kindheit in fotorahmen,
du und ich '09,
sieht aus
als würden wir uns 24/7 freu'n.schon witzig wie wir waren,
du wer ich sein wollte,
ich die ich sein sollte.kenn dich
von allen am längsten
und du mich,
und doch irgendwie überhaupt nich'.warum warnt uns keiner,
dass gegenteile größer werden
nicht kleiner?glaub' ich bin
freundschaftskonfliktpazifistin
oder gutesendepessimistin,
denk' ihr verdient es besser
und hau' mich selbst
unters messer.leben uns auseinander,
war'n mal so viel mehr
füreinander.und du bist nicht die
einzige,
auch nicht die erste,
aber vielleicht
ist hier das zugeben
das schwerste.auseinanderleben,
ohne eine wut zu hegen,
vielleicht schwerer
als zerstreiten,
sich abgrundtief hassen
und gründe zu haben
fürs einander verlassen.manchmal wünschte ich,
du wärst nur ein anruf entfernt,
auch wenn ich weiß,
dass nichts bei uns so wie früher wäre.
alles erinnerungleere,
tauch zu oft in dieses wir
als wären wir noch immer vier
und deine familie
wäre meine,
aber jetzt ist sie nur noch eine
und ein bisschen mehr,
denn sie schwebt
in meinem erinnerungsmeer.am ende besteh' ich aus
oversharen,
viel zu viel erklären
und meinungsknete,
schaumstoffweich
und fast so bleich
wie mein gesicht,
immer suchend nach dem
einen freundschaftsgedicht
in fremden,
die irgendwann nichtmal
abschiedsbriefe senden.also
lass mal alle wieder kinder sein,
übereinander und voreinander
weinen,
geheimnisse ins ohr flüstern,
umarmen
und träume teilen,
einfach bisschen mehr in diesem
wir-leben verweilen.oder lass mich endlich
allein sein
und meinen frieden ohne
eure worte
finden,
mich an den schönen teil
der einsamkeit binden,
wenn's den gibt.so oder so,
alles besser als
diese einsamkeit
unserer zweisamkeit.|| musikinspiration kam
von sternenwaerts , merci 💘||