meine fingerspitzen
umklammern meine knie,
seh' mir zu
wie ich vor mir selbst fliehe.nach außen haben wir alles,
was man braucht,
lächelnverhaucht.über jedes loch eine neue schicht
und wenn eine bricht,
weiß ich nicht welche.sind wir das was wir erzähl'n?
was wenn realität
doch nur aus oxymora besteht
und mein kopf
seit ich sieben bin
um das verschwinden
der leere fleht?was wenn ich bin,
wer ich war,
nur jetzt ist alles bisschen mehr klar?
weil die angst aus dem kopf ist
und nur noch immer diese weißen wände
vor meinen augen,
jeglichen grund aus mir saugen,
mich an sie erinnern
bis alles anfängt zu flimmern?verschwommene zahlen,
za
hle
N
nebel im kopf,
kann nicht mehr zählen,
nicht mal mehr
zwischen gehen und stehen wählen.wieso gibt es keine fehler?
wieso
nur zitternde handflächen,
versuchend sich an diesem nichts
zu rächen?
wieso doch nichts,
nichts richtiges,
nichts wichtiges,
nichts beschwichtigendes?wieso darf's keine fehler geben,
seit wann tu' ich nach 'ner illusion streben,
in meinen gedanken leben?und weshalb frag' ich
nach antworten
die ich schon hab'?
mist
weshalb gestalte ich alles
eine nuance dunkler als es ist?rosarote augen,
starrend an dunkle,
wackelnde wände
und ich bin am ende.