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(Hey Welpen, erstmal noch mal zur Info. Ich lade hier jetzt die letzten Kapitel von Wunderkind hoch. Der Rest wird nur noch auf storyban fortgeführt. Also für alle die weiter lesen wollen, müssen sich Story ban herunterladen und mich dort verfolgen. Name: 101_hundis)



Nach dem Essen wandte Remus sich neugierig an Harry. Normalerweise war er ja zurückhaltend, aber er war halt auch ein Gryffindor und diese waren bekanntlich auch neugierig. Er ließ Harry zu Ende essen, ehe er seine Frage äußerte.
,,Also, was geht hier vor? Warum bin ich in Severus’ Wohnung und nicht in der Heulenden Hütte? Außerdem, warum bist du in Severus’ Wohnung, Harry?’’ Der Junge legte sein Besteck weg und trank einen Schluck seines Kaffees, ehe er Remus ansah.
,,Nun Remus, das hat bestimmte Gründe. Ich werde sie dir nur erzählen, da du ein Freund meines Vaters warst und ich auch weiß, dass du vertrauenswürdig bist. Außerdem wäre es von Vorteil für dich, wenn du dich mir anschließt, denn ich kann dir den Umgang mit seinem Werwolf zeigen und wie du ihn unter Kontrolle bringen kannst. Du hast bestimmt gemerkt, dass du viel entspannter aufgewacht bist, als sonst. Das liegt daran, dass dein Wolf mich als seinen Alpha anerkannt hat und somit nicht die ganze Nacht durchgedreht ist. Er war entspannt und somit war die Nacht für dich nicht so anstrengend. Aber um das auch beizubehalten, musst du dich mit deinem Wolf versöhnen und im Einklang leben. Severus wird dir keinen Banntrank mehr geben, denn das ist auf lange Sicht schädlich für dich und deinen Wolf. Würdest du den Banntrank weiter einnehmen, würde dein Wolf dich irgendwann komplett übernehmen und du würdest kein Mensch mehr werden.’’ Remus sah den Jungen mit gemischten Gefühlen an. Einerseits verwirrt, neugierig, aber auch überrascht und etwas erschrocken an.

,,Ich verstehe es nicht ganz. Wie hast du es hinbekommen, dass mein Wolf dich als Alpha ansieht? Mein Wolf ist selbst ein Alpha. Außerdem, was soll das heißen, ich würde nie wieder ein Mensch werden? Ich wusste gar nicht, dass dies überhaupt geht.’’ Severus verdrehte jetzt schon genervt die Augen. Er hatte Remus noch nie so durcheinander gesehen und irgendwie nervte es ihn.
,,Um deine anderen Fragezeichen aus dem Gesicht zu wischen, ich bin der König des Landes. Ich trage alte Seelen der vorherigen Könige in mir und habe zudem auch ihr gesamtes Wissen. Einige nennen mich ein Wunderkind, andere aber auch eingebildet, aber ich glaube, dass es mit meinem Wissen auch erlaubt, etwas eingebildet und arrogant zu sein, solange es sich in Maßen hält. Ich habe also einiges an Wissen darüber, was über die Jahrhunderte verloren gegangen ist. Alle magischen Wesen haben mein Erscheinen in der Zauberwelt gespürt und ordnen sich mir unter. Darunter auch dein Wolf. Ich bin mächtiger als er und konnte ihn unterwerfen. Und ja, es stimmt, du würdest nie wieder ein Mensch werden können, wenn dein Wolf sich erstmal übernommen hat. Es ist schon oft vorgekommen. Wenn du dich mir anschließt, werde ich dir helfen. Dumbledore ist nicht der, der er vorgibt zu sein.”

Severus stand schon mal auf und räumte alles weg, während Harry und Remus sich ansahen. Sie sahen sich nur in die Augen. Harrys Aura erfüllte den Raum, aber sie war friedlich und zeigte nur die Wahrheit aus seinen Worten. Remus spürte eine Ruhe in sich, die er so gar nicht kannte. Sein Wolf war ruhig und schien sich zu verneigen. Der Mann seufzte nach einiger Zeit und gab nach.
,,Gut, ich schließe mich dir an. Ich schätze, du wirst mir in Zukunft ganz gut tun. Mir und mein Wolf.”
,,Finger weg. Er ist mein könig”, knurrte Severus dann, als er den Satz von Remus hörte. Harry jedoch kicherte und strich Severus über die Wange.
,,Ist da jemand eifersüchtig? Keine Sorge, kleiner Severus, so meinte er es nicht.” Der Lehrer murrte und setzte sich wieder auf seinen Platz.
,,Ich wollte es trotzdem einmal gesagt haben.”

Remus sah sie irritiert an.
,,Wenn ich fragen darf, was ist da zwischen euch? Es ist offensichtlich keine Lehrer-Schüler Beziehung.” Harry grinste den Werwolf an.
,,Stimmt. Um es kurz zu machen, ich habe Severus unterworfen und ihn zu meinem Liebhaber gemacht. Dasselbe auch bei Lucius und später auch bei Tom.” Dem Werwolf Lehrer blieb der Mund offen. Er wusste nicht, wie er auf das Gesagte reagieren sollte.
,,Also das… ich glaube kaum, dass das erlaubt ist”, brachte er dann doch heraus. Severus gab einen abfälligen Laut von sich.
,,Harry ist der König. Für ihn gelten die Regeln und Gesetze hier nicht.” Remus nickte verstehend.
,,Gut, wenn das geklärt ist. Remus, ich bitte dich, deinen Wolf zu akzeptieren und ihn als einen Teil von dir anzuerkennen. Man kann es nicht rückgängig machen, dass du von Fenrir gebissen wurdest, aber man kann es zu seinem Vorteil nutzen und wenn du deinen Wolf akzeptierst, wird es leichter für dich werden. Du wirst die Welt ganz anders sehen. Wirst einige Eigenschaften von deinem Wolf annehmen.’’ Remus sah ihn unsicher an. Er hasste seinen Wolf schon seit er mit 5 Jahren gebissen wurde. Es würde nicht einfach werden, diesen jetzt zu akzeptieren.
,,Hab einfach Vertrauen in mich und deinen Wolf. Der Wolf ist nicht dein Feind, sondern dein Freund. Er ist wie ein Bruder. Deine Familie. Es wird dir zugute kommen, wenn du ihn akzeptierst.’’ Der Werwolf atmete tief durch und nickte dann.
,,Ich werde mein bestes versuchen, mich mit meinem Wolf zu vertragen und mich seiner anzunehmen.’’ Harry nickte mit einem Lächeln und war sich sicher, dass der Mann dies schaffen wird. Er wusste, dass Remus ein schlauer Mann war und seine neue Aufgabe mit einem kühlen Gewissen meistern wird.

Nach einiger Zeit räusperte Harry sich dann wieder.
,,Remus, da du dich mir angeschlossen hast, werde ich dich als einer meiner Untertanen markieren. Es ist nichts schlimmes, nur kannst du mich mit diesem Zeichen nicht verraten oder Geheimnisse über mich weitergeben, außer an die Personen, die das Zeichen tragen. Diese Markierung ist für jeden meiner Verbündeten eine Pflicht, also egal was du sagst, ich werde dir dieses Zeichen geben. Der Mann nickte und akzeptierte die Bedingung. Harry nickte auch und stellte sich zu ihm.
,,Wo darf das Zeichen denn hinmachen?’’, fragte er und Remus zeigte ihm eine Stelle an seiner Schulter. Harry nickte und mit seinem altbekannten Zauber hatte er nun einen Neuen verbündeten. Remus spürte die Verbundenheit zu dem Jungen. Durch seinen Kopf rasten sämtliche Informationen über den Jungen und ihm wurde nun so einiges Klar. Er spürte, wie sein Wolf sich mit einem Wimmern fügte und Remus spürte zum ersten mal seit langer Zeit wieder so einen Frieden in sich.

Am Mittag in ihrer Pause wurde Harry zum Spielen mit den Kindern eingeladen. Auch Digrul und Igdora waren dabei. Ein Mädchen aus Harrys Jahrgang wollte mit ihm Federball in der Luft spielen.
,,Klar, warum nicht?", meinte er darauf nur und sie zogen sich die fliegenden Schuhe an. Sie nahmen sich beide einen Schläger und einen Federball.
,,Hoch”, sprachen sie gleichzeitig und flogen in die Luft. Das Mädchen aus Slytherin begann mit dem Aufschlag. Für Harry war das Spiel ein Leichtes. Er konnte jeden Schlag parieren, ohne den Ball zu verlieren. Sie spielten ohne Punkte, einfach zum Spaß.

,,Ach man, du bist nicht nur schlau, sondern auch gut im Federball. Was kannst du denn noch? Das macht mich neidisch”, meinte sie und kicherte.
,,Meine liebe, das klingt vielleicht eingebildet, aber ich kann fast alles. Aber keine Sorge, es gibt auch Sachen, die für mich schwer sind. Nehmen wir mal Boxen als Beispiel. Ohne einen Zauber zu stärke boost, würde ich kläglich verlieren.” Sie nickte erstaunt. Aber das ergab natürlich Sinn.
,,Ich finde es gut, was du machst. Ich kam als Muggelgeborene hier her und fühlte mich verloren, aber durch dich fühle ich mich hier wirklich wie zuhause”, gestand sie und lächelte.
,,Das ist mein Plan gewesen. Es soll sich jeder wohl fühlen, schließlich lebt jeder für 7 Jahre in diesem Schloss." Das Mädchen lächelte und stimmte ihm zu. Aus dem Augenwinkel sah Harry, wie selbst Igdora und Digrul zusammen spielten. Die Schüler spielten aufgeregt mit ihnen. Seine Pläne gingen Schritt für Schritt voran und wenn Dumbledore ihn nicht irgendwie einen großen Stein in den Weg legt, würde er seinen Plan entsprechend ausführen können. Auf dem Boden konnte er Severus erkennen, welcher zu ihm aufschaute.
,,Ich bin gleich zurück”, sprach er und flog zu ihm runter.

,,Runter.” Harry landete vor Severus.
,,Du siehst gehetzt aus.” Severus räusperte sich.
,,Nun, ich bin auch ehrlich gesagt etwas schneller gegangen. Ich wollte dir berichten, dass Herr Flamel und seine Frau im Manor sind und dich sprechen wollen”, meinte Severus und der Junge nickte.
,,Wurde aber auch Zeit. Sie haben jetzt fast ein Jahr geraucht. Gut, dann sollten wir sie nicht warten lassen.” Durch einen verschleierungszauber sah niemand, wie Harry Severus einen Kuss auf den Mundwinkel gab. Er verabschiedete sich von seiner Spielkameradin und verschwand mit seinem Lehrer nach Prince Manor. Sie betraten gerade das Kaminzimmer, so Ariana, Aberforth und Aurelius sich gerade mit den Flamels unterhielten.
,,Ich hoffe, wir sind nicht zu spät”, sprach Harry freundlich und setzte sich mit Severus zu ihnen.
,,Guten Tag, Nicolas und auch Ihnen wünsche ich einen schönen Tag, liebe Perenelle.” Für Harry und Severus erschien Tee, an welchen sich der Junge sofort bediente. Perenelle war sofort von der Freundlichkeit des Jungen entzückt. Schon lange nicht mehr ist ihr so ein vorbildlicher Junge vor die Augen getreten. Harry genoss noch kurz den heißen Schwarztee auf seiner Zunge, ehe er seine Tasse abstellte und die beiden älteren Personen mit seinen wachen Augen ansah. Er war sich sicher, dass sie sich entschieden hatten. Er war sich auch sicher, dass es zu seinen Gunsten ausfallen würde, schließlich wären sie sonst nicht hier. Außerdem war Nicolas ein weiser Mann. Er lächelte sie beide an.
,,Also, ich nehme an, ihr habt euch zu meinen Gunsten entschieden?”

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 15 ⏰

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