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"Kaffee?" Fragte ich Fabo, welcher an meinem Wohnzimmertisch saß und nickte. Ebenfalls mit einem Nicken, lief ich in meine Küche und ging an den Schrank für meiner Tassen. Mein ganzer Körper fror ein, als ich die Tasse sah, aus der Basti immer trank.

Mir war schlecht, zu denken, dass er vielleicht nie wieder hier sein würde, nie wieder mit mir auf dem Sofa sitzen würde, nie wieder diese Tasse halten würde, wahrend wir kuschelnd uns einen Film ansahen.

Ich riss mich selbst aus meinen Gedanken und griff nach einer anderen Tasse, packte sie in die Kaffeemaschine und startet die Maschine. Das Geräusch fühlt die Wohnung, mit einem tiefen Seufzen nahem ich den fertigen Kaffee und ging zurück zu Fabo.

"Danke." Murmelte er und nahm die Tasse an. "Du selbst willst nichts?" Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte keinen Durst oder Hunger oder irgendwas. "Ne, alles gut." Murmelte ich und setzte mich ihm gegenüber.

"Gibt es etwas neues?" "Mhm, anscheinend wurde er gestalkt. Zumindest... war da eine Person die ihn wieder und wieder richtig gruselig angeschrieben hat und... seine Nummer und dann auch noch seine Adresse heraus gefunden hat."

Fabo zog seine Augenbrauen hoch. "Du meinst... wie ist das möglich?" "Keine Ahnung, aber ich hab die Screenshots gesehen. Die waren echt. Irgendjemand hat heraus gefunden wo er wohnt... und hat ihn entführt."

Fabo seufzte stark und ging sich mit einer Hand durch die Haare. "Fuck..." Sein Kaffe stand einfach nur neben ihm auf den Tisch, auch er hatte wohl kein durst mehr.

"Sie meinten aber... sie finden ihn? Richtig...?" Ich nickte auf seine Frage hin. "Mhm, aber... du weißt doch wie die Polizei hier arbeitet! Außerdem- Was sagt denn das Basti überhaupt noch lebt? Mann, da war Blut in seiner Wohnung... er muss verletzt sein... Was ist wenn er bereits verblutet ist?!"

"Hey, schon gut..." Mir selbst sind meinen Tränen gar nicht aufgefallen, die frustrierte Wut war genau so schnell weg wie sie dar war.

Fabo legte mir einen Hand auf die Schulter. "Es wird schon wieder..." Murmelte er, auch wenn er selbst daran zu zweifeln schien.

"Sein ganzes Zimmer ist verwüstet... alles ist kaputt... Falls er zurück kommt... er würde da doch nicht direkt leben können." Falls. Falls er zurück kommt?

"Wenn... wenn er zurück kommt..." Ergänzte ich schnell, was Fabo zum zusammen zucken brachte.

"Na dann... sollten wir mal seine Wohnung aufräumen gehen. Oder?" Das wäre eine gute Idee aber...

"Ich muss das alleine machen. Ja?" Fabo nickte verständlich. "Klar, alles gut." Wir redeten noch etwas weiter, es war gegen Nachmittag als Fabo wieder ging.

Mit einer festen Umarmung. Zudem hat er mich dazu gebracht etwas zu essen. Ein paar Minuten später legte ich mich zurück ins Bett, zu erschöpft für irgendwas anderes, schlief ich wieder ein.

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Mitten in der Nacht wurde ich wieder Wach. Zeit war surreal für mich. Ob es Basti wohl auch so ging? Gedankenverloren kramte ich navh meinem Handy, wobei mir die Visitenkarte herunter fiel.

Vielleicht sollte ich da mal anrufen... Vielleicht wäre dass das beste. Gerade griff ich nach meinem Handy, als ich inne hielt.

Es war halb drei Nachts... jetzt da anzurufen wäre wohl etwas zu früh. Ruhelos stand ich trotzdem auf.

Ich lief in meiner Küche auf und ab und machte mir etwas zu essen, nicht weil ich hunger hatten, sonder weil ich es Fabo versprochen hatte.

Niemand beingt es was wenn ich mich selbst jetzt auch noch verliere. Beim Kochen wurde mir eins schmerzlich bewusst.

The fallen KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt