9. Kapitel

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Mila P.o.V

Die Tür wurde aufgerissen und meine Mutter stürmte herein. 

Obwohl ich die ganze Nacht lang wach gelegen hatte, war es so, als ob Mum mich aus einer Art Schlaf riss.

Müde, rieb ich mir die Augen. "Mum?", fragte ich leise.

Sie kam auf mich zu und packte mich am Handgelenk. "Emilia Giselle Benett!", keifte sie.

Kurz entstand eine Pause, soalsob Mum eine Antwort von mir erwartete. Nur, worauf? Gab es eine Antwort auf meinen Namen?

Ich überlegte kurz, doch mir fiel nicht ein, was ich jetzt sagen könnte.

Plötzlich ließ Mum mich los und trat einige Schritte zurück. Jetzt, wirkte sie nicht mehr wütend, sondern einfach nur noch enttäuscht.

"Ich dachte ich hätte dich besser erzogen", flüsterte sie mit dem Blick zum Fußboden gewandt.

"Was ist denn los?", fragte ich in dem Ahnungslosesten Ton, den ich hervorbringen konnte, obwohl ich ahnte worum es ging.

"Was los ist? Du hast Eric sitzenlassen weil du betrunken davon laufen musstest!", erklärte sie schreiend. 

Hatte ich es doch gewusst.

"Mum ... ich kann's dir erklären", stammelte ich.

Sie stämmt ihre Fäuste in die Hüften. "Ich bin ganz Ohr".

"Nun ja ...", den Rest des Satzes ließ ich in der Luft hängen, denn ihr zu gestehen, das ich mich nur betrunken hatte, um Eric auszuhalten, war vielleicht ein bisschen blöd.

Mum rollte mit den Augen. "Du hast Hausarrest! Und während du Hausarrest hast, verlässt du dieses Zimmer nur, wenn du entweder aufs Klo oder in die Schule musst, klar?"

Langsam nickte ich und beobachtete verzweifelt, wie Mum das Zimmer verließ und die Tür hinter sich verriegelte.

Stöhnend ließ ich mich zurück ins Kissen sinken und starrte auf den Punkt an der Decke, auf den ich die ganze Nacht schon geblickt hatte.

Heute war Sonntag, das bedeutete, ich würde den ganzen Tag hier drinnen fest sitzen. Nicht einmal zur Schule konnte ich heute gehen.

Verdammt!

Harry P.o.V

Mila ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Die Nacht über, hatte ich mich öfters dabei ertappt, wie ich an sie gedacht hatte. War es denn möglich, das ich mich, nach der kurzen Zeit in der ich sie erst kannte, schon liebte? Es ließ sich nicht leugnen.

Jedes mal, wenn ich in meinen Gedanken, ihr Gesicht sah, musste ich Lächeln.

Blöderweise, hatte sie ja bereits einen Freund. Den konnte sie zwar nicht Leiden, doch würde sie ihn für mich sitzenlassen?

Ich lief müde in die Küche, wo die Jungs versammelt am Esstisch saßen und frühstückten.

"Morgen Harry", bergrüßte Liam mich freundlich.

Ich erwiederte seinen Gruß und setzte mich auf den leeren Stuhl zwischen ihm und Zayn.

"Geht's dir gut?", fragte Louis besorgt.

"Wieso?", wollte ich nun wissen.

Louis zuckte mit der Schulter. "Naja ... du siehst ziemlich fertig aus".

"Ich bin auch fertig", seufzte ich.

Jetzt schaltete sich Zayn ein. "Warum denn?"

"Erinnert ihr euch noch, an das Mädchen das ich angefahren habe?", fragte ich und bekam danach von allen Zustimmung. 

"Ich glaube ... ich liebe sie", sprach ich es nun aus.

Nun, lag die Aufmerksamkeit aller, nur auf mir.

"Warum glaubst du das nur?", fragte Liam und betonte dabei ganz Bewusst, das wort 'glaubst'.

"Weil das doch völlig verrückt ist! Ich kenn sie doch erst, seit letztem Freitag!", stieß ich aus.

Liam rutschte ein Stück näher. "Das ist ganz leicht raus zu finden".

"Wie denn?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Was fühlst du denn wenn du an sie denkst?"

Kurz überlegte ich. Ich stellte mir ihre blauen Augen vor und ihr blondes, langes Haar. Dann, dachte ich an ihr Lachen und die Art, wie sie mich ansieht.

"Du liebst sie!", stieß Niall aufgeregt aus.

Als ich da gerade, so von Mila geträumt hatte, war mir gar nicht aufgefallen, das ich angefangen hatte zu Lächeln.

Er hatte Recht.

Mila P.o.V

Aus lauter Langweile, hatte ich angefangen, meine Möbel um zu stellen. Zuerst, schob ich das Bett an die Stelle, wo mein Schrank gestanden hatte. Den Schrank schob ich dorthin, wo mein Schuhregal war, das dann nur blöd in der Mitte des Raumes herumstand, weil ich keinen guten Platz dafür fand. Also stellte ich alles wieder and die Ursprüngliche Stelle und legte mich gelangweilt zurück ins Bett. 

Dann spielte ich lange auf meinem Handy, irgendwelche Spiele, bis ich einfach nur noch lust hatte mit Jemandem zu sprechen.

Wieder ging ich das Telefonbuch auf meinem Handy durch und las jeden Namen laut vor.

Bei Harry Styles blieb ich stehen.

Er war wieder mal der Einzige, den ich in so einer Siutation anrufen kommte. Entschlossen, drückte ich auf den grünen Hörer und wartete, bis Harry abhob.

"Mila?", fragte er erstmal.

"Ja, ich bin's".

"Was ist los?", wollte er wissen.

Ich zuckte mit den Schultern, was er sowieso nicht sehen konnte. "Ich hab Hausarrest und ich hab irgendwie gehofft ... das du ein bisschen mit mir Reden könntest".

Er lachte. "Klar".

Viele Stunden lang, telefonierten wir miteinander.

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Neues Kapitel :) und wie gefällt's euch :) ich hoffe gut :) schreibt mir doch ein kommi :) und votet wenn's euch gefallen hat auch bitte für mich:)

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The History of a Pregnancy (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt