Nach ein paar Minuten in denen Olivia und ich erstaunt durch den Raum schauten, kam Liam schon auf uns zu. Er schaute auf unsere Hände, und bemerkte das wir noch nichts zu Trinken hatten. „Kommt mit, wir holen euch etwas zu Trinken." Ohne zu Wiedersprechen, folgten wir ihm, wobei wir durch einen langen Flur liefen, um anschließend in der Küche anzukommen, in der es mehr Auswahl an Alkohol gab, als in einigen Bars.
Auf einem der Tresen saß ein, Betrunkenes, Mädchen, dass gerade vor sich hin lallte, sie Sang.
Also zumindest hörte es sich so an.Liam scheuchte sie vom Tresen, um uns anschließend zwei rote Plastikbecher zu reichen. „Auf was habt ihr Lust?" fragte er, woraufhin Liv und ich uns, mit gespitzten Lippen, anschauten um zu überlegen..
Das schien dem BlondSchopf aber zu lange, zu dauern, weshalb er uns die Becher wieder aus der Hand nahm, um uns selbst etwas zu mischen.. Als er fertig war schaute er uns stolz an, „Tada! Eigenkreation à-la Liam!" Grinste er breit und überreichte uns die Getränke. Dankend nahmen wir die Becher an.
Ich sah die Flüssigkeit, die in dem Roten Becher vor sich hin schwabte, an, als ich anfing es nach Links und Rechts zu schütteln, um anschließend daran zu riechen. Hmm.. Vodka und, ich roch noch ein zweites Mal daran, Kokosnuss war auf alle Fälle auch drin. Aber auf den Letzten Geruch kam ich nicht, also probierte ich, um mir anschließend auf die Stirn zu schlagen. Bacardi. Wie dumm dass ich das nicht gerochen hatte.
Ich liebte das Getränk.
Bacardi Coconut.
„Schmeckt sehr gut" sagten Olivia und ich unisono, weshalb wir lachen mussten.
Liam hingegen sagte nur stolz „Ich weiß" weshalb Liv die Augen verdrehte. „Du selbstverliebtes Ding. Kann man dir nicht mal ein Kompliment geben?"
Jetzt lächelte er beschämt. Man sah ihm an, das er etwas für sie empfand, da er sich nun schämte, nachdem sie ihn so ankeifte..
Amüsiert beobachtete ich die Situation als Liam ein leises „Schuldige" murmelte. Warte mal. Hat Liam sich gerade entschuldigt? Geschockt sah ich die beiden an.
Ich entschied mich dazu, die beiden alleine zu lassen also gab ich Olivia kurz Bescheid und begann dann, mich unter die Leute zu mischen.Nach vielem Tanzen und vielen neuen Drinks, tanzte ich was das Zeug hielt, ich Schwung meine Hüften in Einklang mit der Musik und bewegte meinen Körper passend zu den Bässen und Klängen der Lieder. Olivia hatte ich schon lange aus den Augen verloren.
Was sie gerade wohl tut?
So schnell wie der Gedanke kam, verschwand er auch wieder, als ich merkte wie sich ein Warmer, Harter und großer Körper an mich presste. Ich war schon so angetrunken, dass es mir egal war.
Dass einzigste was ich tat, ist es, mich nach der Person umzudrehen, um zu schauen wer sich da an mich presste..
Ich kannte ihn nicht. Aber er hatte wunderschöne Schocko - braune Augen, Schwarzes - glattes Haar und von seinem, äußerst gut riechenden, Parfüm möchte ich gar nicht erst anfangen..
„Mit wem hab ich das Vergnügen?" fragte ich lallend, worauf er mir kurz und knapp
„Damon" zurief. Aha, Damon also. Ich konnte nicht länger über seinen Namen nachdenken, da besagter Kerl anfing meinen Nacken mit kleinen Küssen zu versehen. Dass Gefühl seiner warmen Küsse hielt jedoch auch nicht lange an, da ein Typ uns hart anrempelte.
Ich wollte gerade anfangen ihn anzumotzen, da kam er mir schon zuvor. „An deiner Stelle würde ich aufpassen Kumpel. Ich glaube sie hat AIDS, so wie sie aussieht.." sagte niemand geringeres als Aiden..
„Willst du mich verarschen Aiden?! Hast du sie noch alle!? Was soll der Scheiß!!?" Schrie ich ihn, wenn auch leicht lallend, an. Auch wenn ich Angetrunken - oder BEtrunken, war verstand ich alles haargenau. „Reg dich ab Jones, oder stimmt es?" Grinste er amüsiert. Es reicht. Ich ging auf ihn zu und verpasste ihm eine. Er schaute geschockt.
Jetzt war Ich diejenige die amüsiert Grinste.
Danach sagte er kein Wort mehr.
Er ging grimmig davon.Als ich mich wieder zu David - oder Damon, ach keine Ahnung mehr wie er hieß, umdrehte war er nicht mehr da. Na Toll..
Ich holte mir einen neuen Drink und verzog mich dann in den Garten.
Ich setzte mich an die Wand des Hauses, genoss mein Getränk und bewegte meinen Kopf passend zur Musik, die noch immer Perfekt zu hören war.Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht einmal bemerkte wie sich mir jemand näherte. Als ich meinen Kopf hob, sah ich ihn. Denjenigen, den ich jetzt am wenigsten sehen wollte.
Aiden O'Brien..
Ich seufzte genervt und verdrehte meine Augen. „Was suchst du hier? Hier gibt es schließlich keine Personen, denen du weiter Lügen über mich erzählen kannst!." Er kam schwankend auf mich zu. „Lügen? Das waren keine Lügen, dass waren ausschließlich vermutun-" weiter sprechen konnte er nicht, da er über seine eigenen Füße gestolpert war, und seinem Becher, mit samt der Flüssigkeit darin, nun auf mir landete. Aiden, der kniende, vor mir saß, sah mich Amüsiert an. In seinen Augen jedoch sah ich auch einen Hauch von Peinlichkeit. „ huch.. das tut mir aber leid.." lallte er.
Da mein abend sowieso schon gelaufen war, beschloss ich, keine große Szene draus zu machen.
„gib mir einfach etwas anderes zum anziehen" grummelte ich.
Er rappelte sich wieder auf, was ich ihm gleich tat, und folgte ihm Stumm in ein Zimmer, welches sich in der Nähe der Küche befand. Er ging zu einer schwarzen Kommode, überlegte kurz und zog daraufhin die zweite Schublade raus, um mir dann ein schwarzes T-Shirt zu reichen, das locker über meine Oberschenkel reichen würde.
„Da drüben ist das Badezimmer" sagt er und deutete mit seinem Finger auf eine Tür, die sich neben einem großen Fernseher befand. Ich nahm das Oberteil, welches er mir entgegen hielt, und marschierte geradewegs auf besagte Türe zu.Im Badezimmer schaute ich mich erst einmal um. Der Raum wurde in schwarz und weiß gehalten, das Klo und die Dusche wurden durch eine T Wand getrennt, und über dem Waschbecken hing ein riesiger Spiegel mit Touchfunktion.
Ich schloss die Tür hinter mir zu und ging dann zu dem Spiegel, um mich erst mal anzuschauen.
Mein Make-up saß noch, meine locken hatten sich jedoch schon ein wenig ausgehangen.
Von meinem Kleid brauchte ich gar nicht erst anzufangen.. da es Weiß war, sah man nun mein BH durch, was mich aber weniger interessiert. Mich störte lediglich dass klebrige Gefühl auf meiner Haut, das durch Aiden's Getränk ausgelöst wurde.
Ich zog mir mein Kleid aus und streife das T-Shirt über meinen Körper. Wie ich es mir gedacht hatte, reicht mir das Oberteil bis über die Oberschenkel.
Jetzt sah ich nicht mehr nach Party aus. Ich sah eher so aus, als würde ich gleich zu Bett gehen... Ich legte mein Kleid zusammen, nahm es in die Hand, schloss die Türe wieder auf und lief zurück zu Aiden.
Als er mich sah, weiteten sich seine Augen.
„Nächstes Mal nehme ich mir ein extra Oberteil mit, und übergieße mein Getränk auf dir, nur um dich dann in meinem
T-Shirt betrachten zu können!.."
Sagte er und grinste schief.
Ich schaute ihn missbillig an.
„Ein Scheiß wirst du tun. Es wird kein 'Nächstes Mal' geben!" grummelte ich ihm entgegen, woraufhin er nur mit einem
„Jaja, werden wir noch sehen." antwortete.
Aidan wollte gerade ,schon wieder, was sagen, als wir laute schreie und Rumgebrüll hörten. Ohne noch einmal zu Aiden zu schauen, riss sich die Zimmertür auf und hetzte in die Richtung, aus der das Geschreie kam. Im Augenwinkel sah ich, wie Aiden mir hinterher lief.
Vom Wohnzimmer aus sah man im Garten schon eine Horde an Menschen, die sich dort sammelten. Ich quetschte mich durch die Menge, um Olivia in der Mitte des Geschehens zu entdecken. Der Übeltäter des Lärm's, schien Liam zu sein, der sich gerade mit einem anderen Jungen prügelte. Weiter zusehen konnte ich jedoch nicht, da Aidan es nun auch in die Mitte geschafft hatte, um Liam anschließend von dem Typen weg zu ziehen.
„was soll der Mist, Alter!?" schrie Aiden, Liam, an.
Was Liam jedoch darauf erwiderte, hörten wir nicht mehr, da ich Olivia von hier weg zerrte, um dann in ihr aufgebrachtes Gesicht sehen zu können.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und fragte, was passiert war.
Sie schlurzte aufgebracht.
„I.. Ich weiß nicht! Es ging alles so schnell. Dieser Typ.. Er war aufeinmal hinter mir. Er presste mich gegen eine Wand.
Liam wollte uns doch nur etwas zu trinken holen.." Ich nahm sie in die Arme und drücke sie fest an mich.
„Liv? Was ist dann passiert?.." sie antwortete, ohne sich meiner Umarmung zu entziehen.
„Er wollte mich Küssen Is! Ich habe meinen Kopf zur Seite gedreht und versucht ihn von mir zu drücken. Es ging nicht!..
Danach kam Liam und zog ihn von mir weg.. Was danach war, hast du ja gesehen." Olivia löste sich von mir,
„Können wir bitte gehen?" fragte sie, woraufhin ich nur nickte, nach ihrer Hand griff und sie aus dem Haus zog.
Ich rief ein Uber, welches auch jede Minute kommen sollte.Als dass Uber ankam, setzten wir uns auf die hinteren Sitze, ich gab der Dame die Adresse und sie fuhr schweigend los.
„Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Wenn er sich verletzt hat?! Oh, Gott, Isi! Was ist wenn-" ich unterbrach sie.
„Es wird ihm schon gut gehen. Aiden wird sich schon um ihn kümmern.."
Sie nickte.
Wenn nicht ganz überzeugt, aber danach war sie ruhig, und die Fahrt verging leise voran.
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Vielleicht doch nicht so verschieden?
RomanceIsabel und Aiden.. ..Könnten unterschiedlicher nicht sein. Verschiedene Hobby's, anderer Freundeskreis, andere Aktivitäten und Vorlieben. Er?: Ein Vorlauter Football Captain Sie?: Eine ruhige Seele Doch wie heißt es schön: Gegensätze ziehen sich...