Den nächsten Tag verbringe ich mit Einkäufen und damit, den Kuchen zu backen. Es ist ein Schokoladenkuchen, der laut Rezept „der saftigste Schokoladenkuchen der Welt" ist und mit einer Schoko-Buttercreme getoppt wird. Nicht gerade fitnessgerecht, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Sobald der Kuchen ausgekühlt und die Buttercreme darauf verteilt ist, schicke ich ihm ein Foto davon und stelle den Kuchen anschließend in den Kühlschrank. Es ist nicht ganz einfach, genügend Platz zu finden, aber nach einigem Hin und Her habe ich es schließlich geschafft, alles zu verstauen. Kurz darauf kommt seine Antwort.
Der sieht wirklich gut aus! Ich war auch schon einkaufen, möchtest du so gegen fünf vorbeikommen?
Ja, das passt. Bis später! 😊
Ich lege das Handy zur Seite und beseitige die Spuren meiner Backaktion. Dann gehe ich duschen und schlüpfe in bequeme Klamotten. Für später lege ich ein schwarzes Strickkleid und eine Strumpfhose sowie passende Ohrstecker raus und beschließe, fürs Erste meine Nase noch in mein Buch zu stecken. Also mache ich es mir mit einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich. Die ersten zwei Teile der Reihe hatte ich auf Deutsch lesen können, aber dann hatte man aufgehört, die Bücher zu übersetzen, sodass ich den dritten Teil jetzt auf Englisch lesen muss. Halb so wild, ich hatte ohnehin wieder ein wenig an meinem Englisch arbeiten wollen. Nach den ersten paar Seiten bin ich völlig in der Geschichte versunken und die anfänglichen Verständnisschwierigkeiten waren einem angenehmen Lesefluss gewichen, sodass es mich überrascht, wie spät es schon ist, als ich irgendwann von meinem Buch aufblicke. Doch diesmal würde ich mich nicht hetzen, keinesfalls. Daher erhebe ich mich, mache mich in aller Ruhe fertig und sitze kurze Zeit später im Auto, erneut auf dem Weg zu ihm. Als ich schließlich vor seiner Tür stehe und er mir öffnet, ist er dieses Mal bereits angezogen. Dunkelgrauer Strickpulli, Jeans, schwarzer Gürtel. Schlicht, aber verflucht sexy. Er bittet mich herein, nimmt mir den Kuchen ab und küsst mich liebevoll. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, folge ich ihm in die Küche.
„Lass den Kuchen ruhig draußen stehen, er schmeckt besser, wenn die Buttercreme etwas weicher ist."
Er nickt und stellt ihn dann auf der Küchentheke ab. Dann wendet er sich mir zu.
„Möchtest du direkt anfangen zu kochen?"
„Sehr hungrig bin ich noch nicht, du?"
Er schüttelt den Kopf.
„Dann setzen wir uns einfach noch eine Weile auf die Couch. Möchtest du ein Glas Wein?"
„Noch vor dem Essen? Willst du mich gleich ins Bett tragen müssen?", kichere ich.
„Also wenn du so fragst", grinst er spitzbübisch und drückt mich an sich. „Lieber Tee?"
Ich lächle.
„Nein danke, ich nehme erstmal ein Glas Wasser."
Er wendet sich ab und reicht mir kurz darauf ein Glas. Mit einer Wasserflasche in der Hand begibt er sich zum Sofa und ich geselle mich dazu, schenke mir etwas ein und nehme einen Schluck. Dann frage ich:
„Hast du beim Einkaufen alles bekommen?"
„Ja. Und du hast freie Auswahl, was du haben möchtest, ich hab' gefühlt die halbe Gemüseabteilung mitgenommen."
Er grinst.
„Na gut, ganz so schlimm ist es nicht, aber ich habe mich einfach mal inspirieren lassen. Das abgefahrenste dürften wahrscheinlich die Pastinaken und der Fenchel sein."
Ofengemüse mit Pastinaken und Fenchel? Aus welchem Himmel ist der denn bitte gefallen?
„Macht sich beides sehr gut! Wenn du jetzt noch Möhren hast, bin ich wunschlos glücklich."
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Special Treatment
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