Vater

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Karl war unterwegs zum Marktplatz seiner kleinen Stadt er musste sich beeilen um noch ein guten Marktstand zu ergattern es waren heute bestimmt viele Händler unterwegs zum Wochenmarkt er beschleunigte seinen Schritt

11 Stunden zuvor

Vater hatte keine Kinder keine leiblichen jedenfalls er fasste sich an seine Goldumrandete Brille er war nur umgeben von seinem Schlachtvieh er nahm sich eine Pastete die auf seiner Küchentheke stand und schlang sie in 2 Bissen herunter

Karl hatte einen guten Platz für seinen Stand bekommen klar er war nicht der erste doch der Platz lag ideal jeder musste an seinem kleinen Fleischerei Stand vorbei er legte mit seiner Schnelligkeit und Geschicklichkeit die Ware aus als er fertig war nahm er die letzten Lagen von dem Handkarren und hing sie über den Stand um dem Fleisch etwas Schatten zu spenden

10 Stunden vorher

Vater holte aus und ließ die Axt nieder krachen schlag für schlag zerteilte sie Menschliche Sehne für Menschliche Sehne und Menschliches Fleischstück für Menschliches Fleischstück als die Schreie seines Schlachtviehs verstummten war es schon eine Erleichterung für den Vater doch in seinen Ohren klangen die Schreie weiter, sie waren wie Musik in seinen Ohren

Kaum aufgebaut stand auch schon der erste hungrige Kunde vor seiner Theke: Eine halbe Paste bitte. kommt Sofort. mit seiner Schnelligkeit betreute er Gast für Gast nach einer halben Stunde hatte er schon fast ein Viertel seiner Ware verkauft doch Karl verkaufte nicht nur Fleisch sondern auch Schnürsenkel Hosenträger und Weidenkörbe

9 Stunden vorher

Vater wog die Fleischstücke sorgfältig seufzte bald würde er neues Schlachtvieh benötigen Er kaute auf dem Rohen Fleisch herum und grinste ein Zahnloses Lächeln als er sich seine Hände an seiner Schürze abstrich

Karl hatte bereits fast alles verkauft und dachte, wenn er es schafft noch die letzten Sachen zu verkaufen, könnte er früher Schluss machen und so kam es auch, er packte zusammen und machte sich auf den Heimweg in die Teichstraße ein Fußmarsch von gerade mal 20 Minuten vlt. Ein wenig länger wegen des schweren Wagen.

Vater hatte nach neuem Schlachtvieh ausschau gehalten und war fündig geworden er kehrte zufrieden nach Hause zurück um noch ein wenig zu arbeiten er musste noch die Knochen seines letzten Schlachtviehs auskochen er grinste sein Zahnloses Lächeln

Karl hatte ein komisches Gefühl er fühlte sich beobachtet er drehte sich immer wieder schlagartig um aber es waren immer nur harmlose Passanten oder Hirgeschpinste er beschleunigte seinen Schritt etwas nach rund 10 Minuten bog er in sein Grundstück ein Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen er war pitschnass plötzlich fasste ihn etwas an seinen Schultern und drehte ihn um Karl entfuhr ein spitzer Schrei Beruhige dich Ich bins doch nur dein Nachbar Herr Zimmermann nach einem kurzen schreck und einem noch kürzeren Hallo verabschiedete er sich und ging in seine Wohnung er legte seinen Mantel ab ging jetzt begann der schöne Teil des Tages er ging zu einer Kommode nahm eine Gold Umrandete Brille setzte sie sich auf die Nase und rief

Vater Denke ist Zuhause

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