Die Klassenfahrt~ [Bakudeku ]

Gefahr

Katsuki POV

Nachdem Deku und ich unser lecker scharfes Essen genossen, mussten wir uns schon wieder auf dem Weg machen. Das Schwimmbad war wirklich weit entfernt vom Restaurant, daher blieb uns nichts anderes übrig als uns zu beeilen. Somit machten wir uns zusammen auf dem Weg und folgten unserem Navi durch die befüllten Straßen. Da, dieser uns anzeigte, dass wir länger brauchen würden als wir noch Zeit hätten, beschloss ich eine Abkürzung durch die Gassen zu suchen. 

Erst hat es ganz gut funktioniert, doch diese eine Gasse. Sie war etwas furchterregend, von vorne bis hinten verdunkelt. Man konnte nur schwer erkennen was an den Außenwänden stand. Doch mich schreckte das nicht ab, Deku schon. "Bist du dir sicher, das wir da durchgehen sollen?" fragte er verunsichert. "Willst du etwa nochmal zu Spät kommen? Wer weiß was diese Schlafmütze schon für uns geplant hat" diskutierte ich. Schließlich war ich abgesehen von meiner Art ein guter Schüler und wenn es einen Weg gab, dann nahm ich ihn auch.

Wir gingen gemeinsam durch die verdunkelte Gasse ohne auch nur einmal zu blinzeln. Schließlich fanden viele Schurkenangriffe in solche Gassen statt und dazu haben wir gerade echt keine Zeit. Außerdem sind wir nur auf Klassenfahrt, wir wussten nicht wie das für uns enden würde wenn wir unerlaubt unsere Spezialitäten nutzten. Nichtsdestotrotz sind wir Helden die bei jeder Gefahr einschreiten um zu helfen. 

Vorsichtig setzten wir ein Fuß vor den anderen, unsere Augen gewöhnten sich immer mehr an die dunkle Umgebung was uns mehr Orientierung gab. Deku, der neben mir her schlenderte,  schien sich langsam zu entspannen und lenkte nun seine volle Aufmerksamkeit auf die Dunkelheit. Egal, wie stark auch unsere Spezialitäten sein mögen, in der Dunkelheit sind wir klar im Nachteil. 

Lauter Konzentration bemerkten wir nicht, wie sich jemand hinter uns anschlich. Doch als die Person, die ich so sehr zu lieben schien, schmerzerfüllend zu Boden fiel, konnte ich auf nichts anderes mehr achten. In dem Moment war mir die Regel egal, dass wir unsere Spezialitäten nicht nutzen durften und ich aktivierte sie für ein wenig Licht. Als ich sah das jemand auf Deku drauf war und ihn angreifen wollte, nahm ich alle Kraft zusammen um ihn von Deku zu reißen. 

Dies musste ich, aber nicht mehr machen, da die unbekannte Person bei meiner Spezialität zurückschrak. Sie sprang auf und eilte Richtung Dunkelheit. Ich nutzte die Zeit und half Deku auf, "Bist du verletzt?" besorgt musterte ich ihn. "Nein, schon gut. Hauen wir ab oder kümmern wir uns um ihn?" er stellte sich wieder gerade hin und guckte wütend in die Dunkelheit, beinahe als ob Deku ihn durch die Dunkelheit spüren könnte. Er sprach erneut auf "Danger sense, alarmierte mich nicht. Was besitzt er nur für eine Spezialität, sich so anschleichen zu können? Es muss etwas mit der Dunkelheit zutun haben. Vielleicht eine Schatten Spezialität? Das kann heißen, das vielleicht Licht seine Kraft einschränkt, aber das ist nur eine Vermutung, wenn man aber die Reaktion zu deiner Spezialität betrachtet kann es schon möglich sein..." er wurde leiser und murmelte am Ende nur noch vor sich hin. 

"Deku!", ich schubste ihn zur Seite da die unbekannte Person ihn wieder angreifen wollte. Deku pausierte seine Überlegungen für eine Sekunde und aktivierte One for all um auf jeden Angriff gefasst zu sein. Durch die Dunkelheit konnte er den unbekannten nicht mit seiner anderen Spezialität fangen. Als ich wiederum meine Spezialität aktivieren wollte, wurde ich unterbrochen von einen Schlag an meinem linken Oberarm. Für mich schien es so, dass er uns zwar spüren kann, aber genau zu sehen schien ihm auch schwer. Ein schlag am Oberarm richtete nicht viel aus, auch wenn dieser heftig war. Dennoch stöhnte ich kurz schmerzerfüllt auf, "Kacchan, ist alles okay?!" besorgt versuchte Deku sich mir zu nähern. Er läuft gegen mich, die schwärze um uns herum fiel uns noch immer schwer. "Ja alles gut nur ein kleiner Schlag. Wir sollten lieber aufpassen. Bleib hinter mir, falls er uns angreifen will." befahl ich ihm.