Lächelnd verdrehte ich meine Augen und verließ den Chat zwischen meiner besten Freundin und mir.
____
Aiden P.O.V: (Montag)
Ich lief gerade auf den Parkplatz, in Richtung meines Rolls - Royce Wraith Black, als Liam neben mir auftauchte.
„Ey O'Brien, interessiert an einer Wette?"
Fragend sah ich ihn an, „Ich höre?"
Liam fing an zu grinsen und erzählte aufgeregt von seiner Idee.
„Weißt du noch heute Morgen auf dem Flur, mit der Jones?"
Ich nickte, worauf hin er weiter sprach,
„100$ wenn du sie bei einer unserer nächsten Party's rumkriegst. Egal wie."
Überzeugend hob er mir seine Hand entgegen und schaute mich gespannt an. Kurz zögerte ich, schlug dann aber grinsend ein. Liam brauchte keine Antwort von mir, meine Mimik erklärte genug...____
Ich zog mir gerade die Schuhe an, da Olivia schon so aufgeregt war und heute in die Stadt gehen wollte, um ein paar Kleider zu kaufen.
Ich wollte gerade die Tür hinaus, als mein Vater mich ab fing, „Wo gehst du hin?" fragte er und deutete auf mein Outfit, dass darauf deutete, das ich demnächst weg wollte, „Ich gehe Morgen mit Liv auf eine Party. Wir wollten deshalb etwas schönes zum Anziehen kaufen."
Zögernd nickte er.
„Was ist mit der Schule?"
Fragte er Augenbrauenzuckend, weshalb ich leicht grinsen musste..
„ Wir haben die restliche Woche frei, weil schon wieder so viele Lehrer fehlen."
Er nickte nur und wand sich dann mit einem, „Na gut, pass auf dich auf" von mir ab und verschwand dann in Richtung seines Arbeitszimmers.Gerade als ich die Tür hinaus trat, sah ich Olivia in ihrer G -klasse, die Auffahrt hinauf fahren. „Hey! Na, bereit auf eine lange Shopping - Tour?" Begrüßte mich eine grinsende Olivia. „Hey, Ja klar!" erwiderte ich und ließ mich auf dem Beifahrersitz plumpsen.
Nach drei Stunden, in denen wir gemeinsam gefrühstückt, Tops, Hosen und Schuhe gekauft haben, fiel uns auf, dass wir alles gekauft hatten, außer dass für was wir hergekommen sind. Also Schulterten wir unsere, bereits prall gefüllten, Taschen und liefen in einen Kleiderladen für besondere Anlässe.
Nicht einmal fünf Minuten, nachdem wir den Laden betreten haben, kam uns schon eine nett aussehende, Verkäuferin entgegen. „Guten Tag, kann ich ihnen behilflich sein?" fragte sie lächelnd.
„Hallo, ja könnten sie uns ein paar Outfits für eine Party empfehlen?" fragte Olivia direkt, worauf hin die Dame lächelnd nickte. „Klar, folgen sie mir, wir haben die Tage ein paar neue Kleidungsstücke reinbekommen." erzählt sie, während sie in Richtung einer großen Kleiderstange lief, auf der pompöse Kleider hangen.
„Zu welchem Anlass braucht ihr die Kleider? Abschlussball, Hochzeit, Veranstaltungen?" fragte sie, während sie, durch die Kleider stöberte. „Nein, Nein. Einfach für eine Hausparty mit Freunden." sagte ich, und schaute mir dabei ein paar Kleider an, die mir in die Augen stießen. Die Dame nickte und griff nach ein paar Kleidern, die sie uns anschließend in die Hände drückte. „ Probiert die Kleider mal an, wenn das nicht euren Vorstellungen entspricht, Könnt ihr gerne noch mal auf mich zukommen, oder ihr schaut euch selbst noch mal um. Falls ihr Fragen oder Probleme haben solltet, findet ihr mich vorne an der Kasse."
Liv und ich bedanken uns, dann verschwand sie zwischen weiteren Kleidern..Wir sahen uns die Kleider an, die in unseren Händen verweilten. Sie waren perfekt. Es waren zwei Cocktailkleider, Olivia's war schwarz, hatte Spaghettiträger und einen kleinen Schnitt am linken Oberschenkel. Meins hingegen war ein weißes, trägerloses Kleid, aus feinem Seidenstoff. Wir haben uns beide in die Kleider, die in unseren Händen hingen, verliebt. Synchron rannten wir in verschiedene Ankleideräume und probierten die Kleider direkt an..
Ich Strich das Kleid gerade an meinem Oberschenkel glatt, als ich ein gedämpftes „Wow" hinter mir hörte. Ich drehte mich abrupt um, um dann in Olivia's, stechend Grüne, Augen zu blicken.
Ich lächelte sanft, da sprach sie auch schon weiter, „Das Kleid steht dir unfassbar gut Isi!" strahlte sie förmlich. Nun wand ich mich auch zu ihr. Das Kleid, dass sie trug, schmiegte sich, wie eine zweite Haut, an ihre schlanke Figur. „Hast du dich mal angesehen? Du siehst umwerfend aus!"
Sie lächelte dankend und kam einen Schritt auf mich zu, um mir dann einen Kuss auf die Wange zu drücken. „Weißt du was mir aufgefallen ist Isi?" sprach sie leise, woraufhin ich sie fragend musterte.
„Wir sind so verschieden, und doch so gleich. Genauso wie unsere Persönlichkeiten und Charakter."
Ich musste lachen, da es stimmte, was sie sagte.
„ Schau dir alleine mal unsere Kleider an. Sie haben so einen starken Kontrast, und passend dennoch wie die Faust auf's Auge.."
Sie grinste über meine Worte.
„Du hast recht. Ich hab dich lieb, Isabel. Versprich mir, dass wir immer beste Freunde bleiben, und zusammen durch dick und Dünn gehen werden!"
Sagte sie leicht flüsternd, zum Ende hin.
„Versprochen!.." wisperte ich..Wir zogen uns, unsere Kleider wieder an und gingen dann zur Kasse. Nachdem wir bezahlt hatten, verließen wir das Einkaufszentrum und fuhren nach Hause. Olivia ließ mich von meiner Tür raus und verabschiedete sich mit einer Umarmung und einem, „Wir sehen uns Morgen" von mir. Ich schwank ihr noch kurz zu und marschierte dann, mit meinen vollen Tüten, ins Haus. Ich ging auf mein Zimmer, stellte die Tüten ab, sortiert die Kleider in meinen Schrank ein und zog mich dann um..
Da ich so erschöpft vom shoppen war, schmiss ich mich auf mein Bett und schlief, einige Zeit später, ein..
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Vielleicht doch nicht so verschieden?
RomansIsabel und Aiden.. ..Könnten unterschiedlicher nicht sein. Verschiedene Hobby's, anderer Freundeskreis, andere Aktivitäten und Vorlieben. Er?: Ein Vorlauter Football Captain Sie?: Eine ruhige Seele Doch wie heißt es schön: Gegensätze ziehen sich...